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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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nicht imstande, es genau voraussagen.«
    Die am oberen Ende des Tisches sitzende Janeway stützte das Kinn auf die Hand. »Während wir uns auf dem Planeten befanden, haben wir keine Anzeichen einer größeren Flotte gesehen. Natürlich blieb unser Aufenthalt auf einen Ort beschränkt.«
    »Vom Orbit aus haben wir ebenfalls nichts bemerkt, Sir«, sagte Fähnrich Kim. »Ich könnte den Computer anweisen, die aufgezeichneten Daten zu analysieren, insbesondere in Hinsicht auf die Bereiche des Planeten, die wir nicht direkt beobachten konnten, die aber von den Sensoren erfasst wurden.«
    »Gute Idee, Mr. Kim.«
    »Captain«, ließ sich Chakotay vernehmen, »ich glaube nicht, dass wir irgendeine Invasionsflotte finden werden.«
    B’Elanna hörte aufmerksam zu. Sie kannte diesen besonderen Tonfall. Offenbar stand der Erste Offizier unmittelbar vor einer wichtigen Erkenntnis.
    »Wie meinen Sie das?« fragte der Captain.
    »Ich weiß es nicht. Ich habe nur so ein Gefühl… Vielleicht gehen wir von falschen Voraussetzungen aus. Möglicherweise gibt mir mein Seelenfreund einen Hinweis. Wie dem auch sei: Ich bin ziemlich sicher, dass wir bei dieser Sache einen wichtigen Aspekt übersehen.«
    »Einzelheiten können Sie uns nicht nennen?«
    »Leider nein, Captain.« Chakotay dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf. »Etwas entgeht unserer Aufmerksamkeit. Ich bin davon überzeugt, dass wir keine Invasionsflotte finden werden.
    Gleichzeitig bezweifle ich, dass die Furien beabsichtigen, jemanden im Feuersturm der Supernova sterben zu lassen.«
    »Navdaq, der Autokrat und die anderen Furien zeichneten sich nicht durch eine Tendenz zu Anteilnahme aus, Commander«, erwiderte Tuvok.
    »Ich behaupte nicht, dass die Fremden aus Mitgefühl danach trachten, alle Angehörigen ihres Volkes beziehungsweise ihrer Völker - zu retten, Mr. Tuvok«, wandte sich Chakotay an den Vulkanier.
    »Meiner Ansicht nach sind die Furien nicht bereit, einen einzelnen Soldaten zu opfern, der ihrer Sache dienlich sein könnte. Sie sähen darin vermutlich eine Verschwendung von Ressourcen.«
    Redbay lachte leise. B’Elanna richtete einen verwirrten Blick auf ihn, aber er schwieg, leistete keinen Beitrag zur Diskussion.
    »Nun, in einem Punkt hat der Commander zweifellos recht«, meinte Kim und sah vom Bildschirm auf. »Der Computer hat die Analyse der Daten gerade beendet und nichts entdeckt, das auf die Existenz einer größeren Flotte hindeutet.«
    »Im Mond gab es keine Einrichtungen, die wie Hangars oder Startrampen aussahen«, sagte Paris.
    »Vermutlich denken die Furien nicht einmal an große Raumflotten.«
    »In der Nähe des Planeten findet kein Raumschiffverkehr statt«, fuhr Kim fort. »Ebenso wenig zwischen Mond und Planet.«
    Chakotay wandte sich an die Chefingenieurin. »Lieutenant Torres, haben wir auf dem Weg hierher nahe Sonnensysteme mit bewohnbaren Planeten geortet?«
    »Ja, Sir. Zwei Sterne: einer mit zwei bewohnbaren Welten, der andere mit vier.«
    »Dort beheimatete Lebensformen?«
    »Keine, Commander.«
    Chakotay sah zu Janeway, und die Kommandantin lächelte. »Wir haben also festgestellt, dass die Furien weder sehr gesellig noch an Kolonisation, Handel und Kontakten mit Fremden interessiert sind. Das erklärt nicht, wieso unmittelbar vor Beginn der Invasion eine Invasionsflotte fehlt.«
    »Jene Schiffe, die versuchten, uns in die Enge zu treiben, Captain«, sagte Torres. »Sie manövrierten sehr schwerfällig, und in Hinsicht auf den Kampf im All erwiesen sie sich als völlig unerfahren. Aber warum setzten sie den Angstprojektor nicht gegen uns ein? Diese Frage beunruhigt mich.«
    Im Verlauf der vergangenen Minuten war Lieutenant Redbays Kichern immer lauter und häufiger geworden. Jetzt brach er in schallendes Gelächter aus. B’Elanna wich ein wenig von ihm fort, wie alle anderen am Tisch, mit Ausnahme von Chakotay und Tuvok.
    Es war das Lachen eines Irren, der sich nicht darum scherte, was andere von ihm hielten. Redbay stand ruckartig auf und stieß Kes’ Arm beiseite.
    »Eine Flotte? Sie wollen eine Flotte? Oh, die Furien haben uns eine Flotte geschickt - eine schöne große Flotte, bestens geeignet für eine Invasion!
    Und Sie vermissen Schrecken? O ja, davon gab es jede Menge. Grauen und Entsetzen brachten sie.
    Und Sie sitzen hier, faseln von Flotten, die angeblich nicht existieren, vermissen außerdem das Grauen!«
    Redbay tanzte bei diesen Worten, wandte sich nach links und rechts. Kes stand auf, um ihm dabei zu

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