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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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Steuerknüppel vor, um ihm zu folgen. Vor ihm schwebte ein großer Asteroid, und er zog das Schiff hastig wieder hoch, sodass der Bauch des Spähfliegers über die Oberfläche schleifte und er nach Steuerbord abgetrieben wurde. Er brachte das Schiff wieder unter Kontrolle, steuerte zurück nach Backbord und versuchte, den YT ins Visier zu bekommen. Er entdeckte die Triebwerke des Raumfrachters unter sich, tiefer im Asteroidenfeld, und schickte sich an, zum Sinkflug überzugehen.
    Â»Warte«, sagte der Iterant. »Ich habe es gefunden … und noch etwas anderes.«
    Der Tonfall des Iteranten brachte Nyss dazu, hochzuziehen und das Schiff abzubremsen. Bei dieser Geschwindigkeit steuerte er den Flieger mühelos durch die sich langsam bewegenden Asteroiden des Feldes, doch der Frachter verschwand außer Sicht, verloren inmitten der schwebenden Felsen.
    Â»Dort, über dem nächstgelegenen Planeten«, sagte der Iterant.
    Â»Ich sehe nichts«, entgegnete Nyss, der aus dem Cockpit schaute.
    Â»Ãœber dem Asteroidengürtel.«
    Nyss sah sich die Scan-Daten im Frontsichtdisplay an, die auf eine gewaltige Struktur im geosynchronen Orbit über der felsigen Oberfläche eines öden Planeten hinwiesen. Er zog das Schiff über die Ebene des Asteroidengürtels hoch und vergrößerte das Bild in der Transparistahlkanzel.
    Dort, jetzt konnte er es deutlich erkennen – über dem Planeten schwebte ein riesiges grünliches Etwas, das durch einen kilometerlangen Schacht mit der Oberfläche verbunden war. Er brauchte keine weiteren Scans durchzuführen, um zu wissen, dass es sich bei der Station um eine mechano-organische Konstruktion handelte. Er erkannte die typischen Merkmale rakatanischer Technologie, dieselbe Technologie, die sich auch in den Gedankenstacheln widerspiegelte, die er bei sich trug.
    Â»Was ist das?«, fragte der Iterant.
    Â»Eine rakatanische Raumstation«, sagte Nyss.
    Der Iterant entgegnete nichts darauf. Vielleicht fand sich in seinen Erinnerungsimplantaten nichts über das Unendliche Reich der Rakataner.
    Nyss sah, dass zwei Schiffe an der Station angedockt hatten: das medizinische Versorgungsschiff, das die Klone gekapert hatten, und das kleine Beiboot, das an dem YT -Raumfrachter »vertäut« gewesen war.
    Wie es schien, hielten sich Jaden Korr und der Primus beide an Bord der Station auf. Er hielt ein letztes Mal Ausschau nach dem YT , entdeckte ihn nicht, gab vollen Schub auf die Triebwerke und schoss durchs All auf die Station zu.
    Jaden aktivierte seine gelbe Klinge und Marr schaltete seine violette ein. Unter den wandelnden Toten machte Jaden Menschen, Rodianer, Kaleesh und ein Dutzend andere Spezies aus, von denen er viele nicht kannte. Unter ihrem Fleisch glommen dünne Linien, dieselben glühenden Fasern, die die Wände säumten. Irgendwie waren sie mit der Station verbunden, oder die Station war mit ihnen verbunden.
    Â»Lass dich von der Macht durchströmen«, sagte Jaden zu Marr.
    Die Toten wurden schneller. Ihre schlurfenden Schritte machten einem flinkeren Gang Platz. Ihre Münder standen offen, ohne dass ein Laut daraus hervordrang. Sie waren eine Armee aus krallenbewehrten Klauen und Zähnen.
    Als sie näher kamen, öffnete Jaden sich der Macht. Er entfesselte eine Energiewoge, die die Leichen in der vordersten Reihe erwischte und sie in einem Sprühregen aus Knochen und verdorrtem Fleisch explodieren ließ. Marr folgte seinem Beispiel und schaffte es, mehrere der Angreifer zu Boden zu schleudern.
    Wieder gab Jaden eine Woge ab, wieder vernichtete er Dutzende von Leichen – und dann stürzten sich die Toten auf sie: leere Augen, krallende Finger, spitze Zähne und der Strudel von Energie der Dunklen Seite, der sie zu untotem Leben erweckte.
    Jaden wirbelte zwischen ihnen umher, seine gelbe Klinge einer Sense gleich, mit der er die Toten erntete. Während er kämpfte, behielt er Marr im Auge, verfolgte, wie sein Schüler mit der Klinge zuhieb, den Blaster abfeuerte, zuschlug, zustieß und feuerte. Jaden enthauptete einen Leichnam und entfesselte eine Energiewoge, die weitere fünf explodieren ließ. Seine Waffe fuhr in die Höhe und sauste hernieder, fuhr in die Höhe und sauste hernieder. Er verlor den Überblick darüber, wie viele er bereits zu Fall gebracht hatte, wie viele Marr erledigt hatte, wie lange sie schon kämpften. Die wiedererwachten Toten waren langsam,

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