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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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Orbitalstation mit der größeren Station verband, die in die Kruste des Planeten gebaut worden war. »Du wirst mich zum Primus bringen.«
    Der Iterant folgte ihm dichtauf, seinen Lichtschwertgriff in der Hand.
    Jaden mutmaßte, dass die Klone den Strang hinuntergefahren waren, der die Station mit dem Planeten verband. Einen Haufen uralter Leichen hinter sich zurücklassend, eilten Marr und er in diese Richtung. Jaden hielt wachsam die Augen nach weiteren wiedererweckten Toten auf, die aus Nebenräumen auftauchen mochten.
    Es gab keine Türen im eigentlichen Sinne, bloß schmale Fugen in den Wänden, die sich teilten, wenn sie näher kamen. Bei den gerippten Quadraten in der Decke konnte es sich um Lüftungsgitter, Lautsprecher oder auch beides handeln.
    Â»Ich denke, dies war einst ein Gefängnis oder vielleicht ein Labor«, sagte Marr. »Das ist das Einzige, das einen Sinn ergibt. Außerdem erklärt das die ganzen Leichen.«
    Sie rückten schnell und lautlos durch Korridore und Kammern vor, die keinem erkennbaren Zweck zu dienen schienen. Welche Art von Ausrüstung einst auch immer in diesen Räumen untergebracht gewesen sein mochte, war schon vor langer Zeit fortgeschafft worden. Einige könnten Zellen gewesen sein, wie Marr spekulierte, obgleich es sich ebenso gut auch um eine Kaserne für antike Soldaten gehandelt haben konnte.
    Von Zeit zu Zeit blinkten in den Wänden feine Lichtlinien auf, und wo immer ihre Stiefel mit dem Boden in Kontakt kamen, lösten sie rings um die betreffende Stelle kleine Lichtexplosionen aus. Jaden hatte das sonderbare Gefühl, dass die Station ihr Vorrücken registrierte. Statisches Rauschen krächzte aus seinem Komlink, als wäre die Verbindung zur Schrottkiste soeben abgebrochen. Er drückte auf den Knopf, um das Gerät zu aktivieren. »Khedryn, hörst du mich? Khedryn?«
    Noch mehr statisches Rauschen.
    Marr probierte sein Komlink aus – mit demselben Ergebnis. »Könnte an den Wänden liegen«, schlug er vor.
    Â»Könnte es«, sagte Jaden, und sie gingen weiter.
    In regelmäßigen Abständen waren dunkle, rechteckige Tafeln mit Tastsensoren an den Wänden angebracht. Jaden berührte eine mit dem Finger, und bunte Lichtmuster huschten über den Monitor – aber kein Text. Er berührte sonst nichts weiter auf der Tafel, die daraufhin wieder dunkel wurde. Hier und dort bemerkten sie kleine, unregelmäßig geformte Blenden in den Wänden. Von den Rändern hingen haarfeine Fäden.
    Â»Eine derartige Technologie habe ich noch nie zuvor gesehen«, sagte Marr, der eine Hand nach einer der Leuchtfäden ausstreckte.
    Jaden packte sein Handgelenk, um ihn zurückzuhalten. Die Fasern erwachten zum Leben, wanden sich als Reaktion auf die Nähe von Marrs Hand. Ein Teil der zuckenden Öffnung schloss sich mit einem feuchten, schmatzenden Geräusch.
    Â»Ich denke, hierbei handelt es sich um so etwas wie Energiebuchsen«, sagte Marr. »Oder um Kommunikationsanschlüsse. Vermutlich sind die Fasern die Leitung. Sie ziehen sich durch sämtliche Wände.«
    Â»Gehen wir weiter«, sagte Jaden.
    Sie bahnten sich weiter ihren Weg durch die uralte Station, bis sie in eine große, kuppelgekrönte, kreisrunde Kammer gelangten, die mit dem Strang verbunden war. Als er sie sah, stieß Marr einen Pfiff aus.
    In gewissen Abständen perforierten Löcher von einem Meter Durchmesser den Boden. Jaden und Marr gingen näher heran, schauten nach unten und sahen, dass sich die Löcher in Schächte öffneten, die in die Dunkelheit hin abfielen. Vermutlich führten sie kilometerweit zur Oberfläche des Planeten weiter unten. Klamme, nach organischem Verfall stinkende Luft waberte durch die Schächte herauf. Möglicherweise noch mehr von den uralten Toten. Neben jedem Loch stand eine senkrechte Schalttafel.
    Marr berührte eine der Kontrolltafeln, die daraufhin aufleuchtete. Von der Tafel schoss ein Lichtstrahl auf ihn zu, der über seinen Körper zuckte.
    Jaden beeilte sich, den Cereaner aus dem Strahl zu schubsen, aber der hielt seine Hände hoch.
    Â»Ist schon in Ordnung«, sagte Marr, während der Strahl über ihn hinwegtanzte. Er wies mit einem Nicken auf die Kontrolltafel, wo auf dem Bildschirm ein Umriss seines Körpers erschien. An den Rändern des Schirms blinkten systematisch Farbblitze auf, die Daten kommunizierten, die Jaden

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