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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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Luft, wie etwas, das überall um sie herum war, ohne dass man es recht bemerkte. In konzentrierter Form hingegen wäre sie einem Tsunami gleichgekommen, einem regelrechten Wirbelsturm.
    Â»Komm mit«, sagte Jaden und ging los in Richtung des Strangs. Vielleicht hatten sich die Klone hinunter auf den Planeten begeben.
    Bevor sie dreißig Meter weit gekommen waren, bildeten sich Zysten an den Wänden, Hunderte davon, vor und hinter ihnen, auf beiden Seiten des Korridors.
    Â»Was sind das für Dinger?«, fragte Marr.
    In den Zysten bildeten sich schmale Risse, die aufplatzten und die schleimbedeckten, mumifizierten Überreste von Hunderten Lebewesen ausspuckten, die schwankend auf knochigen Beinen standen, während ihre leeren Augenhöhlen Jaden und Marr fixierten.
    Â»Rücken an Rücken«, sagte Jaden.
    Die zu Krallen verkrümmten Hände der Toten streckten sich nach ihnen aus, und wie auf ein unhörbares Stichwort hin setzten sich die Füße von Hunderten der uralten Toten mit einem Ruck in Bewegung und schlurften auf sie zu.
    Nyss und der Iterant schwiegen, als der Spähflieger den Hyperraum verließ. Sofort aktivierte Nyss die Tarnsysteme des Schiffs. Die meisten Scanner würden das Schiff nun nicht mehr erfassen, selbst wenn sie es zufällig direkt anpeilten. Ein leises Alarmsignal wies auf eine Strahlungsgefahr hin, also justierte Nyss die Schilde so, dass sie die schädlichen Strahlen herausfilterten.
    Â»Ich kann die dunkle Seite der Macht spüren«, sagte der Iterant. »Nur schwach zwar, aber sie ist hier.«
    Nyss schnaubte zustimmend. Was der Iterant fühlte, scherte ihn wenig.
    Â»Du redest nicht viel«, meinte der Iterant.
    Nyss sah den Iteranten nicht an, als er antwortete. »Du bist niemand, mit dem ich gern sprechen würde. In einer Standardstunde wirst du jemand anderes sein.« Er schaute zu dem Klon hinüber und grinste barsch. »Dann unterhalten wir uns.«
    Der Iterant rutschte im Sitz umher und sagte nichts, aber Nyss konnte sein Unbehagen spüren. Er nahm an, dass der Iterant in seiner eigenen Art von Loch lebte. Er war erst seit ein paar Stunden »am Leben« und würde tatsächlich schon bald sterben. Oder besser: Er würde sich opfern. Hätten die Wissenschaftler der Einen Sith ihn nicht so ordentlich programmiert, hätte Nyss sich gesorgt, dass er sich dem widersetzen würde.
    Er scannte das System und registrierte ein Schiff – den Raumfrachter, mit dem die Jedi und die Raumfahrer unterwegs waren. Der Frachter trieb am Rande des Asteroidengürtels dieses Systems. Nyss initiierte die Ionentriebwerke und sauste los.
    Als sie sich näherten, stellte der Iterant fest: »Der Jedi ist nicht an Bord dieses Schiffs. Wäre er es, würde ich ihn fühlen.«
    Â»Dann hindert uns nichts daran, es aus dem All zu pusten«, meinte Nyss.
    Er wählte einen Anflugvektor, der ihn von oben dicht an den Raumfrachter heranbrachte, und aktivierte seine Geschütze.
    Eine Explosion sorgte dafür, dass die Schrottkiste einen Satz nach vorn machte. R6 schrillte alarmiert, und Khedryn packte den Steuerknüppel, als er mit dem Kopf beinahe gegen die Instrumententafel krachte. »Was zur Hölle war das?«, rief er.
    Die Wucht der Explosion schleuderte das Schiff auf einen Asteroiden in der Nähe zu. Der längliche Felsbrocken füllte sein Blickfeld aus, die Einzelheiten seiner kraterübersäten Oberfläche wuchsen vor ihm immer und immer weiter an. Khedryn fluchte und aktivierte die Umkehrschubdüsen.
    Eine weitere Explosion rüttelte das Schiff durch, und die rote Lanze eines Lasers durchschnitt neben ihnen das All, schlug in einen Asteroiden und sprengte ihn in Fetzen. Gesteinssplitter regneten gegen die Außenhülle der Schrottkiste , ließen Metall und Fels dagegenprasseln.
    Vermutlich hatte Khedryn das Schiff durch reines Glück gerettet, indem er die Düsen genau im richtigen Moment auf Umkehrschub gestellt hatte. »Irgendjemand feuert auf uns!«, sagte er, und R6 trillerte wieder. Er leitete die Deflektorenergie zum Deck und gab Stoff auf die Triebwerke, als im Cockpit ein Alarmsignal losplärrte. Seine Instrumente zeigten ihm ein Feuer im Maschinenraum. »Lösch diesen Brand, Droide«, sagte er zu R6.
    Khedryn gab Schub auf die Triebwerke, als eine weitere Salve die Oberseite der Schrottkiste streifte. Ein Bumm! ertönte, und einen kurzen, Furcht

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