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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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Sekunden fragte Nyss: »Glaubt der Meister, dass es in der Anlage Technik von Nutzen zu finden gibt?«
    Die Einen Sith hatten Jahrzehnte damit verbracht, Klonfabriken aus der Thrawn-Ära zu plündern, ihre Geheimnisse auszuloten. Sie hatten Thrawns geheime Technik genommen und sie deutlich verbessert, teilweise durch die Verwendung der rakatanischen Biotechnologie, die sich in dem Metallkasten befand. Außerdem hatten sie den Zweck des Programms des Großadmirals in Erfahrung gebracht. Die Tatsache, dass er dieses Ziel tatsächlich erreicht hatte, und der Umstand, dass auch nach so vielen Jahren außer den Einen Sith niemand davon wusste, machten Thrawns Plan und seine Ausführung nur noch beeindruckender. Natürlich hatte der Großadmiral nicht mehr miterlebt, wie die letzten Phasen des Plans Früchte trugen – er war umgekommen, kurz nachdem er den Klon auf Coruscant in Position gebracht hatte. So war es den Einen Sith zugefallen, das Werk des Großadmirals zu vollenden.
    Â»Wyyrlok«, fragte Nyss, »gibt es dort Technik?«
    Â» Darth Wyyrlok«, korrigierte dieser. »Vergiss nicht, wo dein Platz ist, Umbaraner. Und hier geht es nicht so sehr um Technik als solche, nein.«
    Â»Worum dann?«
    Â»Schau weiter zu.«
    Nyss sah sich aufmerksam den Rest der Aufzeichnung an. Obwohl er nur einen Meter von Wyyrlok entfernt saß, verschmolz der Umbaraner so geschickt mit der Dunkelheit in der Kammer, dass sein Umriss in den Schatten verschwamm. Er schien die Dunkelheit zu verstärken und sie wie einen Schleier zu tragen.
    Als Jaden Korr ins Bild kam, beugte Nyss sich vor. Der Jedi war mitten im Gefecht gegen einen verwildert wirkenden Menschenmann, der zerlumpte Kleidung trug und ein rotes Lichtschwert schwang. Sie kämpften am Rande einer tiefen Grube im Boden einer großen Kammer. Douro musste den Kampf aus der Dunkelheit heraus beobachtet haben, unbemerkt von den Kämpfenden. »Das ist ein Spaarti-Klonzylinder der dritten Generation«, erklärte Nyss. »Nichts, das wir nicht schon früher gesehen haben.«
    Wyyrlok hielt das Bild an, richtete es auf die Gesichtszüge des wilden Mannes aus und vergrößerte es. Langes, weißes Haar bedeckte zur Hälfte ein kantiges Gesicht mit einem kräftigen Kinn. »Kennst du diese Züge?«
    Nyss schüttelte den Kopf.
    Â»Das ist ein Klon von Jedi-Meister Kam Solusar.«
    Begreifen dämmerte in Nyss’ Antlitz. »Dann stimmt es also. Thrawn hat einen Jedi geklont.«
    Â»Thrawn hat mehrere Jedi und Sith geklont. Dort, in dieser Anlage. Und aus diesem Grund …«
    Nyss brachte den Satz für ihn zu Ende: »… hat Thrawn dort möglicherweise einen der letzten Klone des Projekts gezüchtet. Angesichts der Datierung, auf die die Bauweise und die Energiesignatur der Einrichtung hindeuten, und im Hinblick auf die Tatsache, dass der Solusar-Klon so lange überlebt hat, ohne der Krankheit zu erliegen, würde ich sagen, dass die Möglichkeit besteht. Wir könnten hier die Anlage vor uns haben, in der Thrawn den Primus gezüchtet hat. Wir sollten der Sache nachgehen.«
    Wyyrlok schüttelte den Kopf, was seine Lethörner – fleischige Auswüchse, die zu beiden Seiten seines Kopfes herabhingen und in langen, schmalen Hörnern wie die oben auf seinem Haupt endeten – zum Schwingen brachte. »Der Jedi Jaden Korr wird den Orden mittlerweile über seine Entdeckung informiert haben. Skywalker wird einen Erkundungstrupp zum Mond schicken. Wir können nicht riskieren, entdeckt zu werden. Deshalb werden wir niemals erfahren, ob der Maulwurf dort großgezogen wurde.«
    Â»Wir könnten die Anlage infiltrieren, Syll und ich. Selbst, wenn Skywalkers Team dort ist. Ihr wisst, dass wir dazu imstande sind.«
    Daran zweifelte Wyyrlok nicht. »Der Meister erachtet das als zu gefährlich. Abgesehen davon besteht dafür keine Notwendigkeit. Es sind nämlich noch andere Klone entkommen.«
    Nyss richtete seine dunklen Augen auf ihn – tote Augen, mit Pupillen wie schwarze Löcher. »Seid Ihr sicher?«
    Â»Douros Schiff verfügt über einen Peilsender, der nicht bloß seine Position, sondern auch die Anzahl der an Bord befindlichen Lebensformen übermittelt.«
    Â»Wie viele sind es?«
    Â»Als das Schiff den Mond verließ, waren es elf. Jetzt sind es noch neun.«
    Â»Sie sterben«, sagte Nyss.
    Â»Oder sie haben zwei von

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