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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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setzte sie ab.
    Soldat musterte sie einen Moment lang, ehe er Jägerin an Seherin übergab.
    Â»Ich werde die Container überprüfen, die die Droiden ausgeladen haben. Ich will sichergehen, dass die Medikamente noch an Bord sind.«
    Â»Lass uns an Bord gehen, Anmut«, sagte Seherin.
    Soldat verfolgte, wie sie alle auf das Versorgungsschiff zugingen.
    Â»Fahrt schon mal die Triebwerke hoch«, rief Soldat Läufer und Seher nach. Er schaute himmelwärts zu der Ansammlung von Polizeiswoops, die in der Ferne schwebten und keinerlei Anstalten machten, näher zu kommen oder sich einzumischen.
    Zwei Droiden rollten vor Läufer und Seherin. »Entschuldigen Sie, aber Ihnen ist es nicht gestattet, hier …«
    Ein diagonaler Hieb von Läufers Klinge spaltete beide Droiden in zwei Hälften, und die vier rauchenden, Funken sprühenden Teile fielen auf die Landeplattform.
    Nach wie vor in der Dunkelheit der Landebucht des Versorgungsschiffs verborgen, beobachtete Nyss die Klone, wie sie einen ihrer Verwundeten und Khedryn Faal an Bord des Schiffs brachten. Er hätte die Hand ausstrecken und sie berühren können, als sie an ihm vorbeigingen. Der Primus verweilte draußen auf dem Deck. Wenn Nyss den Primus allein erwischen konnte, würde er ihn sich schnappen.
    Doch die Klonfrau scheuchte das Kind in das Schiff, bevor sie im Frachtraum in der Nähe der Rampe stehen blieb und den Primus im Auge behielt.
    Soldat überprüfte rasch die Beschriftungen auf den Transportcontainern, die die Ladedroiden bereits ausgeladen hatten, auf der Suche nach den Arzneikomponenten, die er brauchen würde, um das Metazyklin zu mischen. Er fand bloß Probiotika und andere gewöhnliche Vorräte, keine Medikamente.
    Â»Sie sind noch an Bord, nicht wahr?«, rief Seherin von der Einstiegsrampe aus. Er konnte sie dort lächeln sehen. Sie hielt immer noch Jägerin.
    Â»Wenn sie überhaupt da sind«, entgegnete er.
    Â»Du wirst schon noch glauben, Soldat.«
    Er deaktivierte sein Lichtschwert und eilte zum Schiff. Seherin stellte die ganze Zeit über ihr Lächeln zur Schau. Als er an Bord war, benutzte er die Kontrolltafel, um die Frachtraumluken zu schließen. Als sie schließlich zu waren, hatte Läufer die Triebwerke hochgefahren.
    Lagerbehälter säumten die breite Fläche des Frachtraums, Hunderte davon, aufgestapelt wie Kinderbauklötze.
    Â»Ich hole das Ladeverzeichnis und suche die Medikamente, die wir brauchen«, sagte er zu Seherin. »Lass Läufer das Schiff in die Luft bringen und Kurs nehmen auf … wo immer wir auch hinfliegen.«
    Â»Zu Mutter«, sagte Seherin.
    Jägerin regte sich in ihren Armen. Auch bei ihr zeigten die Medikamente Wirkung.
    Â»Ja«, sagte Soldat. »Zu Mutter.«
    Nachdem sie ihn allein gelassen hatte, suchte er die nächste Computerstation und rief das Frachtverzeichnis des Schiffs auf. Er hatte das Gefühl, als sei er gerade dabei, eine Glaubensprüfung abzulegen. Falls Seherin recht hatte, befanden sich die Medikamente an Bord. Falls nicht, dann würden Seherin, Läufer, Jägerin und Anmut sterben. Womöglich würde auch Soldat krepieren, mit der Zeit, aber er würde allein sterben, als Letzter von ihnen, sinnlos.
    Er spürte, wie das Schiff abhob, fühlte die Vibration, als die Landekufen in den Schiffskörper eingefahren wurden. Die Triebwerke sprangen mit einem Brummen an, und er stellte sich vor, wie das Schiff himmelwärts schoss.
    Das Ladeverzeichnis erschien auf dem Bildschirm. Sein Herz schlug schneller, als es das getan hatte, als er dem Jedi die Stirn geboten hatte. Während er die Daten durchging, leckte er sich über seine trockenen Lippen, hoffnungsvoll, aber auch voller Furcht davor, sich der Hoffnung hinzugeben.
    Und da waren sie, genau, wie Seherin es gesagt hatte: der genetische Stabilisator, das Neuroleptikum und noch ein paar andere Reagenzien, die er mit dazumischen musste, und alles in solchen Mengen, dass die Klone selbst trotz des beschleunigten Verlaufs der Krankheit genug für Jahre haben würden. Seherin hatte recht gehabt – wieder einmal.
    An Bord des Versorgungsschiffs befand sich vermutlich kein Labor, aber diesbezüglich konnte er improvisieren. Er drückte einen Knopf in der Nähe der Computerstation, um die Gegensprechanlage des Schiffs zu aktivieren, und rief die Brücke. »Die Medikamente, die wir haben wollten, sind an Bord.

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