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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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des Versorgungsschiffs. Der Captain, grauhaarig und übergewichtig, wirbelte herum, um ihn anzusehen. Der Kopilot – jünger und dünner – fiel vor Überraschung fast von seinem Sitz.
    Â»Ich weiß, wie das hier aussieht«, sagte Khedryn. »Aber Sie müssen mir zuhören. Schaffen Sie dieses Schiff von der Landeplattform weg, jetzt sofort!«
    Die anfängliche Furcht des Captains machte einer verwirrten Miene Platz. »Wie bitte?«
    Khedryn hatte keine Zeit, um über Sith-Jedi-Klone zu reden, also log er. »Ich bin vom Gebäudesicherheitsdienst. Kriminelle bahnen sich in diesem Moment ihren Weg durch die Einrichtung nach oben. Sie wollen dieses Schiff kapern. Schaffen Sie es hier weg!«
    Das schien zu wirken. Der Kopilot wirbelte im Sessel herum und fing an, sich an der Instrumententafel zu schaffen zu machen.
    Der Captain sagte: »Es wird ein paar Minuten dauern, um die Triebwerke wieder hochzufahren und die Frachtraumluken zu schließen. Mit offenen Luken fliegt dieses Baby nicht. Eine Sicherheitsmaßnahme der Firma, um das versehentliche Verlieren von Fracht zu verhindern.«
    Khedryn aktivierte sein Komlink. »Wie viel Zeit haben sie, Marr?«
    Keine Antwort.
    Â»Marr?«
    Khedryn fluchte.
    Â»Wir könnten das Cockpit doch einfach versiegeln, bis die Behörden kommen«, schlug der Kopilot vor.
    Khedryn schüttelte den Kopf. Er wusste, wozu ein Lichtschwert in der Lage war. Wenn die Klone an Bord gelangten, würde es unmöglich sein, sie aus dem Cockpit fernzuhalten.
    Â»Steigen Sie aus«, sagte Khedryn.
    Â»Was ist?«, fragte der Kopilot.
    Â»Nein«, sagte der Captain kopfschüttelnd. »Wir können die Ladung nicht aufgeben – das zieht man uns alles vom Lohn ab.«
    Â»Genau für so was sind Unternehmen versichert, Mann. Verschwinden Sie, sofort. Wenn Sie tot sind, können Sie überhaupt keinen Lohn kassieren.« Als der Captain zögerte, zog Khedryn seinen Blaster und legte damit auf ihn an. »Sofort! Tut mir leid, aber es ist zu Ihrem eigenen Besten.«
    Das zeigte Wirkung. Der Captain und der Kopilot standen auf, und Khedryn schob sie durch das Schiff, in den Aufzug, durch die Gänge und in den Frachtraum.
    Â»Marr?«, rief Khedryn über sein Komlink. »Marr?«
    Â»Wo sollen wir hin?«, fragte der Kopilot. »Wenn sie die Treppe hochkommen, wie sollen wir dann von hier verschwinden?«
    Â»Versteckt euch irgendwo draußen auf dem Deck. An euch haben die kein Interesse. Sie wollen bloß das Schiff. Marr, hörst du mich?«
    Der Captain und der Kopilot liefen die Rampe runter, wobei der Bauch des Captains in jede nur erdenkliche Richtung hüpfte. Am Fuß der Rampe blieben sie stehen und schauten sich um. Der Kopilot wies auf einen Stapel Transportcontainer in der Nähe der Schrottkiste , und sie eilten darauf zu.
    Â»Marr, wenn du mich hören kannst: Die Besatzung ist von Bord, aber wir kriegen das Schiff nicht rechtzeitig von hier weg.«
    Immer noch keine Reaktion. Khedryn fing an, sich Sorgen zu machen. Er kehrte nicht zur Schrottkiste zurück. Stattdessen lief er auf das östliche Treppenhaus zu.
    Nyss verharrte im Frachtraum des Versorgungsschiffs und verfolgte, wie der Raumfahrer von Bord ging. Um ihn herum arbeiteten die Droiden, ohne seine Anwesenheit zu bemerken. Er hatte keine Ahnung, was mit Korr und den Klonen passiert war.
    Â»Irgendwas auf den Kom-Kanälen?«, fragte er Syll.
    Â»Nichts Neues«, antwortete sie.
    Er konnte wenig anderes tun, als zu warten. Er konnte es nicht riskieren, sich zu früh zu zeigen.
    Bevor Khedryn die Zugangstür zum Treppenhaus erreichte, explodierte sie in den Angeln nach draußen und krachte klappernd auf die Landeplattform. Er duckte sich und schirmte sein Gesicht vor umherfliegenden Trümmern ab.
    Die Klone eilten aus der Türöffnung. Einer der Männer trug eine verletzte Erwachsene, die Frau hatte ein Kind von ungefähr neun Jahren im Arm. Die männlichen Klone hatten beide ein funkelnd rotes Lichtschwert in der Hand.
    Â»Bleibt stehen!«, rief Khedryn und legte mit seinem Blaster an.
    Sie stoppten nicht, also feuerte er auf den Mann an der Spitze der Gruppe – ein Schuss, noch einer, noch einer. Der Klon, ein riesiger Mensch mit langem Haar und einem dichten Vollbart, fälschte die Salven in die Luft ab und rannte auf Khedryn zu.
    Khedryn wich so schnell zum Versorgungsschiff zurück, wie er

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