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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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ihm das Gefühl, als seien sie tatsächlich die Guten.
    Sie hielten auf die staubige Landezone von Fhost zu, auf die Zone, in der Jaden ursprünglich mit seinem Z-95 gelandet war, während er der Machtvision nachgegangen war, die ihn letztlich zu den Klonen geführt hatte. Das Ganze schien Jahre her zu sein, nicht Tage.
    Sie entdeckten seinen Z-95. R6 wackelte daneben aufgeregt mit den Armen. Jaden landete die Schrottkiste und fuhr die Einstiegsrampe runter. Als er an Bord war, piepte R6 über das Komlink, und Jaden stieg mit der Schrottkiste wieder in den Himmel von Fhost auf.
    Bevor R6 das Cockpit erreichte, sagte Jaden zu Marr: »Ich konnte mir die Klone ziemlich genau ansehen.«
    Marr nickte abwesend, noch immer damit beschäftigt, den Kurs zu setzen, bemüht, die Position des Peilsenders zu bestimmen.
    Â»Einer von ihnen war von Lumiya, eine Handlangerin der Sith.«
    Marr sagte nichts, in seine Aufgabe versunken. Wahrscheinlich wusste er ohnehin nicht, wer Lumiya war.
    Â»Ein anderer war von meinem eigenen Meister, Kyle Katarn.«
    Das ließ Marr aufschauen. »Das tut mir … leid, Meister. Es muss schwer gewesen sein, das zu sehen.«
    Jaden preschte weiter vor. »Das war es. Aber hör mir zu, Marr. Der andere Klon war von mir.«
    Marr schwang in seinem Sitz herum, um Jaden anzusehen. »Von dir?«
    Jaden nickte.
    Â»Aber … wie ist das möglich?«
    Jaden starrte aus der Kanzel hinaus. Sie glitten geschmeidig durch die Atmosphäre. Das Blau von Fhosts Himmel verblasste, um dem Schwarz des Weltalls Platz zu schaffen.
    Â»Da versuche ich selbst noch dahinterzukommen. Rein mathematisch …«
    Â»Großadmiral Thrawn ist fünf Jahre nach dem Tod des Imperators ums Leben gekommen.«
    Jaden lächelte gedankenverloren. »Du kennst dich gut in Geschichte aus.«
    Â»So, wie du es mir aufgetragen hast, Meister. Wann bist du in die Jedi-Akademie eingetreten?«
    Â»Neun Jahre nach dem Tod des Imperators.«
    Marr sah ihn an; was er damit andeuten wollte, war offensichtlich. Jaden sprach es dennoch aus.
    Â»Das Imperium hatte meine DNS bereits, bevor irgendjemand wusste, dass ich machtsensitiv bin. Nicht einmal mein Onkel wusste darüber Bescheid.«
    Â»Offensichtlich aber jemand im Imperium.«
    Jaden schüttelte den Kopf. »Unmöglich.«
    Â»Ich verstehe nicht recht. Das ergibt keinen Sinn.«
    Â»Ich weiß.«
    Â»Was … willst du dann damit sagen?«
    Jaden bemühte sich, ruhig zu bleiben. »Ich habe keine Ahnung, was ich damit sagen will. Ich habe bloß die Tatsachen festgestellt.«
    Marr saß einen Moment lang schweigend da, und Jaden konnte sehen, wie sich die Rädchen hinter seiner Stirn drehten. Schließlich sagte Marr: »Wir wissen nicht mit Sicherheit, dass sie bereits eine DNS -Probe von dir genommen haben, bevor du in die Akademie aufgenommen wurdest. Sie hätten sie auch danach nehmen können. Das Klonprogramm könnte noch lange nach Thrawns Tod fortgesetzt worden sein. Jemand anderes könnte das Programm weitergeführt haben. Und die Geschwindigkeit, in der ein Klon altert, kann kontrolliert werden.«
    Â»Das ist möglich«, stimmte Jaden zu. Er versuchte, nicht zu sehr auf Marrs Theorie anzuspringen, auch wenn sie ihm wesentlich besser gefiel als die Alternative.
    Ein Begrüßungspiepen verkündete das Auftauchen von R6 im Cockpit. Er trillerte und zwitscherte.
    Â»Es ist auch schön, dich zu sehen, Ersechs«, sagte Jaden und tätschelte dem Astromech auf seinen Kuppelkopf. »Verbinde dich mit dem Subraum-Transmitter und informiere den Orden darüber, dass wir Fhost verlassen haben, um die Klone zu verfolgen. Gib ihnen die Einzelheiten über den Angriff und …« Er brach ab. Marr musterte ihn von der Seite. »… und das ist alles.«
    R6 stöpselte sich in den Computerkern der Schrottkiste ein und begann mit der Übertragung.
    Â»Ich habe den Peilsender geortet«, sagte Marr, der mit einem Finger auf den Scannerschirm tippte.
    Â»Ich seh’s«, sagte Jaden, der die Instrumententafel überprüfte. »Schauen wir mal, wo sie hinwollen.«
    Das dumpfe Dröhnen von Stimmen trieb Khedryn aus der Schwärze. Zuerst vernahm er die Stimmen bloß als verworrenen Unfug, als das Steigen und Fallen von Tonlage und Timbre, und nicht als Worte. Die schmerzhaften Stiche in seinen Rippen, im Kopf und in der Nase wurden intensiver, als

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