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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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Jede Menge davon.«
    Eine lange Pause folgte, als müssten Seherin und Läufer seine Worte erst verdauen. Schließlich sagte Läufer: »Wir sind gestartet. Die Scanner zeigen, dass uns niemand verfolgt.«
    Â»Gut. Was ist mit dem Gefangenen?«
    Â»Er ist noch am Leben«, entgegnete Läufer. »Welchen Kurs soll ich setzen?«
    Nun war es an Soldat, eine lange Pause zu machen. Nachdem er darüber nachgedacht hatte, sagte er: »Frag Seherin. Sie weiß, wohin wir müssen.« Er stellte sich vor, wie sie bei seiner Erwiderung lächelte.
    Jetzt kannte Nyss den Namen des Primus: Soldat. Er bewegte sich lautlos durch den matt erhellten Frachtraum und behielt Soldat im Auge, während der Klon an einer Computerstation das Ladeverzeichnis überprüfte. Mit einiger Mühe gelang es Nyss, das Unterdrückungsfeld dicht um sich herum gezogen zu halten. Er wollte nicht, dass Soldat es spürte … noch nicht.
    Nyss erwog, Soldat hier und auf der Stelle außer Gefecht zu setzen, entschied sich jedoch dafür zu warten. Wenn Jaden Korr noch lebte, würde er kommen, um Khedryn Faal zu retten. Und wenn der Zeitpunkt richtig war, konnte Nyss seine Ankunft nutzen, um sich beide auf einmal zu schnappen.
    Er glitt tiefer in den Frachtraum hinein, weg von Soldat, und rief Syll über sein Komlink. »Ist es dir gelungen, herauszufinden, ob Korr noch am Leben ist?«
    Â»Ist er«, sagte Syll. »Sowohl er als auch der Cereaner leben. Ich sehe sie in diesem Augenblick auf dem Dach des Medizentrums.«
    Nyss nickte zufrieden. »Gut. Sorg dafür, dass sie dich nicht entdecken. Peil mein Signal an und folge dem Versorgungsschiff.«
    Â»Was ist mit Korr?«
    Â»Er wird ebenfalls die Verfolgung aufnehmen. Er hat einen Peilsender am Versorgungsschiff angebracht, bevor er die Anlage betrat.«
    Â»In Ordnung. Und was dann?«
    Nyss war bereits dabei, die Grundzüge eines Plans auszuarbeiten. »Wahre Abstand, bis ich dir etwas anderes sage. Wir werden Korr und den Primus kriegen.«
    Â»Soll ich den Iteranten aus der Stasis holen?«
    Â»Noch nicht.«
    Marr half Jaden die Treppe hoch, bis sie das Dach erreichten. Die Zugangstür war aus ihrer Verankerung gerissen worden und lag auf der Landeplattform. Das Versorgungsschiff schwebte bereits hundert Meter über dem Deck. Polizei-Swoops schwirrten darum herum wie Sandfliegen, aber sie konnten nichts tun, um seinen Aufstieg zu verlangsamen.
    Unweit des Stapels mit Transportcontainern lagen brennende Wrackteile, von denen eine Gischt aus schwarzem Rauch zum Himmel aufstieg. Teile von einem oder mehr Droiden lagen nahe der Stelle, wo das Versorgungsschiff angedockt gewesen war. Die übrigen Ladedroiden standen ziellos in der Nähe der Handvoll Transportcontainer, die sie ausgeladen hatten, bevor das Versorgungsschiff wieder gestartet war. Die Schrottkiste ruhte auf der Landeplattform, die Einstiegsrampe war unten.
    Jaden blickte zu dem höher steigenden Schiff hinauf, konzentrierte sich, fühlte die dunklen Signaturen der Klone an Bord. »Die Klone sind auf diesem Schiff«, sagte er. Von Khedryn fehlte jede Spur.
    Marr nickte und aktivierte sein Komlink. »Khedryn, hörst du mich? Khedryn?«
    Keine Antwort. In Jadens Magen bildete sich eine Grube. Marr und er wechselten einen Blick und liefen zur Schrottkiste hinüber, in der Hoffnung, Khedryn an Bord vorzufinden. Doch bevor sie das Schiff erreichten, tauchten hinter einem Stapel mit Transportcontainern in der Nähe des brennenden Wracks zwei Gestalten auf. Beide stellten einen verdatterten Gesichtsausdruck zur Schau und trugen die Uniformen von Firmenflugoffizieren. Der ältere, grauhaarige Mann, dem der Bauch über den Hosenbund hing, trug Kapitänsschwingen. Der jüngere Mann fuhr sich mit einer Hand übers Haar. Sein Blick wanderte von dem Versorgungsschiff zu dem brennenden Wrack und wieder zurück.
    Â»Sind Sie die Piloten des Versorgungsschiffs?«, fragte Jaden und wies auf das Schiff.
    Die Männer nickten benommen.
    Â»Haben Sie hier draußen sonst noch jemanden gesehen?«, fragte Marr sie.
    Die Männer glotzten sie an, scheinbar ohne zu begreifen.
    Jaden stand direkt vor dem Captain und sah dem Mann fest in die Augen. »Haben Sie hier noch einen anderen gesehen?« Er nickte in Richtung Schrottkiste . »Er kam vermutlich aus diesem Schiff.«
    Der Captain blinzelte, nickte. »Wir haben einen Mann gesehen.

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