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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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ihm noch einen finsteren Blick ein. »Was schlagt Ihr also vor?«
    Obi-Wan tauchte mit seinen neu geschärften Sinnen in die Macht ein. »Eine Stunde«, murmelte er, während sein Geist dahintrieb. »Gebt Eurer Kontaktperson noch eine Stunde.«
    Aber am Ende mussten sie weniger als die Hälfte der Zeit warten. Und als Organas Komlink dieses Mal piepte und er den Kanal öffnete, erhielt er nicht wie sonst eine kodierte Nachricht, sondern eine menschliche Stimme erklang. Die Stimme einer erwachsenen, selbstbewusst wirkenden Frau.
    »Senator Organa. Hört Ihr mich?«
    Organa riss das Komlink förmlich von der Konsole. »Ja! Ja, ich höre Euch. Wer ist da? Mit wem spreche ich?«
    »Mit einer Freundin.«
    »Ja, das weiß ich. Aber …«
    »Namen können warten, Senator. Ich werde mich Euch in angemessener Form vorstellen, wenn wir uns treffen.«
    Organa umklammerte das Komlink so fest, dass er es fast zerdrückte. »Ich freue mich darauf. Wo seid Ihr? Irgendwo in der Nähe?«
    »Nahe genug« , sagte die Frau. »Ich werde Euch gleich die Koordinaten für den Navigationscomputer übertragen.«
    »Wir dachten schon, irgendetwas wäre schiefgelaufen«, sagte Organa. »Es hat so lange gedauert, bis Ihr …«
    »Eine Vorsichtsmaßnahme« , schnitt ihm die Frau das Wort ab. »Wir wollten sichergehen, dass Ihr wirklich allein seid, ehe wir Euch erlauben, uns von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen.«
    Organa runzelte die Stirn. »Natürlich bin ich allein. Nun ja, bis auf … bis auf den Jedi, der mich begleitet. Ihr wisst mittlerweile doch bestimmt, dass ich all Eure Anweisungen ganz genau befolge.«
    Das gedämpfte Hintergrundrauschen wurde von einem leisen, nicht sonderlich frohen Lachen übertönt. »Wir leben in gefährlichen Zeiten, Senator. Es wäre falsch, sich auf irgendetwas oder irgendjemanden vorbehaltlos zu verlassen. Nicht einmal auf Euch. Nicht einmal auf die Jedi.«
    »Ich weiß Eure Hilfe zu schätzen«, sagte Organa nach einer Weile. »Und ich hoffe, Ihr wisst auch, dass ich das, was Ihr tut, nicht für selbstverständlich halte. Was Ihr getan habt … Was Ihr jetzt tut …«
    »Auch Euer Dank kann warten, Senator« , sagte die Frau. »Wir wollen uns darauf konzentrieren, die Sith zu besiegen. Wir senden Euch unsere Koordinaten und die Transponderfrequenz. Beides wird Euch direkt bis vor die Haustür führen.«
    »Verstanden«, sagte Organa. »Bis dann.«
    »Eure Freunde sind wirklich vorsichtig«, meinte Obi-Wan, während sie auf die Übertragung der kodierten Nachricht warteten.
    »Das habe ich Euch doch gesagt«, erinnerte Organa. »Es ist also gut, dass Ihr …« Er unterbrach sich, als das Komlink piepte; es empfing die neuen Ortsangaben. Als die Daten heruntergeladen waren, stand Organa auf. »Wie ich schon sagte: Es ist gut, dass Ihr und Meister Yoda nichts ausgeheckt habt wie zum Beispiel, dass uns ein anderer Jedi folgt.«
    Obi-Wan sah ihn mit ausdrucksloser Miene an. »Senator?«
    »Erzählt mir nicht, Ihr und Meister Yoda hättet nicht darüber gesprochen«, sagte Organa trügerisch einsichtig. In seinen Augen war ein eisiges Glitzern zu erkennen. »Auf Coruscant. In meinem Apartment.«
    Obi-Wan seufzte. Wir dürfen unseren Freund von Alderaan wirklich nicht unterschätzen . »Was Meister Yoda und ich da besprochen haben, ist jetzt kaum noch relevant, Senator. Ihr und ich sind hier und stehen kurz davor, Eure Kontaktperson zu treffen. Ich würde vorschlagen, dass Ihr die Nachricht jetzt dekodiert, damit die Freunde der Republik nicht warten müssen. Denn das wäre wirklich unhöflich.«
    Organa bedachte ihn mit einem durchdringenden Blick, ging aber nicht auf Obi-Wans letzte Bemerkung ein, sondern zog sich nur ins Passagierabteil zurück. Sobald er wieder im Cockpit war, programmierte er den Navigationscomputer und dann den Transponder.
    »Nun?«, fragte Obi-Wan, als der Senator auf die Anzeige starrte. »Wo geht es diesmal hin?«
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Organa lahm. »Der Navicom hat die Koordinaten angenommen, aber das Reiseziel wird als unbekannt deklariert.«
    Zum ersten Mal seit seiner Vision von Anakins Kampf gegen Grievous bei Bothawui stieg eindeutig ein Gefühl von Unbehagen in Obi-Wan auf. »Interessant. Wie weit ist es von hier bis dorthin?«
    »Neun Parsec. Wodurch wir auf jeden Fall jenseits des Outer Rim gelangen.«
    »Jenseits des Outer Rim und im Wilden Raum.« Obi-Wan strich sich über den Bart. »Ihr traut diesen Leuten wirklich vorbehaltlos, Senator?«
    »Ja«, sagte

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