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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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unter den Systemen immer weiter ausbreiten. Von gemeinsamen Nöten zusammengeführt wenden sich Zusammenschlüsse vergessener Welten an die galaktischen Kartelle, damit sie ihnen das verschaffen, was wir ihnen verweigert haben: Wachstum, Schutz und Sicherheit – wie auch Waffen und Kampftraining.« Er wies mit einer ausladenden Geste auf die nahen und fernen Senatsplattformen. »Während wir es uns hier in kühler Behaglichkeit bequem machen, bildet sich im Äußeren Rand eine Konföderation der Entrechteten, der sich stetig neue Welten anschließen.«
    Ganz in der Nähe gähnte jemand mit theatralischer Übertriebenheit, was einen Chor von Gelächter von Wesen nach sich zog, die in Hörweite saßen. Eigentlich hätte der Senat Urlaub gehabt, aber die Krise in der Expansionsregion hatte Valorum gezwungen, das Entscheidungsgremium zu einer Sondersitzung zusammenzurufen.
    Die Plattform von Yinchorr gegenüber von Naboos Station in der Rotunde war verwaist. Die Yinchorri hatten ihre Beziehungen zur Republik vor sechs Monaten abgebrochen und ihren diplomatischen Stab abberufen. Sechs Monate davor und ausgerüstet mit Waffen, an die sie mit Darth Sidious’ Hilfe herangekommen waren, hatten die Yinchorri Angriffe auf mehrere Welten in den umliegenden Systemen verübt. Zu den Lieferungen, die sie von einem devaronianischen Schmuggler bezogen, gehörte auch ein Cortosisschild aus einem geheimen Bergbaubetrieb auf dem Planeten Bal’demnic, der zum Tod von zwei nichtsahnenden Jedi beigetragen hatte. Plagueis hatte zwar gemeint, dass die Yinchorri mit minimaler Provokation aufgehetzt werden könnten, aber ihr gnadenloses Ungestüm hatte selbst Sidious überrascht.
    »Seit sich Yinchorr vor fünfundzwanzig Jahren der Republik anschloss«, fuhr Valorum fort, »und ungeachtet der Sanktionen, die wir ihnen auferlegten, haben wir zugelassen, dass sich die Yinchorri zu einer militärischen Macht entwickeln, die jetzt eine große Region des republikanischen Raums bedroht. Vor gerade einmal sechs Monaten, als sie ihre Flotte um Schiffe erweiterten, die sie von den Golden-Nyss-Schiffswerften bezogen, beschlossen wir via Abstimmung, ihnen lieber eine Rüge zu erteilen, als zu intervenieren. Wir hielten an der antiquierten Überzeugung fest, dass die Verantwortung dafür, die äußeren Systeme zu überwachen, in den Händen jener Welten liegt, die diese Systeme bilden. Letzten Endes schalteten sich nach dem jüngsten Überfall der Yinchorri auf das Chalenor-System die Jedi ein, jedoch mit schwerwiegenden Folgen.« Valorum zögerte kurz. »Wie einige von Euch bereits wissen, wurden die verstümmelten Leichen der Jedi-Ritterin Naeshahn und ihres Padawans Ebor Taulk nach Coruscant überführt und aus irgendeinem Grund in mein Büro im Kanzleramt gebracht.« Er ballte seine Faust so, dass alle sie sehen konnten. »Deshalb ist für mich jetzt der Punkt erreicht, an dem ich sage: Genug ist genug!«
    Palpatine legte seine Fingerspitzen zusammen. Valorum bemühte sich nach besten Kräften, die Versammelten mitzureißen, doch die plötzliche Schärfe in seiner Stimme wurde von der Reaktion seines Publikums abgestumpft, die bestenfalls in einstudierter Entrüstung bestand. Dass der bothanische Vizekanzler zur Ruhe gemahnte, war kaum notwendig.
    Valorum warf sich für die Schwebekameras in Pose, seine gerötete Miene eher dazu gedacht, Empörung zu vermitteln als Verärgerung. »Mittlerweile haben die Jedi eine größere Gruppe entsandt, um jene ihrer gerechten Strafe zuzuführen, die für diesen barbarischen Akt verantwortlich zeichnen, und die Yinchorri wieder auf ihre eigene Welt zurückzutreiben. Allerdings fürchte ich, dass ihre Bemühungen nicht ausreichen werden. Da wir dort wohl kaum Jedi oder Justizkräfte wie eine Besatzungsmacht stationieren können, ersuche ich dieses Gremium, den Einsatz privater Paramilitärs zu bewilligen, um eine Technologieblockade gegen Yinchorr durchzusetzen, die verhindern wird, dass die Yinchorri aufrüsten und weiter ihren schändlichen Eroberungsträumen nacheifern.«
    Die Rufe der Zustimmung und der Ablehnung, die Valorums Antrag auslöste, waren ernst gemeint, ebenso wie die Bemühungen des bothanischen Vizekanzlers, die Versammelten zur Ruhe zu ermahnen. Schließlich hob Valorum die Stimme, um sich Gehör zu verschaffen.
    »Militärische Expansion darf nicht toleriert werden! Präzedenzfälle für den Einsatz von Paramilitärs wurden während des Stark-Handelskombinatskonflikts unter dem Obersten

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