Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
gänzlich unseren Nachforschungen widmen, um den Großen Plan weiter voranzutreiben und um mich zu heilen.«
    »Was wird aus Aborah?«
    »Vorerst kann die Insel als Lagerstätte dienen.«
    »Und Damask Holdings?«
    »Die Gruppe wird nicht neu besetzt, auch wenn ich möglicherweise weiterhin jährliche Zusammenkünfte abhalten werde. Und ich werde San Hill persönlich unterweisen, um ihn darauf vorzubereiten, den Vorsitz des Bankenclans zu übernehmen.«
    »Wozu brauchen wir den Bankenclan?«
    Mit einem rauen Flüstern sagte Plagueis: »Weil es Krieg geben wird, Sidious. Allerdings müssen unsere Aktionen besonnen sein, auf jene Sternensysteme beschränkt, in denen belanglose Konflikte toben, wo zweckdienliche Leute ermutigt, zweckdienliche Operationen finanziert werden können … Wir müssen dafür sorgen, dass Welten im Äußeren Rand leiden, während der Kern floriert. So pathetisch diese Worte auch sein mögen, uns bleibt keine andere Wahl, als die Mittel zu nutzen, die uns zur Verfügung stehen. Der IBC wird unerlässlich sein, um den Krieg zu finanzieren, den wir allmählich schüren werden. Wir werden den Bankenclan brauchen, um die Waffenhersteller zu unterstützen und den letztendlichen Feinden der Republik eine alternative Wirtschaft zu ermöglichen.« Plagueis blickte Sidious unverwandt an. »Unser Erfolg wird an Zeichen und Wundern gemessen werden. Es gibt vieles, das Ihr über die Yinchorri und die Kaminoaner lernen müsst. Doch alles zu gegebener Zeit. Fürs Erste, Sidious, wisset, dass Ihr die Klinge seid, die wir durch das Herz des Senats, der Republik und des Jedi-Ordens stoßen werden, und ich Euer Ratgeber, wenn es gilt, die Galaxis neu zu gestalten. Gemeinsam sind wir die neugeborenen Sterne, die die Sith-Konstellation vervollständigen.«
    Sidious berührte die Furche in seinem Kinn. »Ich bin erleichtert zu hören, dass ich Euch nicht enttäuscht habe, Meister. Allerdings haben die Jedi die Polizei in den Fobosi-Distrikt gerufen, kurz nachdem wir ihn verlassen hatten. Der Plan ist bereits in Gefahr.«
    Farbe stieg in Plagueis’ Wangen. »Die Jedi wissen schon lange, dass die Dunkle Seite wieder erstarkt ist und sie sie nicht im Zaum halten können. Jetzt haben sie auf Coruscant, ihrer eigenen Heimat, den Beweis dafür erhalten.«
    »Dennoch können wir nicht länger riskieren, entlarvt zu werden«, sagte Sidious bedächtig.
    Plagueis musterte ihn. »Offenbar habt Ihr hierzu noch mehr zu sagen.«
    »Meister, würdet Ihr es in Erwägung ziehen, jemanden in den Künsten der Sith zu unterweisen, um Aufträge für uns zu erledigen, ganz gleich, welcher Art?«
    »Noch ein Venamis? Unserer Partnerschaft zum Trotz?«
    Sidious schüttelte den Kopf. »Kein Schüler – und niemanden, der sich je Hoffnung darauf machen könnte, ein wahrer Sith-Lord zu werden –, sondern vielmehr jemanden, der versiert in Verstohlenheit und Kampf ist und eliminiert werden kann, wenn er nicht länger gebraucht wird.«
    Plagueis’ Augen glänzten vor Überraschung. »Mir scheint, als hättet Ihr diesbezüglich bereits jemanden im Sinn?«
    »Ihr habt mich angewiesen, die Augen nach Wesen offen zu halten, die sich für uns als hilfreich erweisen könnten. Vor kaum einem Jahr habe ich so jemanden auf Dathomir gefunden. Einen dathomirianischen Zabrak-Jungen. Ein Kleinkind.«
    »In vielen Zabraks ist die Macht stark. Von Natur aus, wie es scheint.«
    »In diesem Kind in jedem Fall. Seine Mutter gebar zwei und versuchte, eins vor den Fängen der Nachtschwestern zu retten, besonders vor einer namens Talzin.«
    »Ihr habt ihr den Jungen abgekauft?«
    »Sie überließ ihn mir.«
    »Wo befindet er sich jetzt?«
    »Ich habe ihn zu der Buchhaltungseinrichtung gebracht, die Damask Holdings auf Mustafar betreibt, und ließ ihn in der Obhut der dortigen Aufsichtsdroiden.«
    Plagueis schloss für einen kurzen Moment die Augen. Mustafar hatte bereits als Ort gedient, um Feinde und Beweismittel loszuwerden, lange bevor Boss Cabras Wiedergewinnungsanlage Hego Damask und anderen zur Verfügung gestellt worden war.
    »Und die Mutter?«, fragte er.
    »Am Leben – fürs Erste.«
    »Besteht die Möglichkeit, dass diese Talzin den Säugling sucht?«
    Sidious ging in sich hinein. »Denkbar.«
    Plagueis knurrte verärgert. »Falls sie das tut, wird es allein Eure Aufgabe sein, Euch darum zu kümmern.«
    Sidious neigte einwilligend sein Haupt.
    »Lasst den Säugling auf Mustafar, in der Obhut der Droiden«, setzte Plagueis schließlich hinzu. »Aber

Weitere Kostenlose Bücher