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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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sagte der Droide begeistert. »Wenn doch nur Master Luke und Master Ben hier wären, dann wäre die ganze Familie beisammen. Es ist schon eine Weile her, seit dies zuletzt der Fall war. Ich vermisse das sehr.«
    »Es ist auch gut, dich wiederzusehen, Dreipeo«, sagte Jag. Auch R2-D2 trällerte eine fröhlich klingende Begrüßung. Jag setzte gerade an, etwas darauf zu erwidern, als sich gleichzeitig ein wie verrückt schurrender junger Nexu und ein strahlendes achtjähriges Mädchen auf ihn stürzten.
    »Anji freut sich, dich zu sehen, und ich auch!«, sagte das kleine Mädchen. Er zerwuschelte ihr liebevoll das schwarze Haar, ehe er seinem künftigen Schwiegervater die Hand entgegenstreckte.
    »Schön, dass du dich heute Abend zu uns gesellen konntest, Junge«, sagte Han. »Morgen wird die Familie in alle möglichen Himmelsrichtungen aufbrechen.«
    Jag war überrascht, wie gut es sich anfühlte, in die Solo-Definition von Familie miteinbezogen zu werden. »In der Tat«, sagte er. »Und wegen dieses …?« Er ließ die Frage unvollendet und hob lediglich fragend die Augenbrauen.
    Han drückte Jag ein corellianisches Ale in die Hand und machte sich daran, Jaina ein Glas Rotwein einzuschenken. »Nach dem Essen«, sagte er. »Abgesehen davon kann ich das nicht alles mitnehmen, also trinkt!«
    »Ich glaube nicht, dass ich je ein Versteck mit einer so gut bestückten Hausbar gesehen habe«, kommentierte Jag. Er nippte an seinem Bier und nickte anerkennend.
    Han warf ihm das bekannte Grinsen zu, mit dem er vierzig Jahre zuvor das Herz einer Prinzessin gewonnen hatte. »Es gibt einige Dinge, bei denen man einfach nicht knausern sollte. Für mich sind das guter Alkohol und gute Blaster.«
    »Die ja so gut zusammenpassen«, sagte Jaina und sah ihren Dad mit rollenden Augen an.
    Leia kam aus der Küche und nahm mit einem Lächeln und einem raschen Kuss das Glas Wein entgegen, das Han ihr eingeschenkt hatte. »Das Essen ist gleich fertig. In der Zwischenzeit«, sagte sie ernüchternd, »müssen wir euch etwas sehr Wichtiges zeigen.«
    Sofort war Jag aufmerksam und konzentriert. »Was?«, fragte er.
    Mit großer Ernsthaftigkeit sagte Leia: »Amelia hat Anji vier neue Kommandos beigebracht.«
    Eine Stunde später, nachdem Anji erfolgreich Männchen gemacht, ein Eopie-Stofftier apportiert und auf ein Wort hin fallen gelassen sowie Jag daran gehindert hatte aufzustehen – alles auf einige wenige Handzeichen von Allana hin –, ging der Besuch angenehm weiter, bis es für das Mädchen Zeit wurde, ins Bett zu gehen. Sie war offenkundig enttäuscht, die Erwachsenen allein lassen zu müssen, gehorchte aber dennoch vergnügt, umarmte Jag und machte sich mit dem treuen Nexu auf den Fersen auf den Weg in ihr Zimmer.
    Jag musterte ein wenig verwirrt den Tisch. Es war für fünf Personen gedeckt. »Ich dachte eigentlich, Amelia würde mit uns essen«, sagte er.
    »Zu dieser Stunde?«, fragte Leia. »Oh nein, dann wäre sie morgen früh viel zu unleidlich. Nein …« Sie lächelte ein bisschen. »… jemand anderes wird uns Gesellschaft leisten.«
    Drei dunkelhaarige Köpfe wandten sich erwartungsvoll dem Flur zu, und Jag folgte ihrem Blick.
    Eine junge Frau, schlank und mit blondem Haar, betrat das Wohnzimmer und lächelte ein bisschen unsicher. »Hallo, Staatschef Fel«, sagte Tahiri Veila.
    Jag sah sie blinzelnd an und wandte sich dann wortlos, neugierig auf eine Erklärung, an die Solos.
    »Tut mir leid, dass wir dich damit so überfallen, aber wir dachten, so sei es für alle Beteiligten am besten«, entschuldigte sich Leia. »Sie kam zu uns, weil sie Hilfe braucht.«
    Tahiri blieb stehen. »Ich hatte die Chance zu fliehen«, sagte sie. »Einfach in dem Chaos, das Daalas Ausbruch verursacht hat, zu verschwinden und unterzutauchen. Für eine Weile tat ich das auch. Ich dachte daran, zu Eramuth zu gehen, doch dann wurde mir klar, dass ich ihn damit in eine schreckliche Lage brächte.«
    »Also wandtest du dich stattdessen an die Solos«, sagte Jag mit einem Anflug von Verärgerung in der Stimme.
    »Ich weiß, was du jetzt denkst«, fuhr Tahiri leise fort. »Ich wurde von einem ordentlichen Gericht schuldig gesprochen. Ich wurde zum Tode verurteilt. Und davor laufe ich weg. In einem gewissen Licht betrachtet, ist das auch vollkommen zutreffend. Aber … ich will die Dinge in Ordnung bringen, Jag. Mit meinem Tod ist niemandem geholfen. Das wird Gilad Pellaeon nicht zurückbringen, das wird nichts von dem Schaden wiedergutmachen, den ich

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