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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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angerichtet habe. Gewiss, die Sache ist rechtlich einwandfrei … aber das ist nicht das Einzige, worum es geht. Ich stehe bei vielen in der Schuld, muss viele Fehler korrigieren. Und das möchte ich auch tun.«
    »Als sie sich in dieser Angelegenheit an uns wandte, kam mir eine Idee«, sagte Leia. »Wenn man es genau nimmt, wurde das Verbrechen an einer ehemaligen imperialen Admiralin verübt. Der Gerechtigkeit wäre am ehesten damit gedient, dass Tahiri vor einem imperialen Gericht erneut der Prozess gemacht wird. Und bis das in die Wege geleitet werden kann, hat Tahiri angeboten, Wiedergutmachung zu leisten, indem sie das Imperium unterstützt.«
    »Und heutzutage«, sagte Jaina, »bist du das, Schatz.«
    Jag starrte sie alle an und dann wieder Tahiri. Sie hielt seinem Blick gelassen stand.
    »Ich werde deine Entscheidung akzeptieren, ganz gleich, wie sie ausfällt, Jag«, sagte Tahiri leise. »Wenn du möchtest, dass ich mich stelle, mache ich das. Dann sitze ich im Gefängnis, und verschiedene Interessengruppen werden versuchen, mich für ihre eigenen Zwecke einzuspannen. Das Ganze wird zur reinsten Holojournalisten-Parade werden, bis die GA es endlich auf die Reihe kriegt, mich hinzurichten. Oder ich komme mit dir und diene dir mit meinem Leben. Und wenn sich der Staub legt, macht man mir für das, was ich getan habe, einen fairen imperialen Prozess.«
    Trotz der Anspannung im Raum schnaubte Han. »Die Zeiten haben sich zweifellos geändert, wenn imperiale Prozesse als fairer gelten als die der Galaktischen Allianz.«
    Leia brachte ihn zum Schweigen, indem sie ihm sanft die Hand auf den Arm legte. Ihre braunen Augen musterten Jag.
    »Das ist kein abgekartetes Spiel«, sagte Jaina. »Wir haben alle eingewilligt, deine Entscheidung zu akzeptieren, ganz gleich, wie sie ausfällt.«
    Jag lehnte sich auf dem Sofa zurück und dachte nach. Einst hatte es eine Zeit gegeben, da hatte er an Jaina gezweifelt, doch das tat er längst nicht mehr. Die ganze Situation – das Versteck, Tahiri auf der Flucht – all das diente allein der Geheimhaltung.
    »Ich denke, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, dass ihr mir sagt, wo du und Han die letzten paar Tage wart«, sagte er zu Leia. »Und ihr könnt auch gern ein bisschen ausführlicher auf diese ganze Ich-schwebe-in-Gefahr-Sache eingehen.«
    »Ich weiß ja nicht, wie es dem Rest von euch geht, aber ich sterbe vor Hunger«, sagte Han. »Können wir uns beim Essen weiter unterhalten?«
    »Nur nicht mit vollem Mund«, mahnte Jaina.
    Bei einem köstlichen, wenn auch etwas kühlen Mahl, das aus gebratenem Endwa, dessen orange Bratensauce bereits ein wenig geronnen war, und gedünstetem ferroanischem Spinat bestand, entfaltete sich die Geschichte.
    Leia erzählte Jag, Jaina und Tahiri alles, was passiert war, von der ersten seltsamen Nachricht über die Begegnung mit den Squibs und den Angriff bis hin zu den jüngsten Enthüllungen. Jag aß langsamer und hörte schließlich ganz damit auf. Er saß da und hörte zu, die Gabel vergessen in der Hand, während das Essen kalt wurde.
    »Squibs«, sagte er.
    »Squibs«, bekräftigte Han.
    »Die für mich und die Imperialen Restwelten gearbeitet haben?«
    »Das hat Ashik uns bestätigt«, sagte Leia. »Was die Einzelheiten betrifft, haben wir ihn natürlich im Unklaren gelassen. Wir wollten zuerst mit dir sprechen.«
    »Wissen wir, warum Getelles’ Leute hinter ihm her sind?«, fragte Jag. Zum ersten Mal seit mehreren Minuten schien er das Essen zu bemerken und aß den Bissen auf seiner Gabel. Er schmeckte nichts.
    »Bedauerlicherweise nicht«, sagte Leia. »Aber sie bleiben bei uns. Nun ja, bei einigen … Freunden. Du kannst mit ihnen reden, wenn du möchtest.«
    Jag hob eine Augenbraue, aber Leia ging nicht weiter darauf ein. »Lasst uns sichergehen, dass ich das auch alles richtig verstehe«, sagte er ruhig und legte die Gabel beiseite. »Ein paar Squibs, die ihr vor einigen Jahren kennengelernt habt, haben sich aus dem Blauen heraus mit euch in Verbindung gesetzt. Zufällig haben sie für mich gearbeitet, obwohl ich davon keine Ahnung hatte. Sie besitzen Informationen darüber, wohin Daala unterwegs ist, was sie plant – nämlich, meinen Posten zu übernehmen – und mit wem sie unter einer Decke steckt und wen sie verraten will. Besagte Squibs haben irgendetwas getan, das Getelles’ Leute so verärgert hat, dass sie versucht haben, sie zu töten, aber wir wissen nicht mit Sicherheit, was genau. Habe ich das alles korrekt

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