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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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aussah. Zum Glück war er nicht hier, um ein Urteil über die neueste Mode zu fällen.
    Es wurden kurz jede Menge Hände geschüttelt und lächelnde Blicke ausgetauscht, und dann traten Dorvan, Saba und Treen vor. Da es Treen am meisten lag, vor Publikum zu sprechen, hatten sie beschlossen, dass sie die Rede halten würde.
    »Bürger und Bürgerinnen der Galaktischen Allianz«, begann sie. »Heute ist ein ausgesprochen bedeutender Tag für uns alle. Heute entbieten wir den Jedi ein herzliches Lebewohl. Großmeister Luke Skywalker …« Sie drehte sich um und nickte ihm zu. »… Meisterin Saba Sebatyne, Wynn Dorvan und ich, wir glauben alle, dass dieser Schritt das Beste ist – zum Wohle beider Organisationen. Die Jedi haben sich um die Galaktische Allianz verdient gemacht. Ihre letzte Aufgabe als offizieller Zweig der GA bestand darin, uns von einer problematischen und offen gestanden ungeeigneten Staatschefin zu befreien und uns gemeinsam mit dem ehemaligen Stabschef Wynn Dorvan und mir durch eine überaus schwierige Zeit zu führen. Mit ihrer Abreise wird das zwar ungewöhnliche, aber effektive Triumvirat folgerichtig aufgelöst.« Sie lächelte strahlend. »So beeindruckend der Apparat der GA auch sein mag, kann ein Triumvirat doch nicht nur aus zwei Mitgliedern bestehen!« Von der Menge ging wohlwollendes Gelächter aus, und Treen fuhr fort. »Im Laufe der nächsten paar Tage wird der Senat, wie vom Gesetz verlangt, eine Krisensitzung einberufen, um einen Interimsstaatschef zu ernennen, bis wir eine ordentliche und rechtlich bindende Wahl arrangieren können. Und jetzt überlasse ich das Podium unserem lieben Freund, Jedi-Großmeister Luke Skywalker.«
    Luke lächelte sie an und trat auf das Podium, um den Blick einen Moment lang über die Menge schweifen zu lassen, bevor er das Wort ergriff. »Jahrtausendelang war Coruscant die Heimat der Jedi«, sagte Luke. »Es war keine leichte Entscheidung, diesem Planeten und unserem geliebten Tempel den Rücken zu kehren. Die Jedi existieren, um zu helfen und zu dienen, doch diese Hilfe und diese Dienstbarkeit dürfen nicht auf eine einzige Spezies, auf eine einzige Überzeugung oder auf eine einzige politische Institution beschränkt sein. Als wir uns mit den besten Absichten offiziell mit der Galaktischen Allianz verbündeten, banden wir uns damit zu sehr an die GA . Deshalb … sind wir ab sofort zwar unabhängige Instanzen, bleiben aber weiterhin in bester Freundschaft verbunden. Ich habe vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten der GA , mit jeder Krise fertig zu werden, die sich abzeichnen sollte. Ich bin mir ebenso sicher, dass der Senat einen großartigen Interimsstaatschef präsentieren wird.« Und jetzt war der Augenblick gekommen. Er ließ seinen Blick über den dicht besetzten Gemeinschaftsplatz zurück zum Tempel schweifen und lächelte sanft. »Ich werde euch und Coruscant vermissen, doch mein Herz sagt mir, dass diese Entscheidung richtig ist. Lebt wohl – und möge die Macht mit euch sein.«
    Jag fand, dass das Lebewohlsagen leichter wurde. Nicht, weil er und Jaina einander mittlerweile weniger vermissten, wenn sie nicht zusammen waren, sondern weil das neue Band, das sich zwischen ihnen gebildet hatte, sie miteinander vereinte, auch wenn sie räumlich voneinander getrennt waren. Sie lebten nicht in der Hoffnung, dass zwischen ihnen trotzdem alles gut sein würde – sie wussten, dass es so war.
    Allerdings bedeutete das nicht, dass es ihnen gefiel , Lebewohl zu sagen. Vor einer Stunde hatten sie in Jags Unterkunft die Gelegenheit zu einem intimeren Abschiednehmen genossen. Jetzt stand Jag zusammen mit Jaina und ihren Eltern im Hangar des Tempels. Hier wimmelte es nur so vor ruhiger, kontrollierter Betriebsamkeit, doch selbst Jag, der nicht im Geringsten machtsensitiv war, konnte die Aufregung spüren, die in der Luft lag, die Mischung aus Freude und Bedauern, die die Jedi angesichts ihrer unmittelbar bevorstehenden Abreise verspürten.
    Jaina umarmte ihre Mutter fest. »Stoßt ihr bald zu uns?«
    »Sobald wir können, versprochen«, versicherte Leia ihr. »Dorvan hat mich darum gebeten zu bleiben, und ich kann es ihm nicht verwehren, ihm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, so gut es mir eben möglich ist.«
    »Ich weiß. Aber ich denke, damit wirst du die letzte Jedi auf dem Planeten sein.«
    Leia lächelte. »Die Barabel sind auch noch da. Allerdings werde ich vermutlich die Letzte sein, die fortgeht.«
    Han streckte die Arme aus, und seine Tochter warf

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