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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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»Das kann ebenfalls Gelegenheiten mit sich bringen, Drikl. Jede Wolke hat auch ihren Silberstreif.«
    »Und nahezu auf jedem Planeten gibt es jemanden, der sich korrumpieren lässt«, fügte Parova hinzu. »So wie Kameron Suldar, wenn alles gut läuft.«
    Treen klatschte tatsächlich in die Hände wie ein aufgeregtes kleines Mädchen. »Ich freue mich schon darauf, mich mit diesem Burschen zu treffen«, sagte sie. »Was ihn betrifft, so habe ich ein wirklich gutes Gefühl.«
    Sie gingen den Rest der Liste durch, doch es taten sich keine weiteren potenziellen Kandidaten hervor, die korrumpiert werden konnten oder Möglichkeiten für weitere Krisen boten. Der Droide summte heran und füllte die Kaftassen auf.
    »Wann brechen Sie zum Imperialen Raum auf?«, fragte Jaxton.
    »In ein paar Tagen«, entgegnete Lecersen. »Erst muss ich hier noch ein paar lose Enden verknoten und einige Gefallen einfordern, aber das sollte nicht allzu lange dauern.«
    »Wohin genau geht Ihre Reise?«, wollte Parova wissen.
    »Das, meine Liebe, ist eins der losen Enden.« Er schenkte ihr ein leutseliges Lächeln.
    »Wir werden bis zu Ihrer Rückkehr die Stellung halten«, versicherte Treen, und Lecersen zweifelte nicht daran, dass sie das tun würden.
    Allmählich wurde es spät. Jaxton, der als Letzter eingetroffen war, legte als Erster seine Serviette beiseite und schob den Stuhl zurück. »Dorvan hat für morgen ein weiteres Meeting anberaumt, zu einer unmenschlich frühen Stunde«, sagte er.
    Parova seufzte und erhob sich ebenfalls. »Bedauerlicherweise hat Merratt recht. Uns bleiben bloß noch ein paar Stunden, um ein wenig Schlaf zu bekommen.«
    »Dann hätten Sie vielleicht nicht so viel Kaf trinken sollen«, frotzelte Treen.
    »Machen Sie Witze?«, erwiderte Jaxton. »Bei der aufgebrühten Jauche, auf die wir uns morgen früh freuen dürfen? Ich ziehe es vor, das gute Zeug zu genießen, solange ich die Gelegenheit dazu habe.« Parova kicherte und nickte zustimmend.
    »Sobald alles vorbereitet ist, verspreche ich Ihnen, dass ich Sie alle mit meinem Lieferanten bekannt mache«, sagte Lecersen, der aufstand, um Jaxtons ausgestreckte, fleischige Hand zu ergreifen und Parova eine höfliche Verbeugung zuteilwerden zu lassen. »Schließlich kann man ein anständiges Imperium nicht mit schlechtem Kaf führen.«
    Thaal erhob sich schweigend und schüttelte Lecersens Hand, wobei er die Finger des anderen Mannes beinahe zerquetschte. Und schweigend ging er auch zur Tür. Lecersen bewegte probeweise seine Finger und musterte ihn argwöhnisch.
    »Ich sollte mich ebenfalls auf den Heimweg machen«, meinte Treen, die sich erhob, als die Generäle und die Admiralin hinausgingen. »Genau wie … Ach, du meine Güte!«
    Bramsin war auf seinem Stuhl eingeschlafen. Treen tippte ihm behutsam auf die Schulter, und unter seinem Protest, er würde lediglich »seine Augen ausruhen«, suchten sie und E-3 PO Hut und Mantel des altehrwürdigen Senators und begleiteten ihn zu dem kleinen Gleiter, der ihn hierhergebracht hatte. Treen winkte ihnen vergnügt zu, als sich die Tür hinter ihr schloss.
    Lecersen hatte nicht gelogen. Es galt, mehrere Gefallen einzufordern. Morgen früh würde er sich mit seinem alten Freund Porrak Vansyn in Verbindung setzen. Er hatte sich dazu entschieden, Vansyn nicht in seine kleine »Gruppe« aufzunehmen, da der jüngere Moff im Grunde nicht allzu viel zu bieten hatte. Jetzt jedoch war er davon überzeugt, dass eben jener Vansyn ihm dabei helfen würde, eine Operationsbasis auf die Beine zu stellen.
    Er wandte seine Gedanken einem anderen der losen Enden zu. Er lehnte sich im Stuhl zurück, griff in seine Tasche und faltete das Stück Flimsi auseinander, das E-3 ihm einige Stunden zuvor überbracht hatte.
    »Ich habe es im Blumenbeet am Tor gefunden, Sir«, hatte der Droide erklärt. »Wünschen Sie, die Sicherheitsvids zu überprüfen?«
    Tatsächlich hatte Lecersen den Wunsch gehabt, sich die Videos der Überwachungskameras anzuschauen, da der Umstand, dass irgendjemand selbstbewusst genug war, zu seinem Tor zu spazieren und eine altmodische Notiz in einem Blumenkübel zu deponieren, ihn ziemlich beunruhigte. Mit zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen hatte er verfolgt, wie sich etwas so Harmloses wie ein kleines Menschenkind aus dem Ort auf einem Schwebeschlitten dem Tor näherte, das zugegebenermaßen auf der Hut wirkte. Sein – oder ihr – Gesicht war von der Kamera abgewandt, und er oder sie trug Handschuhe, hielt die Notiz

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