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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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gewisse Wertschätzung für die Macht, die er jetzt innehatte.
    »Sehen Sie, was ich sehe, Senatorin?«, sinnierte Lecersen an Treen gewandt.
    »Oh, in der Tat, das tue ich«, meinte Treen. »Das schaut mir ganz nach jemandem aus, der sich an diesem Tisch wie zu Hause fühlen dürfte. Obgleich er ein wenig wie Sie aussieht, Fost, als Sie noch jünger und voller Feuereifer waren.« Bramsin wirkte erfreut.
    »Ach, kommen Sie, Drikl«, spöttelte Jaxton, der ihn ungläubig ansah. »Das verrät Ihnen ein einziges Holo-Standbild? Wenn Sie mich im richtigen Moment erwischen würden, könnte ich entweder wie ein Gott oder wie ein Schwachsinniger wirken.«
    »Das stimmt«, erwiderte Lecersen, ohne hinzuzufügen, dass er Letzteres für wahrscheinlicher hielt als das Erstere. »Allerdings ist dieser neue Senator es wert, dass wir ihn im Auge behalten. Und Sie, meine Liebe, befinden sich hierfür in der idealen Position.«
    Treen kicherte.
    Sie gingen rasch die Liste durch, die Dorvan selbst ihnen ausgehändigt hatte, möglicherweise schneller, als der Staatschef es getan hatte, da ihre Interessen wesentlich enger gefasst waren.
    »Ah, Klatooine und der ach-so-diplomatische und charmante Padnel Ovin«, gurrte Lecersen. »Denken Sie, dass er uns nützen oder wir ihn auf unsere Seite ziehen könnten?«
    »Nicht menschlich«, knurrte Bramsin und schenkte sich Kaf nach. »Was mich betrifft, so möchte ich nicht mit ihm zusammenarbeiten.«
    »Ich auch nicht«, merkte Parova an. »Ich habe lange genug unter einem Bothaner gedient. Ich dachte schon, ich entwickle Allergien dagegen. Genauso wenig würde ich mich in nächster Zeit mit einem Hund zusammentun.«
    »Ich kenne Typen von seinem Schlag.« Die Stimme war tief, metallisch und unheilvoll. Alle drehten sich um und sahen Thaal an. Da er nur selten das Wort ergriff, war es stets sinnvoll, ihm zuzuhören, wenn er es tat. Thaal entging die Mischung aus Faszination und Widerwillen auf den Gesichtern der anderen Senatoren nicht, die zuletzt nicht allzu viel Zeit in seiner Gegenwart verbracht hatten, und ein Lächeln voll amüsierter Missachtung umspielte seine Lippen.
    »Seine Tölpelhaftigkeit und sein lärmendes Gebaren würden uns einen echten Gefallen tun. Wenn schon nichts anderes, wäre er eine willkommene Ablenkung. Die Nachrichtenvids werden sich darin suhlen, entweder auf ihn einzuprügeln oder ihn zu lobpreisen, weil er eine so entsetzlich farbenfrohe Persönlichkeit ist. Subtilere Dinge werden ihnen dann entgehen.«
    »Hoffen darf man immer«, warf Treen ein.
    »Hoffen darf man immer, und wir sollten sichergehen, dass es dazu kommt«, sagte Lecersen mit einer kaum merklichen Warnung in seinem Tonfall. Treen lächelte vergnügt.
    »All diese Pläne zur Abschaffung der Sklaverei erinnern mich an die Zeit, als das Imperium fiel«, murmelte Bramsin. »An all das Chaos, das diese befreiten Welten verursachten und das alles aus dem Gleichgewicht brachte. Das macht die Dinge sehr schwierig.«
    »Häufig sind Schwierigkeiten bloß verschleierte Gelegenheiten«, sagte Treen. »Wir haben bereits einen möglichen Verbündeten und eine potenzielle Ablenkung ausgemacht.«
    »Falls ich jemals denjenigen in die Finger kriege, der für die Gründung und die Organisation der Freiheitsstaffel verantwortlich ist, werde ich alles Leben aus ihm rauswürgen«, ergänzte Jaxton.
    Lecersen, Bramsin und Treen tauschten Blicke. Dann wandte der Moff seine Aufmerksamkeit wieder Jaxton zu.
    »Ich nehme an, da ich mich in der Sicherheit meines eigenen Heims befinde und von Droiden umgeben bin, die bereit sind, Sie aufzuhalten, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um Ihnen mitzuteilen, dass ich hinter der Freiheitsstaffel stecke«, erklärte Lecersen.
    Innerlich lächelte er. Es erforderte schon einiges, um Jaxton zu überraschen, und jetzt starrte der Mann ihn mit offenem Mund an wie ein Schwachsinniger. Parova wirkte ebenfalls verblüfft, doch es gelang ihr schnell wieder, sich zu fangen, und ein kleines Lächeln sorgte dafür, dass die Winkel ihrer vollen Lippen nach oben gingen. Stavin Thaal verriet seine Überraschung lediglich mit einem raschen Aufblitzen seiner blassen blau-grauen Augen. Abgesehen davon blieb seine Miene unverändert.
    »Sie sind der Drahtzieher hinter alldem?«, fragte Parova.
    » Drahtzieher ist nicht ganz das richtige Wort dafür.« Lecersen nickte dem Droiden zu, der ihm eine weitere Tasse Kaf einschenkte. »Mittlerweile dürften Sie alle wissen, dass ich es mir zur Aufgabe gemacht

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