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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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Ausgänge in die Hauptstation befinden?«
    »Sicher«, sagte Sacha. »Das war das Erste, das wir gemacht haben, als wir hier ankamen – sämtliche Zugangspunkte auskundschaften.«
    »Wenn ihr auf demselben Weg zurückgeht, auf dem ihr gekommen seid, lauft ihr geradewegs einer Horde von Sturmtrupplern und Inquisitoren in die Arme.«
    Sacha zuckte mit den Schultern, ihr Körperpanzer klapperte. »Na schön, dann halten wir uns eben an die oberen Ebenen.«
    »Gut. Was immer ich auch tue, ihr müsst Yimmon zu eurem Schiff bringen und ihn hier fortschaffen. Verstanden?«
    Sacha und Den starrten ihn an.
    »Du kommst nicht mit uns?«, fragte Den.
    »Vielleicht schaffe ich das nicht. Zum einen habe ich den Sternenjäger oben im Shuttle-Hangar gelassen, und ich würde es wirklich vorziehen, wenn Vader ihn nicht in die Finger bekommt.«
    »Und wir würden es wirklich vorziehen, wenn er dich nicht in die Finger bekommt«, sagte Den.
    Jax schloss die Augen. Sie ahnten nichts. »Das werde ich nicht zulassen.«
    Sekunden später verließen ein Inquisitor-Novize, ein Sturmtruppler und ein Droide mit ihren beiden Gefangenen die Medistation und stiegen in den nächstgelegenen Turbolift. Sie fuhren nach oben. Drei Ebenen höher verließen sie den Aufzug und machten sich auf den Weg zum Handelssektor der Station. Angesichts des Umstands, dass sich der Großteil der imperialen Streitkräfte weiter unten konzentrierte, hielten sich nur wenige feindliche Soldaten in diesen Ebenen auf, und obgleich sie in Alarmbereitschaft versetzt worden waren, suchten sie nach einem Jedi-Eindringling, nicht nach einer Sicherheitseinheit mit zwei Gefangenen im Schlepptau.
    Die Vorliebe des Imperiums für paranoide Geheimniskrämerei war ein zweischneidiges Schwert. Niemand, an dem sie in den Korridoren vorbeikamen, würdigte sie mehr als eines flüchtigen Blickes.
    Ebenso wenig, wie Darth Vader es tun würde, dachte Jax … zumindest, wenn sich kein Jedi unter ihnen befand.
    Als sie sich einer Weggabelung schätzungsweise auf halber Strecke zum Ausgang der imperialen Zone näherten, streifte Jax die Inquisitorenrobe ab und breitete sie über die Trage aus.
    »Jax«, sagte Den. »Was machst du da?«
    Jax antwortete nicht. Stattdessen legte er eine Hand auf I -Fünfs Kuppel. »Bring sie zurück zum Schiff, Fünf. Schaff sie hier weg.«
    Dann lief er den Quergang hinunter, fort von ihnen.
    I -Fünf stieß einen einzelnen, lang gezogenen Laut aus, der sich für Den wie ein Stöhnen anhörte. Der Sullustaner erschauerte. Er verfolgte, wie Jax weiter den Korridor entlang verschwand, und hatte das Gefühl, als würde sein persönlicher Vorrat an Mut zusammen mit ihm verschwinden. Er schüttelte sich und sorgte dafür, dass seine Füße weitergingen. So durfte er nicht denken. Sie hatten eine Mission zu erfüllen.
    Er warf Sacha über die Schulter einen Blick zu – selbst wenn es nicht viel brachte. In ihrer weißen Plastoidrüstung war sie praktisch unsichtbar. Trotzdem wusste er, dass sie dasselbe dachte wie er: Geh weiter. Halte dich an den Plan – so wie vorgesehen. Er hatte zwar keine Ahnung, was I -Fünf durch den Prozessor ging, doch er wusste, dass auch der Droide Jax am liebsten hinterhergeeilt wäre. Das tat er allerdings nicht. Er rollte einfach weiter und steuerte die Trage.
    In diesem Moment kam es Den auf absurde Weise komisch vor, wie unbekümmert sie hier reingewalzt waren, in der Erwartung, tatsächlich eine Chance zu haben, Yimmon herauszuholen. Doch wenn Jax nicht gewesen wäre, hätten sie diesem Inquisitor die Stirn bieten müssen. Dann wäre die Überraschung zu ihren Lasten ausgefallen. Er fing an zu lachen, und sobald er einmal damit angefangen hatte, stellte er fest, dass er nicht mehr aufhören konnte.
    »Was ist los?«, murmelte Sacha, und I -Fünf gab eine Reihe scharfer Piepstöne von sich, von denen Den sich ziemlich sicher war, dass sie so viel bedeuteten wie »Halt die Klappe«.
    Er fühlte, wie seine Hysterie abklang. »Ich … Ich … Ich … Was haben wir uns bloß gedacht? Wäre Jax nicht gewesen …« Er klappte ruckartig den Mund zu, als sie an einem Trio Imperialer vorbeikamen, die forschen Schrittes in die Gegenrichtung eilten.
    »Hhm«, sagte Sacha leise, als der Korridor wieder leer war. »Ich weiß, was du meinst.«
    Sie gingen so weit, wie sie es auf dieser Ebene vermochten. Dann führte Sacha sie in einen Turbolift, um die Fahrt nach unten zur Hangarebene anzutreten.
    »Du hast doch nicht etwa vor, auf

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