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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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den Türöffner, damit das Schott wieder aufglitt.
    »Jax?« Den stand draußen vor dem Maschinenraum, die Stirn in tiefe Falten gelegt. »Was ist los?«
    »Ich muss noch mal los. Sorg dafür, dass das Schiff startklar ist, in Ordnung?«
    Den trat auf ihn zu. »Was? Wo willst du hin? Doch nicht etwa zurück zu diesem Schwarze-Sonne-Abschaum?«
    »Nein, der ist nicht länger von Belang.«
    Den stieß erleichtert die Luft aus. »Nun, das ist schön zu hören. Und zu wem willst du dann?«
    Jax lächelte, was die Augen des Sullustaners noch runder werden ließ. »Mach dir darüber keine Gedanken. Wie der Mann schon sagte: Es geht nur ums Geschäft.«
    Den verfolgte, wie Jax die Einstiegsrampe hinuntermarschierte und von Kopf bis Fuß genau wie der corellianische Pirat aussah, der er zu sein vorgab.
    Unheimlich.
    Er vernahm ein verräterisches Klappern hinter sich, drehte sich um und sah I -Fünf – in seinem neuen halbfertigen Gehäuse – in der Tür ihrer provisorischen Werkstatt stehen.
    Genauso unheimlich.
    Der Nemesis-Helm und der -Unterarm wirkten am mattsilbernen Torso des Protokolldroiden vollkommen fehl am Platz. Den registrierte gedankenverloren, dass I -Fünf einen der Standardoptiksensoren durch eine der merkwürdigen Optikeinheiten ersetzt hatte, die sie in Keldabe erworben hatten. Der Reflektor war ein bisschen größer, und die aufgeladene Einheit glomm in einem feurigen Bernsteinton.
    Mittlerweile betrachtete Den die neue Gestalt des Droiden als I -Nemesis, was er seinem mechanischen Freund gegenüber allerdings noch nicht zum Ausdruck gebracht hatte. Fast wünschte er, sie hätten sich stattdessen für den Bobbie-Bot von Leisure Mech entschieden, an dem Fünf so interessiert gewesen war.
    »Wenn ich deinen Gesichtsausdruck korrekt deute – und das tue ich –, dann bist du besorgt«, stellte der Droide fest.
    »Du etwa nicht? Er behauptet zwar, dass Tyno Fabris aus dem Rennen ist, aber er hat trotzdem nach wie vor irgendetwas mit der Schwarzen Sonne am Laufen – das kann ich fühlen.«
    »Hat er gesagt, dass er sich mit jemandem von der Schwarzen Sonne trifft?«
    »Du hast die Unterhaltung doch belauscht – du weißt, was er gesagt hat. Er war vorsichtig. Und ich glaube, wenn Jax vorsichtig mit seinen Worten ist, habe ich allen Anlass dazu, besorgt zu sein.« Den schüttelte sich. »Was denkst du, sollten wir tun?«
    »Ich denke, wir sollten bereit sein zu verschwinden. Warum führst du nicht schon mal die Vorflugsequenz durch?« Der Droide drehte sich um und rollte in den Werkstattbereich zurück.
    Den verspürte nicht einmal die Versuchung zu lachen. »Und was machst du derweil?«
    »Ich werde mich verkleiden und ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten.«

20. Kapitel
    Sal setzte den Zug in dem Moment in Bewegung, in dem Pol Haus an Bord kam – eine bloße Vorsichtsmaßnahme. Es ließ sich unmöglich sagen, wie der Polizeipräfekt reagieren würde, wenn er glaubte, kompromittiert worden zu sein. Soweit Tuden Sal wusste, erhielt Haus seine Anweisungen direkt vom ISB . Er biss die Zähne zusammen, als Haus den Ratswaggon betrat, und zwang sein Gesicht zu einer Miene ausdrucksloser Ruhe, während der andere Mann den Blick durch die leere Kammer schweifen ließ, ehe er schließlich auf dem Sakiyaner zum Liegen kam, der am Kopfende des langen Tisches saß.
    »Bin ich der Erste an Bord?«
    »Sie sind der Einzige an Bord. Setzen Sie sich.« Sal deutete auf einen Sessel auf einer Seite des Tisches.
    Haus ließ sich drei Plätze von Sal entfernt nieder. »Dann kommt also sonst niemand mehr?«
    »Sonst war niemand eingeladen.«
    Haus schüttelte seinen struppigen Kopf. »Ich dachte, wir wären uns einig, dass es keine Privattreffen gibt. So etwas führt zu Splittergruppen, zu internen Streitigkeiten …«
    »Und wozu führt Desinformation, Pol?«
    Der Präfekt hob eine Augenbraue. »Wie meinen? Das habe ich nicht ganz verstanden.«
    »Die Streitkräfte des Imperators wurden verlegt. Jetzt konzentrieren sie ihre Aufmerksamkeit statt auf den Imperialen Palast auf eine Villa am Westlichen Meer. Und Sie wissen das.«
    Man musste Haus anrechnen, dass er nicht einmal mit der Wimper zuckte. Sal kam nicht umhin, seine Gelassenheit zu bewundern – wenn auch nur widerwillig.
    »Ja, das weiß ich.«
    »Und Sie dachten – was? Dass mich das nicht interessieren würde?«
    Der Zabrak gluckste – das Geräusch bohrte sich schier in Sals Ohren. »Oh, ich wusste durchaus, dass Sie das interessieren

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