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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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weg sein.«
    Mittlerweile hatte Mitt sie umkreist und tauchte hinter ihnen auf, noch immer den schweren Schraubenschlüssel in der Hand. Der Bothaner wirbelte herum und richtete einen kleinen Blaster auf den Echsenmann, der zuvor unter den Falten seines Zerapes verborgen gewesen war.
    Mitt wich zwei Schritte zurück und legte den Schraubenschlüssel auf den Boden. Der Bothaner bedeutete ihm mit einem Wink der Waffe, sich neben Threnda zu stellen. Die dritte Fremde, die Pantoranerin, ging nun mit einem Scanner durch die Regalreihen, um die Codes an den verschiedenen Kisten zu überprüfen. Die dümmlichen Lastendroiden ignorierten sie, bis sie einem gegen das Bein klopfte, der ihr daraufhin bei ihrer Suche folgte.
    Threnda blickte finster drein, fuhr jedoch fort: »Ich handele ständig mit Spice. Was genau wollt ihr?«
    »Wir suchen nach einer ganz bestimmten Art von Spice«, erklärte der Mensch. »Tempest.«
    Halte ihn am Reden , dachte Threnda. Die Clanbrüder sind mit Sicherheit bereits unterwegs. »Noch nie davon gehört.«
    »Das ist eine ausgesprochen gefährliche Droge«, sagte der Jedi.
    »Ich handele nicht mit hartem Spice«, sagte Threnda mit einem spöttischen Grinsen.
    »Hab sie gefunden«, sagte die Pantoranerin, als ein binärer Lastenheber einen bestimmten, unscheinbaren Container auf den Boden stellte. Sie tippte gegen den Transportcode auf der Seite des Containers, während der Droide sich zurückzog.
    »Aufmachen!«, sagte Mander, und der Bothaner holte eine Brechstange unter seinem Zerape hervor. Der versiegelte Deckel ließ sich mühelos öffnen, um Tabletts mit dünnen Schichten des dunkelvioletten Spice zu offenbaren. Der berauschende, stechende Geruch der Droge erfüllte das Lagerhaus um sie herum.
    »Das habe ich noch nie zuvor gesehen«, beteuerte Threnda. »Muss falsch geliefert worden sein. Das passiert ständig. Wie ich schon sagte, von hartem Spice lasse ich die Finger.«
    »Dann macht es Ihnen doch sicherlich nichts aus, wenn wir Ihnen das Zeug vom Hals schaffen«, sagte der Jedi. »Eddey?«
    Der Bothaner holte eine kleine Granate hervor und hielt sie über die Kiste, den Daumen auf dem Auslöser.
    »Wartet!«, sagte Threnda. »In Ordnung, was wollt ihr? Informationen?«
    »Nein danke«, sagte der Jedi.
    Threnda glotzte ihn ungläubig an. » Nicht? Ich kann euch sagen, wo das Zeug herkommt, und dann lasst ihr mich in Frieden.«
    »Nein«, wiederholte der Jedi. »Sie haben diese Lieferung mit der Dämonenauge von Ventooine erhalten, die die Ladung im Bosph-System aufgenommen hat.« Er musterte Threndas verblüffte Miene. »Dies ist nicht der erste Verteilerpunkt, dem wir einen Besuch abstatten, und einige der Leute, mit denen wir es dort zu tun hatten, waren ausgesprochen redselig. Eddey?«
    Der Bothaner betätigte den Auslöser. An der Oberseite der Kugel begann ein rotes Licht zu blinken.
    »Der Zünder ist auf zehn Sekunden eingestellt«, sagte der Jedi. »Sie sollten lieber zurücktreten.«
    Threnda und Mitt wichen zurück und stürzten zu Boden, als die Granate explodierte. Die Druckwelle der Detonation sorgte dafür, dass sich der Container nach außen wölbte, während eine Stichflamme violetten Feuers aus der geöffneten Kiste schoss. Fragmente von brennendem Tempest regneten überall im Lagerhaus herab, und einige der anderen Kisten begannen, im Feuer zu schwelen. Dichter, leicht violetter Rauch quoll oben aus dem Container, um sie wie Nebel zu umfangen.
    Threnda fluchte und schlug Mitt auf die Schulter. Der Trandoshaner lief zu einem Feuerlöscher und scheuchte die Schwerlastdroiden unterwegs von den Flammen weg.
    Die drei Besucher standen ungerührt von der Explosion da.
    »Das waren drei Minuten«, sagte der Jedi. »Wir gehen jetzt.«
    »Warum tut ihr das?«, schrie Threnda über das Tosen des Feuers hinweg. Hinter ihr fluchte Mitt und versuchte mit seinen dicken Reptilienfingern, den Feuerlöscher zum Laufen zu kriegen. »Was wollt ihr?«
    Der Jedi hielt inne und drehte sich noch mal zu ihr um. »Wir wollen, dass Sie eine Nachricht an den Rest Ihres Clans schicken und an den Spicelord, für den Sie arbeiten«, sagte er. »Sagen Sie ihnen, dass wir dem Tempest-Handel ein Ende machen werden und dass es uns vollkommen gleich ist, wie lange das dauert.« Und dann verschwand er in dem wogenden Rauch.
    »Immerhin haben Sie ja noch die Cantina«, sagte der Bothaner, und dann war er ebenfalls fort.
    »Ma Lorda« , sagte Koax. Ihr vom Holo-Empfänger übermitteltes Gesicht war eine

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