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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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grimmige Maske. »Der Jeedai und seine Verbündeten haben sich als ausgemachte Plage entpuppt.«
    »Erstatte Bericht«, verlangte der Spicelord. Wie üblich ließ sich der Hutt von hinten von einem hellen Licht bescheinen, was seine grausamen Züge verschleierte.
    Koax war stets sorgsam darauf bedacht, wann sie ihren Meister kontaktierte, doch in letzter Zeit war die Klatooinianerin ängstlich und nervös geworden, ohne mit den stolzen Erfolgsbekundungen und guten Neuigkeiten aufwarten zu können, die früher typisch für sie gewesen waren. »Der Jeedai hat Schläge gegen unsere Verteilungszentren geführt«, sagte sie besorgt. »Insbesondere auf jene, die mit dem Bomu-Clan in Verbindung stehen. Er und seine Gefährten haben unseren Kapitalfluss behindert.«
    Der Hutt stieß einen verächtlichen Laut aus – das Geräusch von Matsch, der aus Schulterhöhe zu Boden platscht. »Also wird es hier und da zu einem Lieferengpass kommen, was sich positiv auf den Handel auswirken wird«, entgegnete der Spicelord. »Das treibt den Preis hoch, schafft Verlangen. Ich vertraue auf deine Fähigkeit, die Lieferungen in die wichtigsten Verteilungsgebiete durchzuführen.« Der Hutt lehnte sich zurück und nahm eine Hokuum-Pfeife von einem Sockel in der Nähe, um seine Sorglosigkeit zu demonstrieren.
    »Mit allem gebotenen Respekt, Ma Lorda «, sagte die Klatooinianerin, ihre Worte mit Bedacht wählend. »Wir sprechen hier von mehr als nur von einer Marktknappheit. Wir haben es mit einem dramatischen Verkaufsrückgang zu tun, da die Lokalregierungen zusehends auf das Tempest-Spice aufmerksam werden. Allein im Korporationssektor ist die Marktdurchdringung komplett zum Stillstand gekommen, und wir laufen Gefahr, unsere potenziellen neuen Geschäftspartner im Nuiri-Sektor zu verlieren. Niemand will mit einem Spice handeln, mit dem man sich womöglich einen Besuch des Jeedai einhandelt. Er und seine Verbündeten schlagen zu und lassen dann eine Botschaft ausrichten – dass sie dem Tempest-Handel ein Ende bereiten werden.«
    Der Spicelord lehnte sich vor. »Was verschweigst du mir?«
    Koax stammelte einen Moment vor sich hin, ehe sie die Augen niederschlug. »Der Bomu-Clan«, begann sie.
    Der Spicelord stieß ein Lachen aus, das die Klatooinianerin, weit weg am anderen Ende der Verbindung, zusammenzucken ließ. »Der Bomu-Clan! Haben wir nicht dafür gesorgt, dass sie alle getötet werden oder zu beschäftigt sind, um an Rache zu denken?«
    »Sie sind widerstandsfähig«, sagte Koax, »und zahlreich noch dazu. Allerdings sind die Verluste, die der Clan mittlerweile durch die Hand des Jeedai erlitten hat, so gravierend, dass sie sich veranlasst sehen, ihre Loyalität infrage zu stellen. Einer von ihnen hat den Namen des Depotbetreibers ausgeplaudert – Morga Bunna.« Die letzten Worte kamen ihr so zögernd über die Lippen, als würde sie damit ein Geheimnis verraten.
    Der Spicelord fragte sich, wie lange sie diese Information bereits für sich behalten hatte. »Ah«, sagte der Hutt und lehnte sich zurück. »Und jetzt fürchtest du, dass sie versuchen werden, ihre Verluste zu begrenzen. Dass sie zu dem Schluss gelangen könnten, dass sich dieser Jeedai damit zufriedengeben wird, wenn sie ihm einfach sagen, was sie wissen, und die Sache dann damit für sie erledigt ist. Dass sie den Jeedai zu mir führen werden.«
    »Nicht dass Ihr nicht mit ihm fertigwerden würdet«, sagte die Klatooinianerin nachdrücklich. »Oder dass der Jeedai und seine Verbündeten nicht Eurer unübersehbaren Macht erliegen würden. Doch wenn das geschähe, würde das unsere Arbeit noch mehr beeinträchtigen.«
    Der Spicelord gluckste. »Ja, ich verstehe. Ich sorge mich nicht darum, dass es ihnen gelingen könnte, das Spice zu seinem Ursprung zurückzuverfolgen – wir verfügen über etliche Lagerhäuser, Übergabepunkte und Versorgungsdepots im gesamten Spiralarm. Nichtsdestoweniger weiß ich deine Besorgnis zu schätzen. Arrangiere ein Treffen mit der Matriarchin des Bomu-Clans. Sag ihr, dass ich über die Errungenschaften ihres Clans erfreut bin, mich jedoch wegen dieser jüngsten Bedrohung sorge und tun werde, was immer ich kann, um dabei zu helfen, sie zu beschützen. Sprich persönlich mit ihr. Mach ihr deutlich, dass es deine Aufgabe ist, den Spicelord zu schützen. Und ich werde dich beschützen, während du mich zu beschützen suchst.«
    Koax lächelte, und ihr Edelsteinauge glitzerte im Schein des Holo-Abbilds des Spicelords. »Ich werde Euch

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