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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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wollt mir helfen!« Wieder stieß er heftig mit der Macht vor, um die beiläufige Bitte in einen zwingenden Befehl zu verwandeln.
    Diesmal jedoch war Mander darauf vorbereitet und wehrte die Attacke mental ab, um sich den Worten zu widersetzen, sobald er sie hörte. »Und Ihr habt Toro umgebracht. Erst habt Ihr ihn süchtig gemacht, und dann habt Ihr ihn getötet.«
    »Ich dachte, man könnte ihn kontrollieren«, sagte der Hutt. »Jetzt weiß ich es besser und werde es nicht noch einmal versuchen. Denn ungeachtet Eures ganzen Geredes darüber, Eure Emotionen zu kontrollieren, seid Ihr Jedi ausgesprochen leidenschaftlich. Ihr seid ein Orden von Gläubigen. Schnell wurde deutlich, dass Toro Irana negativ auf mein neues Spice reagierte, und anstatt zuzulassen, dass er wieder in Eure Hände fällt und mein Tun verrät, hielt ich es für besser, ihn vom Brett zu nehmen.«
    »Dann spielt Ihr also Holoschach«, sagte Mander, der an das Brett in Angela Krins Büro dachte – und an ihre Worte –, während er nach einem Ansatzpunkt suchte, um den Hutt dazu zu bringen, seine Verteidigung zu vernachlässigen.
    Mika schwieg einen Moment lang und sagte dann: »Zumindest versuche ich es.« Er setzte nach: »Toro Irana fehlt mir. Er war ein guter Lehrmeister. Ich denke, letzten Endes wollte er sich nur selbst beweisen – zeigen, dass er selbst einen Schüler ausbilden konnte.«
    »Er hat Euch gelehrt, die Macht zu nutzen, um andere zu beeinflussen«, sagte Mander. »Und um den Verstand anderer zu kontrollieren.«
    »Auf unbeholfene Art und Weise, ja«, sagte Mika, der sich bemühte, harmlos zu wirken. »Im Wesentlichen jedoch ist es mir einfach nicht gelungen, mir Eure Philosophie zu eigen zu machen. Ich fürchte, dass ein Hutt schlussendlich immer ein Hutt bleibt.«
    »Bei Angela Krin habt Ihr die Macht genutzt«, sagte Mander.
    »Ich bin sehr subtil vorgegangen«, entgegnete Mika. »Keine große Sache, bloß ein Schups hier und eine Warnung da. Als wir uns im Orbit über Endregaad miteinander unterhielten, machte ich ihr gegenüber meine Bedenken in Bezug auf das Tempest deutlich, weil ich wissen wollte, wie viel die KSV herausfinden könnte. Nachdem Eure Pantoranerin auf die Seriennummern gestoßen war, wusste ich, dass es bloß eine Frage der Zeit war, bis sie das Tempest bis zu Himmelstauben-Transporte und damit zu meiner Familie zurückverfolgen würden. Ich musste Vorkehrungen treffen. Deshalb bat ich sie, mich zu beschützen.«
    »Was auch der Grund dafür ist, warum sie nach Nar Shaddaa gekommen ist, unter dem Vorwand, die Quelle des harten Spice ausfindig zu machen«, sagte der Jedi. »Ihr habt ihr diese Idee in den Kopf gepflanzt.«
    »Diese und noch weitere«, sagte Mika nickend. »Ich sorgte dafür, dass sie mich darüber auf dem Laufenden hielt, was die KSV wusste. Ich gab ihr zu verstehen, was für eine Gefahr in meinen Augen von Vago ausging. Dann hatte ich vor, sie in denselben Raum mit der Ratgeberin meines Vaters zu lotsen und die ›Natur‹ ihren Lauf nehmen zu lassen.« Er streckte fast schwermütig die Hände aus. »Aber das wisst Ihr ja bereits.«
    »Ich bin zwar kein Blitzmerker, aber schließlich bin ich darauf gekommen, ja«, sagte Mander. »Deshalb bin ich allein hergekommen. Damit niemand sonst anwesend ist, den Ihr manipulieren könntet. Jetzt ist es an der Zeit, sich zu ergeben, Mika. Eure Hutt-Gedankentricks funktionieren bei mir nicht.«
    »Dann muss ich wohl etwas anderes probieren«, meinte Mika. »Killee du schoon!«
    Mander vernahm das Geräusch eines zum Leben erwachenden Lichtschwerts und betätigte sofort den Aktivierungsschalter seiner eigenen Waffe, um die Klinge vor sich zu heben. Dennoch wurde er von dem Machtstoß beinahe umgeworfen.
    Die dritte Twi’lek-Zofe – ihre Haut so grün wie die verstrahlten Tümpel draußen – hatte sich auf ihn gestürzt und im Sprung eine blauweiße Klinge eingeschaltet, deren Schlag Mander mit der eigenen abfing. Als die beiden Klingen gegeneinanderkrachten, segelte die Twi’lek in hohem Bogen über seinen Kopf hinweg und landete zwischen dem Jedi und dem Hutt. Sie schüttelte die von dunklen Tempest-Venen durchzogenen Kopftentakel, und Mander erkannte, dass sie mit einander überlappenden, kupferroten Platten versehen waren – hier war sie nicht verwundbar. Sie hob ihre Klinge, um Mander zu drohen, und ihre Augen waren von dem Tempest-Spice mit entschlossenem, dunklem Violett durchdrungen. Sie schwang Toros kurzgriffiges Lichtschwert. Mikas

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