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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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verletzter Fahrer sein Zwillingsgeschütz auf den Rücken des Hutt richtete. Mander versuchte, ihm eine Warnung zuzurufen, aber da feuerten die Blaster bereits …
    Der Hutt duckte sich. Alles passierte im Bruchteil einer Sekunde, zu schnell, als dass selbst Mander so recht begriff, was geschah. Der Hutt sackte zusammen und warf sich zur Seite, sodass die Blasterschüsse zwar die Frontverkleidung seines Skiffs und einen seiner Nikto-Leibwächter durchschlugen, doch der Hutt selbst trug keinen einzigen Kratzer davon. Im nächsten Moment schickten Salven von Eddey, Reen und den überlebenden Niktos den Swooper ins Jenseits.
    So plötzlich das Gefecht begonnen hatte, so plötzlich war es auch wieder vorüber. Das Schlachtfeld wimmelte nur so von Leichen und rauchenden Blasterbrandflecken. Mander überprüfte die Niktos und musste feststellen, dass bloß einer oder zwei von ihnen noch lebten. Von den Swoopfahrern hatte kein einziger den Kampf überlebt. Ihre toten Gesichter waren zu starren, zähnefletschenden Fratzen verzerrt, gezeichnet vom verästelten Muster der vom Tempest angeschwollenen Blutgefäße.
    Eddey und Reen kamen zu ihm herüber, und Mander schüttelte den Kopf. »Keine Überlebenden.«
    »Ich wusste gar nicht, dass Ihr vorhattet, sie auszuquetschen«, sagte der Bothaner.
    Reen schüttelte den Kopf. »Vielleicht hättet Ihr selbst einen am Leben lassen sollen. Wobei man natürlich beachten muss, dass Euer Lichtschwert keine Betäubungsfunktion besitzt.«
    Mika schlängelte sich aus dem Schatten des Unterschlupfs hervor. Zwei Niktos folgten ihm dichtauf.
    »Besten Dank«, sagte Mander zu dem Hutt.
    »Eure ausgezeichneten Dienste werden belohnt werden«, entgegnete der Hutt. »Ihr habt sie genug geschwächt, dass ich eingreifen konnte. Hätte ich das Skiff zu frühzeitig in der Schlacht zum Einsatz gebracht, hätte es bloß sämtliches Feuer auf sich gezogen. Wisst Ihr, wer die waren?«
    »Die Tempest-Süchtigen, denen wir vorhin begegnet sind«, sagte Mander. »Vermutlich sind sie uns gefolgt.«
    »Vermutlich«, sagte der junge Hutt, aber er wirkte nicht recht überzeugt. »Was geschieht jetzt?«
    Mander ließ den Blick über die verstreuten Trümmer schweifen. »Sofern Ihr hier sonst nichts mehr zu erledigen habt, würde ich gern zu unserem Schiff zurückkehren. Unauffällig.«
    »Wir können unsere Verwundeten in eins der Skiffs laden, und ich begleite Euch auf dem anderen«, erklärte der Hutt. »Reisen wir dann gleich ab?«
    »Wir werden Euren Vater benachrichtigen, sobald wir bei unserem Schiff sind«, sagte Mander. »Aber falls wir sonst keinen weiteren Ärger mehr anziehen, sollten wir noch einige Tage hierbleiben. Die KSV verteilt das Spice, das Euer Vater uns mitgegeben hat, an die infizierte Bevölkerung. Es wäre einfacher zu warten, bis die Quarantäne aufgehoben wird.«
    »Wartet«, sagte der Hutt und blickte himmelwärts. »Ich glaube, soeben hat sich eine Planänderung ergeben.« Auch Eddey knurrte, als er auf etwas lauschte, das über das menschliche Gehör hinausging.
    Reen schaute zum staubverhangenen Himmel empor. »Was ist? Ich höre nicht das Geringste.«
    Mander studierte den Horizont. »Ihr habt recht. Wir bekommen noch mehr Besuch.« Die Worte waren ihm kaum über die Lippen gekommen, als die AAV -Jäger über den Himmel hinwegkreischten. Es waren drei. Einer von ihnen drehte bei und hielt auf Tel Bollin zu, während die anderen beiden über dem Lager kreisten, auf der Suche nach einer Stelle, wo sie landen konnten.
    »Die Kavallerie ist da«, murmelte Reen. »Natürlich erst jetzt, wo der Kampf vorüber ist.«
    »Viel wahrscheinlicher ist, dass der Kampf sie überhaupt erst hierhergelotst hat«, meinte Mander.
    »Habt Ihr einen Vorschlag, was wir als Nächstes tun sollten?«, fragte Mika, der dem Jedi einen Seitenblick zuwarf.
    »Seien wir nett zu ihnen«, sagte Mander – eine Vorstellung, die Reen ein Knurren entlockte. »Immerhin«, fuhr er fort, » hat Euer Vater die KSV ja schließlich gebeten, Euch zu finden, was sie jetzt auch getan haben – zumindest werden sie es so darstellen.«
    Lieutenant Lockerbee trug seine sorgsam gebügelte Uniform, gab sich ihnen gegenüber jedoch wesentlich argwöhnischer und dienstbeflissener, als Mander vormals auch nur für möglich gehalten hätte. Er blieb ein gutes Stück von dem Jedi und den anderen entfernt stehen, als er seine Befehle brüllte: Alle sollten im Lager bleiben. Ein Shuttle von der Resolut würde sie und ihre Verletzten

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