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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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abholen. Der andere AAV sei dabei, die fliehenden Swoops aufzuspüren. Nein, es sei ihnen nicht erlaubt, an Bord der Ambition II zurückzukehren, zumindest so lange nicht, bis Lieutenant Commander Krin Gelegenheit hatte, mit ihnen allen zu reden. Und eine letzte Sache noch: Sie wünsche unverzüglich mit Mander Zuma zu sprechen.

8. Kapitel
    NACHWIRKUNGEN
    Als Lieutenant Commander Angela Krin sagte, sie »wünsche Mander Zuma zu sprechen«, meinte sie damit offensichtlich vielmehr, dass sie ihn »am liebsten einsperren und den Schlüssel wegwerfen« wollte.
    Die nächsten zwei Tage verbrachte Mander in einem bequemen, aber gut gesicherten Quartier an Bord des Dreadnaughts Resolut . Die Räume waren ausreichend groß und angenehm, was sie auf vielen Welten wohl als Suite qualifiziert hätte, mit separatem Schlafzimmer und Bad. Diese wundervollen Annehmlichkeiten wurden lediglich von den Karabiner schwingenden KSV -Trupplern getrübt, die draußen vor der Tür postiert waren und sich nur zeigten, wenn Essen gebracht wurde. Es war ihm nicht erlaubt, Besucher zu empfangen oder Kontakt mit anderen aufzunehmen. Auch verweigerte man ihm jedweden Zugriff auf Kommunikationsgeräte und den Zutritt zur Schiffsbibliothek. Man ließ ihn mit seinen Gedanken allein, was auf den ersten Blick Strafe genug zu sein schien.
    Zwischen den Mahlzeiten meditierte und schlief er, und falls in den Wänden irgendwelche Überwachungskameras versteckt waren – was er für ziemlich wahrscheinlich hielt –, würden die Aufnahmen zeigen, dass der Jedi die meiste Zeit über damit beschäftigt war zu essen, zu schlafen und in einem Zustand zu verweilen, der aussah wie Schlafen. Tatsächlich jedoch grübelte Mander über das nach, was er wusste und was sie auf Endregaad in Erfahrung gebracht hatten.
    Die Seuche hing mit dem Tempest-Handel zusammen, was bedeutete, dass die Krankheit möglicherweise auch auf anderen, bevölkerungsreicheren Welten ausbrechen würde. Vielleicht war sie ja bereits auf anderen Planeten aufgetaucht und dort unter anderen, ansteckenderen Krankheiten untergegangen oder mit Medikamenten behandelt worden, die in urbaneren Gegenden regelmäßig gegen eine breite Palette von Erkrankungen verschrieben wurden. Nein, ein isolierter Außenposten auf einem ansonsten nur schwach besiedelten Planeten war der perfekte Ort für eine neuartige Seuche.
    Hatte dieses Schiff von unbekannter Herkunft also kürzlich auf dem eigentlichen Ursprungsplaneten der Krankheit Halt gemacht oder stammte vielmehr das Tempest selbst von einer Seuchenwelt? Mander nahm sich vor, den Lieutenant Commander zu bitten, das Spice und die Krankheit zu überprüfen, um möglichst einen Ursprungsort zu bestimmen. Das hieß, sofern er sie je wiedersah.
    Natürlich würden sie sie letzten Endes gehen lassen. Es brachte zu viel Ärger mit sich, einen Hutt einzusperren, insbesondere einen, dessen Familie an seiner Freilassung interessiert war. Und sobald Mika in den Schoß seiner Familie zurückgekehrt wäre, würde sich die Nachricht, dass Mander nicht ganz freiwillig Gast der KSV war, aller Wahrscheinlichkeit nach verbreiten – wenn schon sonst nichts, würden die Anjiliacs diese Information verkaufen –, und dann würde der Orden um seine Freilassung ersuchen. Und er seinerseits würde sich weigern zu gehen, solange Reen und Eddey Be’ray nicht ebenfalls gehen durften.
    Geduld war im Moment also quasi die beste Medizin. Obgleich er wünschte, dass es ihm möglich gewesen wäre, den beiden eine Botschaft zukommen zu lassen, besonders Reen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieser Stubenarrest bei ihr auf viel Gegenliebe stieß. Er dachte an sie und Eddey und fragte sich, ob es in ihren Akten irgendetwas gab, das die KSV dazu veranlassen könnte, noch weitere Anklagepunkte gegen sie vorzubringen. Er gelangte zu dem Schluss, dass das eher unwahrscheinlich war. Reen hatte nur höchst widerwillig zugegeben, dass sie und der Bothaner kürzlich einige Schmuggeljobs erledigt hatten, weshalb der Jedi annahm, dass dergleichen bloß relativ selten vorkam, und der Umstand, dass sie dabei erwischt wurden und ihr Schiff verloren hatten, deutete darauf hin, dass sie das Ganze vermutlich nicht als Vollzeitbeschäftigung betrieben. Viel wahrscheinlicher handelte es sich dabei um etwas, auf das sich die Pantoranerin spontan eingelassen hatte oder bei dem sie zu dem Schluss gelangt war, dass der Lohn für ihre Mühen groß genug war, um das Risiko einzugehen.
    Was das betraf,

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