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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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im Zentrum stets nur einen Schritt davon entfernt war, aus der Flotte und vom imperialen Hof verbannt zu werden. Und doch hatte er nicht nur einen Sternenzerstörer, sondern einen ganzen Kampfverband? Wer im Oberkommando war nur das Risiko eingegangen, ihm all diese Schiffe zu überlassen?
    »Es tut mir leid, das zu hören«, sagte Odo. »Denn seine Gegenwart wird dringend bei Poln Major im Candoras-Sektor benötigt.«
    »Aus welchem Grund?«, fragte Parck.
    »Um einen möglichen Aufstand niederzuschlagen«, erklärte Odo. »Haben Sie denn keine Nachricht bezüglich dieser Bedrohung erhalten?«
    »Wir haben in letzter Zeit keinerlei Nachrichten vom Imperium erhalten«, antwortete der Captain.
    Hinter seiner Maske murmelte Odo etwas. »Wie ich befürchtet habe«, meinte er dann. »Selbst so nah am imperialen Hoheitsgebiet sind Sie außer HoloNet-Reichweite.«
    » So weit draußen sind wir hier nicht«, korrigierte Parck ihn. »Ganze Übertragungen können noch viel tiefer in den Unbekannten Regionen empfangen werden. Glauben Sie mir, hätte es irgendwelche Nachrichten gegeben, hätten wir sie aufgefangen.«
    »Und doch haben Sie sie offenbar nicht erhalten«, konterte Odo. »Ich muss General Ularnos Bitte also persönlich weitergeben. Ihre Gegenwart wird dringend bei Poln Major erwünscht. Ihre Gegenwart, die von Captain Thrawn und vom Rest Ihres Kampfverbands.«
    »Und wer sind Sie?«
    »Ein Abgesandter des Imperators höchstselbst«, warf Drusan ein. »Ich kann seine Identität persönlich bestätigen. Und ich kann auch bestätigen, dass seine Behauptung über die Rebellenaktivität im Poln-System zutrifft.«
    »Ich verstehe die Sorge des Poln-Systems«, sagte Parck. »Aber ich fürchte, ich muss Ihre Bitte ablehnen. Wir haben unsere eigenen Befehle und müssen uns um wichtige Aufgaben kümmern.«
    »Diese Krise ist wichtiger als alles, was Sie hier tun«, beharrte Odo. »Ein paar Stunden Verzögerung werden sicher keinen großen Einfluss auf Ihre Mission haben.«
    »Falls nötig können wir uns auch auf Direktive eins-null-drei berufen«, drohte Drusan. »Sofern keine gegenteiligen Befehle vorliegen, sind alle Flottenoffiziere …«
    »Ich kenne diese Direktive«, unterbrach Parck ihn steif. »Sie belangt uns aber nicht.«
    »Sie gehören doch zur Imperialen Flotte, oder?«
    »Genau genommen sind wir von der Kommandostruktur der Flotte losgelöst«, erklärte der Kapitän. »Und wie ich schon sagte, Captain Thrawn hat seine eigenen Befehle, die er befolgen muss.«
    Drusan atmete tief ein. »Captain Parck …«
    »Einen Moment, Captain«, sagte Parck, und plötzlich veränderte sich seine Stimme. »Wir erhalten gerade eine Übertragung. Vielleicht ist das die Nachricht, die Sie erwartet haben.«
    Drusan drehte sich zum Mannschaftsgraben auf der Backbordseite herum. »Kom-Offizier?«
    »Ja, Sir, wir empfangen dieselbe Übertragung«, meldete der Mann. »Auf Poln Major gab es ein versuchtes Attentat, womöglich in Verbindung mit einem Rebellenaufstand.«
    »Ein Attentat ?«, wiederholte Pellaeon, und seine Augen wurden weit. Als sie vor ein paar Stunden durch das System geflogen waren, hatte es keine Anzeichen für einen derartigen Angriff gegeben. »Wer war das Ziel?«
    »Gouverneur Ferrouz«, erklärte der Offizier. »Aus der Nachricht geht nicht klar hervor, ob das Attentat erfolgreich war.«
    »Falls die Rebellion dahintersteckt«, meinte Odo finster, »war es natürlich erfolgreich.«
    »General Ularno scheint Ihre Sorge zu teilen«, sagte Parck, als er sich mit mürrischer Stimme wieder über die Lautsprecher meldete. »Auch, wenn es keine eindeutigen Beweise gibt, hat er unter Anführung von Direktive vier-siebzehn die Unterstützung sämtlicher imperialer Truppen in der Nähe angefordert.«
    »Und Ihre Antwort?«, wollte Odo wissen.
    » Diese Direktive ist leider eindeutig«, meinte Parck zögerlich. »Also gut, Captain Drusan. Wir werden sofort die Vorbereitungen für den Flug ins Poln-System treffen.«
    »Und der Rest Ihres Verbandes?«, fragte Odo. »Sie erwähnten, dass Verstärkung in der Nähe wäre.«
    »Ein paar Schiffe«, erklärte Parck. »Wenn sie von ihrer gegenwärtigen Position aufbrechen und wir innerhalb der nächsten halben Stunde losfliegen, sollten wir Poln Major alle ungefähr zur selben Zeit erreichen.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Drusan. »Welche Mittel die Rebellen auch aufgefahren haben, ein vollständiger imperialer Kampfverband sollte mehr als genug sein, um sie auszuschalten.«
    »Wir

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