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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Ausdruck auf Rieekans Gesicht – und den kühlen, abschätzenden Blick, den Rieekan ihm zuwarf.
    »Klingt großartig«, knurrte Han. »Wann geht’s los?«
    Rieekan wandte sich wieder an Axlon. »Meister Axlon?«
    »Ich würde mich zunächst gerne noch einmal mit Mon Mothma über einige Punkte unseres Verhandlungsspielraums abstimmen«, sagte Axlon. »Anschließend bin ich bereit zum Aufbruch.«
    »Schön«, meinte Han und erhob sich. »Ich werde Chewie suchen und sehen, was nötig ist, um den Falken startklar zu machen.« Er klopfte Luke im Vorbeigehen leicht auf die Schulter. »Wir sehen uns, Kumpel.« Leia ignorierte er vollkommen. Wahrscheinlich fiel ihr das allerdings nicht einmal auf.
    Das Meeting war vorüber, und Luke ging gerade den Korridor hinunter, als er hinter sich eine Stimme vernahm, die seinen Namen rief. Er drehte sich um und stellte fest, dass Axlon auf ihn zueilte. »Auf ein Wort?«, fragte der alte Mann.
    »Klar«, antwortete Luke stirnrunzelnd. Er verstand sich noch nicht sonderlich gut darauf, mithilfe der Macht Stimmungen und Gefühle wahrzunehmen, aber selbst mit seinen eingeschränkten Fähigkeiten kam ihm Axlon als seltsame Mischung aus eisiger Kälte und lodernder Leidenschaft vor. »Kann ich irgendetwas für Sie tun?«
    »Das können Sie tatsächlich«, meinte Axlon und blieb vor Luke stehen. »Ich möchte, dass Sie mich nach Poln Major begleiten.«
    »Vielen Dank für die Einladung«, entgegnete Luke. »Aber Sie haben gehört, was General Rieekan gesagt hat. Ich wurde der ersten Jägerwelle zugeteilt.«
    »Was eine komplette Vergeudung Ihrer Talente wäre«, spöttelte Axlon. »Die Allianz verfügt über unzählige Männer und Frauen, die Transporteskorten fliegen können.« Er hob einen Finger. »Allerdings hat sie bloß einen Jedi.«
    »Ich bin kein richtiger Jedi«, sagte Luke. »Noch nicht.«
    »Aber Sie sind dem am nächsten, was uns in puncto Jedi zur Verfügung steht«, beharrte Axlon. »Das macht Sie zu jemandem, den ich unbedingt an meiner Seite haben möchte, wenn ich mich an einen Tisch mit Gouverneur Ferrouz setze. Nicht als meine Leibwache, sondern um mir psychologische Erkenntnisse zu verschaffen.«
    »Falls Sie Erkenntnisse brauchen, sollten Sie lieber mit jemandem wie Admiral Ackbar reden«, entgegnete Luke. »Selbst Leia ist für so was besser geeignet als ich.«
    »Beide sind jedoch mit ihren eigenen Aufträgen beschäftigt«, sagte Axlon bestimmt. »Keine Sorge, ich habe bereits mit General Rieekan darüber gesprochen – deshalb war ich auch bis eben bei ihm. Er meinte, dass Sie mit mir kommen können, wenn Sie wollen.«
    Luke schürzte die Lippen. Obwohl er es niemals laut gesagt hätte, wäre er alles andere als begeistert davon gewesen, hier zurückzubleiben und eine Eskorte für die erste Welle von Allianz-Streitkräften zusammenzustellen, die nach Poln Major aufbrechen würde – vor allem, wenn Han und Leia wesentlich interessantere Aufgaben zugeteilt bekommen hatten. Axlon zu begleiten war mit Sicherheit eine Verbesserung. »Wenn der General dem zustimmt, werde ich es wohl auch tun, schätze ich«, erwiderte er also.
    »Ausgezeichnet«, sagte Axlon. »Eines noch: Ich möchte, dass Sie unabhängig von Captain Solo und mir nach Poln Major reisen. Als Joker, wenn Sie so wollen, für den Fall, dass sich Ferrouz’ Angebot nicht als das herausstellt, was es zu sein scheint.«
    »Oh«, sagte Luke, dessen zunehmende Begeisterung mit einem Mal einen unangenehmen Dämpfer bekam. Allen Macken des Falken zum Trotz war er stets gerne mit dem alten Raumfrachter geflogen, vor allem dann, wenn das Schiff gerade einmal tadellos funktionierte und Hans Laune dementsprechend gut war. Und Chewie war nette Gesellschaft. »Dann soll ich also einen der anderen Frachter der Allianz nehmen?«
    »Nein, nein«, erklärte Axlon. »Sie nehmen einen unserer Z-95-Kopfjäger.«
    »Einen Z-95?«, wiederholte Luke. Seine Augen weiteten sich. »Wäre das nicht ein bisschen arg auffällig?«
    »Ganz und gar nicht«, versicherte Axlon ihm. »Der Z-95 ist in diesem Teil der Galaxis kein ungewöhnlicher Anblick. Es braucht nur ein paar Stunden, um die Kennungen der Allianz zu entfernen, den Identifikationstransponder mit dem Geleitcode zu versehen, den wir von Gouverneur Ferrouz erhalten haben, den Hyperraumkurs zu laden, und schon sind Sie startklar.«
    »Schätze, da liegen Sie richtig«, meinte Luke, dessen Enthusiasmus noch weiter absackte. Die Z-95-Jäger der Allianz verfügten über einen

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