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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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doch noch gewonnen werden konnte.
    Eine solche Hoffnung durfte nicht aufkeimen.
    Sein eingebautes Komlink summte im linken Ohr. Er berührte das Sensorimplantat im Kiefer der Maske. »Ja.«
    »Die Jedi sind mit ziemlicher Sicherheit aus dem Kommandoturm entkommen, Sir.« Die Stimme gehörte einem seiner wertvollen, einzeln angefertigten MagnaWächter der Serie IG-100: Prototypen von sich selbst motivierenden Kampfdroiden in menschlicher Gestalt, speziell für den Kampf gegen Jedi programmiert und bewaffnet. »Wir haben ein Lichtschwert am Grund des Liftschachtes gefunden, neben dem sich der Kommandoturm vom Schiff löste.«
    »Verstanden. Halte dich für Anweisungen bereit.« Ein langer Schritt brachte Grievous zum neimoidianischen Sicherheitsoffizier. »Haben Sie die Jedi lokalisiert, oder sind Sie bereit zu sterben?«
    »Ich, äh, ich, äh…« Die zitternden Finger des Sicherheitsoffiziers deuteten auf eine schematische Darstellung des Hangardecks der Invisible Hand: Ein heller Punkt glitt in Richtung Hangar Eins.
    »Was ist das?«
    »Das… das ist der Signalgeber des Kanzlers, Sir.«
    »Was? Die Jedi haben ihn nicht deaktiviert? Warum nicht?«
    »Ich, äh, sehe mich außerstande…«
    »Idioten.« Grievous blickte auf den sich duckenden Sicherheitsoffizier hinab und dachte daran, den Narren einfach nur deshalb zu töten, weil er so lange gebraucht hatte, den Signalgeber zu orten.
    Der Neimoidianer schien die Gedanken des Generals zu erraten. »Wenn, wenn, wenn Sie nicht, äh… Ich meine, bitte denken Sie daran, dass Sie die Sicherheitskonsole zerstört haben. Ich musste neue Verbindungen schalten…«
    »Schweigen Sie.« Grievous zuckte in Gedanken mit den Schultern. Der Narr würde ohnehin bald tot oder gefangen sein. »Befehlen Sie allen Kampfdroiden, ihre Suchalgorithmen zu beenden und zur Brücke zu kommen. Nein, streichen Sie das. Die Kampfdroiden sollen die Suche ruhig fortsetzen. Es sind nutzlose Geräte«, brummte er in seine Maske. »Für uns eine größere Gefahr als für die Jedi. Nur die Superkampfdroiden und Droidekas, verstanden? Wir werden kein Risiko eingehen.«
    Als sich der Sicherheitsoffizier wieder seinen Schirmen zuwandte, berührte Grievous erneut das Sensorimplantat im Kiefer seiner Maske. »IG-100.«
    »Sir.«
    »Stell eine Gruppe aus Superkampfdroiden und Droidekas zusammen, so viele du finden kannst, und begib dich zum Hangardeck. Ich gebe dir die genauen Koordinaten, sobald ich sie habe.«
    »Ja, Sir.«
    »Du wirst mindestens einen Jedi finden, vielleicht auch zwei, begleitet von Kanzler Palpatine, gefangen hinter Strahlenschilden. Entwaffne sie und bring sie zur Brücke.«
    »Wenn sie so gefährlich sind, sollten sie vielleicht auf der Stelle getötet werden.«
    »Nein. Meine Anweisungen sind klar: Dem Kanzler darf nichts geschehen. Und die Jedi…«
    Die rechte Hand des Generals tastete unter den Umhang, nach den Lichtschwertern am Gürtel.
    »Die Jedi werde ich persönlich hinrichten.«
     
    Ein Vorhang aus schimmernder Energie leuchtete plötzlich vor ihnen und blockierte den Korridor auf der anderen Seite der Kreuzung, die sie gerade passierten. Obi-Wan blieb so plötzlich stehen, dass Anakin fast gegen ihn geprallt wäre. Er streckte die Hand aus und hielt Palpatine am Arm fest. »Vorsichtig, Sir«, sagte er. »Wir sollten die Energie besser nicht berühren, bevor wir wissen, was es damit auf sich hat.«
    Obi-Wan nahm sein Lichtschwert, aktivierte es und neigte die Spitze vorsichtig dem Kraftfeld entgegen. Funken stoben in alle Richtungen, und es kam zu einer so heftigen Entladung, dass dem Jedi-Meister fast die Waffe aus der Hand gerissen wurde. »Ein Strahlenschild«, sagte er mehr zu sich selbst, als zu den anderen. »Wir müssen einen Weg darum herum finden…«
    Er hatte diese Worte gerade ausgesprochen, als ein zweiter energetischer Vorhang im Zugang des Ganges erschien, den sie gerade verlassen hatten. Zwei weitere schirmten die Korridore rechts und links ab.
    Sie saßen fest.
    Waren gefangen.
    Obi-Wan stand ein oder zwei Sekunden da, blinzelte, sah dann Anakin an und schüttelte ungläubig den Kopf. »Ich hätte uns für klüger gehalten.«
    »Offenbar hast du dich geirrt. Die älteste aller Fallen, und wir sind direkt hineingetappt.« Anakin fühlte die gleiche Verlegenheit, die sich in Obi-Wans Gesicht zeigte. »Nun, eigentlich bist du hineingetappt. Ich bin dir nur gefolgt.«
    »Ach, es ist also meine Schuld, wie?«
    Anakin bedachte ihn mit einem schelmischen

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