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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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einem Droiden-Ektoskelett und verhinderte eine solche Reaktion. Er ließ sich einfach vom Sturm in den Weltraum tragen, bis er das Ende des Kabels erreichte, das ihn zum Rumpf der Invisible Hand zurückschwingen ließ.
    Rasch löste er das Kabel. Mit Händen und Füßen aus magnetisiertem Duranium konnte er sich mühelos auf der Außenhülle des Kreuzers bewegen, während ihm die von Lichtern durchsetzte Nachtseite von Coruscant entgegenrollte. Er kletterte zu den externen Verriegelungen der Rettungskapseln und gab einen Kommandokode ein. Als er über die Schulter hinweg zurücksah, empfand er so etwas wie kühle Zufriedenheit beim Anblick der Kapseln, die leer davonsausten.
    Alle.
    Bis auf eine.
    Mit keinem Trick der Macht konnten sich Kenobi und Skywalker aus dieser Situation herauswinden. Wie schade, dass er keine Spionsonde auf der Brücke zurückgelassen hatte; er hätte gern beobachtet, wie die größten Helden der Republik verbrannten.
    Die Ionenstreifen der Rettungskapseln führten spiralförmig durch die Schlacht, in der es noch immer hier und dort blitzte, verfolgt von Sternjägern und bewaffneten Bergungsschiffen. Grievous nickte knapp – das sollte die Einheiten der Republik lange genug beschäftigt halten, um es ihm zu ermöglichen, mit seiner Kapsel das Bereitschaftsschiff zu erreichen und in den Hyperraum zu springen.
    Als er seine Fluchtkapsel betrat, dachte er daran, dass er zum ersten Mal eine Anweisung missachtete. Er hatte den ausdrücklichen Befehl erhalten, den Kanzler unversehrt zu lassen, doch jetzt würde Palpatine zusammen mit den Jedi sterben.
    Grievous zuckte mit den Schultern und seufzte. Was hätte er tun sollen? Immerhin fand ein Krieg statt.
    Lord Sidious würde ihm bestimmt verzeihen.
     
    Auf der Brücke hatte sich ein Dekompressionskraftfeld über dem zerstörten Transparistahlsegment gebildet, und die letzten noch funktionierenden Droiden wurden in Stücke geschnitten, noch bevor die Luft ganz zur Ruhe kam.
    Doch es gab ein ernsteres Problem.
    Die Erschütterungen, die das Schiff schüttelten, hörten nicht mehr auf. Draußen im All stoben weiße Funken an den Fenstern vorbei. Drei verschiedene Alarme deuteten darauf hin, dass die Funken von den Resten der Panzerung am Bug des Kreuzers stammten.
    Anakin blickte ernst auf die Anzeigen einer Konsole. »Alle Fluchtkapseln sind gestartet. Nicht eine einzige ist übrig geblieben.« Er sah Obi-Wan an. »Wir sitzen hier fest.«
    Obi-Wan wirkte vor allem interessiert und weniger besorgt. »Jetzt hast du Gelegenheit, dein legendäres Pilotengeschick zu zeigen, mein junger Freund. Du kannst dieses Schiff fliegen, nicht wahr?«
    »Das Fliegen ist kein Problem. Schwierig wird’s bei der Landung, und, äh…« Anakin lachte unsicher. »Dazu ist dieses Schiff eigentlich nicht vorgesehen. Selbst wenn es intakt wäre.«
    Obi-Wan blieb unbeeindruckt. »Und?«
    Anakin öffnete das Schutzgewebe, das die Leiche des Piloten enthielt, und zog den Körper aus dem Sessel. »Du solltest dich besser anschnallen«, sagte er, nahm Platz und strich mit den Fingern über unvertraute Kontrollen.
    Die Erschütterungen wurden noch heftiger, als der Kreuzer zu kippen begann. Eine weitere Alarmsirene stimmte in den Gesang der anderen ein. »Mich trifft keine Schuld!« Anakins Hände zuckten von der Konsole fort. »Ich habe noch gar nichts gemacht!«
    »Du bist tatsächlich nicht dafür verantwortlich.« Palpatines Stimme war ungewöhnlich ruhig. »Offenbar schießt jemand auf uns.«
    »Wundervoll«, brummte Anakin. »Könnte dieser Tag noch besser werden?«
    »Vielleicht können wir mit den Angreifern reden.« Obi-Wan trat zur Kom-Station und begann damit, die Kontrollen zu betätigen. »Wir teilen ihnen mit, dass wir das Schiff übernommen haben.«
    »In Ordnung, kümmere dich um die Kommunikation«, sagte Anakin. Er deutete auf den Platz des Kopiloten. »R2, zweiter Sessel. Kanzler?«
    »Ja?«
    »Schnallt Euch an. Es dürfte gleich heiß hergehen.« Anakin schnitt eine Grimasse, als glühende Rumpfteile an der Panoramawand vorbeirasten. »In mehr als nur einer Hinsicht.«
     
    Die gewaltige Raumschlacht, die während dieses langen, langen Tages über Coruscant getobt hatte, ging allmählich zu Ende.
    Der schimmernde Baldachin aus Ionenstreifen und Turbolaserstrahlen verblasste immer mehr, als die Schiffe der Separatisten den Rückzug antraten und in den Hyperraum sprangen. Das Licht von Coruscants ferner Sonne brach sich in schillernden Wolken aus Gaskristallen,

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