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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Zugeständnisse.«
    »Ausgeschlossen.« Palpatine straffte seine Schultern und strich den Umhang glatt. »Friedensverhandlungen liefen auf eine Anerkennung der KUS als legitime Regierung der rebellischen Systeme hinaus – genauso gut könnten wir den Krieg verlieren! Nein, Meister Windu, dieser Krieg kann nur auf eine Weise enden. Mit bedingungsloser Kapitulation. Und dazu wird es nicht kommen, solange Grievous lebt.«
    »Na schön«, sagte Mace. »Dann machen die Jedi die Gefangennahme von General Grievous zu ihrer wichtigsten Aufgabe.« Er sah zu Anakin und Obi-Wan, richtete den Blick dann wieder auf Palpatine. Er beugte sich zum Kanzler vor, sprach leise, mit einem gewissen Nachdruck, der Argwohn und Warnung andeutete. »Der Krieg dauert schon zu lange. Wir werden Grievous finden, und dieser Krieg wird enden.«
    »Daran zweifle ich nicht.« Palpatine ging ungerührt weiter. »Aber wir sollten nicht die Verschlagenheit der Separatisten unterschätzen. Vielleicht ist selbst der Krieg nur Teil eines größeren Plans«, fügte er hinzu, und dabei klang seine Stimme seltsam.
     
    Als sich der Jedi-Shuttle der privaten Landeplattform des Kanzlers beim Senat näherte, beobachtete Obi-Wan, wie Anakin versuchte, nicht zu auffällig aus dem Fenster zu sehen. Auf der Plattform hatte sich ein kleines Begrüßungskomitee aus Senatoren eingefunden, und Anakin gab sich alle Mühe, den Eindruck zu erwecken, nicht nach einer ganz bestimmten Person Ausschau zu halten. Es war reine Zeitvergeudung. In der Macht strahlte Anakin so starke Aufregung aus, dass Obi-Wan praktisch das Donnern seines Herzschlags hörte.
    Obi-Wan seufzte leise. Er wusste genau, wen sein früherer Padawan zu sehen hoffte.
    Als der Shuttle landete, fing Meister Windu seinen Blick ein. Der Korun-Meister deutete eine Geste an, auf die Obi-Wan keine sichtbare Reaktion zeigte. Aber als Palpatine, Anakin und R2 den Wartenden entgegenschritten, blieb Obi-Wan im Shuttle.
    Anakin verharrte auf dem Landedeck und sah zu Obi-Wan. »Kommst du nicht mit?«
    »Für Politik fehlt mir der Mut«, sagte Obi-Wan und lächelte kurz. »Ich erstatte dem Rat Bericht.«
    »Sollte ich nicht dabei sein?«
    »Das ist nicht nötig. Dies ist nicht der offizielle Bericht. Außerdem…« Obi-Wan sah zu den HoloNetz-Teams, die sich hinter dem Begrüßungskomitee drängten. »Die Öffentlichkeit verlangt nach einem Helden, mein Junge.«
    Anakin verzog das Gesicht. »Ich bin kein Junge mehr.«
    »Stimmt, stimmt«, erwiderte Obi-Wan und lachte leise. »Tritt deinen Verehrern gegenüber.«
    »Einen Augenblick… Die ganze Sache war deine Idee. Du hast sie geplant und die Rettungsmission geleitet. Dir gebührt der Applaus.«
    »So leicht kommst du nicht davon, mein junger Freund. Ohne dich hätte ich es nicht einmal bis zum Flaggschiff geschafft. Du hast Graf Dooku getötet und ganz allein den Kanzler gerettet… während du einen bewusstlosen, alten und schwachen Jedi-Meister auf dem Rücken getragen hast, möchte ich hinzufügen. Ganz zu schweigen von einer Landung, die für die nächsten tausend Jahre der Standard fürs Unmögliche in allen Fluglehrbüchern sein wird.«
    »Ich verdanke es nur deiner Ausbildung, Meister…«
    »Das ist nur ein Vorwand. Du bist der Held. Geh und verbring einen glorreichen Tag umgeben von…« Obi-Wan gestattete sich ein leises, spöttisches Hüsteln. »… Politikern.«
    »Ich bitte dich, Meister – du bist es mir schuldig. Und nicht nur deshalb, weil ich dir zum zehnten Mal das Leben gerettet habe…«
    »Zum neunten Mal. Cato Neimoidia zählt nicht, denn es war deine Schuld.« Obi-Wan winkte den jungen Jedi fort. »Wir sehen uns bei der Besprechung morgen früh.«
    »Na schön… Einverstanden. Dieses eine Mal.« Anakin lachte und winkte, schloss dann mit langen Schritten zu Palpatine auf, als der Kanzler zu den Senatoren trat, mit der ungezwungenen Lässigkeit des geborenen Politikers.
    Die Luke schloss sich, und der Shuttle stieg auf. Das Lächeln verschwand von Obi-Wans Lippen, als er sich Mace Windu zuwandte. »Ihr wolltet mich sprechen.«
    Windu rückte näher zu dem am Fenster sitzenden Obi-Wan, und sein Nicken galt der Szene auf der Landeplattform. »Es geht um Anakin. Seine Beziehung zu Palpatine gefällt mir nicht.«
    »Darüber haben wir bereits gesprochen.«
    »Es gibt etwas zwischen ihnen. Etwas Neues. Ich habe es in der Macht gesehen.« Maces Stimme war klanglos und ernst. »Es fühlte sich stark an. Und überaus gefährlich.«
    Obi-Wan hob die

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