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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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er über seine Amtszeit hinaus Oberster Kanzler bleibt. Indem er diktatorische Macht sammelt…«
    »Der Senat hat gefordert, dass er im Amt bleibt! Man hat ihm die Befugnisse aufgedrängt…«
    »Sei nicht naiv. Der Senat ist so eingeschüchtert, dass er ihm alles bewilligt, was er verlangt!«
    »Dann ist es seine Schuld, nicht die Palpatines! Die Senatoren sollten den Mumm haben, ihm die Stirn zu bieten!«
    »Genau darum bitten wir dich, Anakin.«
    Anakin wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Er schüttelte den Kopf und blickte auf die Faust hinab, zu der er die mechanische Hand geballt hatte.
    Schließlich sagte er: »Er ist mein Freund, Obi-Wan.«
    »Ja«, erwiderte Obi-Wan leise und traurig. »Ich weiß.«
    »Wenn er mich bitten würde, dich auszuspionieren… Glaubst du, ich würde mich darauf einlassen?«
    Daraufhin schwieg Obi-Wan.
    »Du weißt, wie freundlich er zu mir gewesen ist.« Anakins Stimme war gedämpft. »Du weißt, wie er sich um mich gekümmert und mir auf jede erdenkliche Weise geholfen hat. Er ist wie eine Familie für mich.«
    »Die Jedi sind deine Familie…«
    »Nein.« Anakin wandte sich seinem früheren Meister zu. »Nein, die Jedi sind deine Familie. Die einzige, die du je hattest. Aber ich bin nicht wie du. Ich hatte eine Mutter, die mich liebte… «
    Und eine Frau, die mich liebt, dachte er. Und bald habe ich auch ein Kind, das mich lieben wird.
    »Erinnerst du dich an meine Mutter? Erinnerst du dich daran, was mit ihr geschah!«
    … denn du hast mich nicht gehen lassen, um sie zu retten, fügte er in Gedanken hinzu. Und das wird auch mit Padmé geschehen, und mit unserem Kind.
    In ihm nagte das kalte Flüstern des Drachen. Alles stirbt, Anakin Skywalker. Selbst Sterne brennen aus.
    »Ja, Anakin. Natürlich. Du weißt, wie Leid mir das mit deiner Mutter tut. Hör mal, wir bitten dich nicht, gegen Palpatine aktiv zu werden. Du sollst nur… seine Aktivitäten überwachen. Glaub mir.«
    Obi-Wan trat näher und legte die Hand auf Anakins Arm. Er holte langsam und tief Luft, schien sich dabei zu einer schwierigen Entscheidung durchzuringen. »Palpatine selbst könnte in Gefahr sein«, sagte er. »Vielleicht ist dies die einzige Möglichkeit, ihm zu helfen.«
    »Wovon redest du da?«
    »Ich sollte dir dies nicht sagen. Bitte erzähl niemandem von diesem Gespräch. Niemandem, verstanden?«
    Anakin nickte. »Ich kann ein Geheimnis bewahren.«
    »Gut.« Obi-Wan atmete noch einmal tief durch. »Meister Windu hat die Spur von Darth Sidious vor Grievous’ Angriff bis nach Republica 500 verfolgt – wir vermuten den Sith-Lord im engsten Beraterkreis des Kanzlers. Nach ihm sollst du Ausschau halten, verstehst du?«
    … dass er nicht erfunden ist, vom Jedi-Rat, um den Jedi einen Vorwand zu geben, gegen ihre politischen Feinde vorzugehen…
    »Wenn Palpatine unter dem Einfluss eines Sith-Lords steht, droht ihm vielleicht große Gefahr. Wir können ihm nur helfen, indem wir Sidious finden und ihn ausschalten. Wir bitten dich nicht um Verrat, Anakin – vielleicht ist es die einzige Möglichkeit, die Republik zu retten!«
    Wenn dieser Darth Sidious durch die Tür dort käme… Ich würde ihn bitten, Platz zu nehmen, und ich würde ihn fragen, ob er die Möglichkeit hat, diesen Krieg zu beenden…
    »Du bittest mich also eigentlich darum, dem Rat zu helfen, Darth Sidious zu finden«, sagte Anakin langsam.
    »Ja.« Obi-Wan wirkte erleichtert, unglaublich erleichtert, als wäre irgendein schrecklicher chronischer Schmerz plötzlich von ihm gewichen. »Ja, genau.«
    Verschlossen im Reaktor seines Herzens flüsterte Anakin ein Echo – nicht ganz ein Echo –, mit leicht verändertem Schluss:
    Ich würde ihn bitten, Platz zu nehmen, und ich würde ihn fragen, ob er die Möglichkeit hat…
    … Padmé zu retten.
     
    Das Kanonenschiff glitt über den Himmel der Hauptstadt.
    Obi-Wan blickte an Yoda und Mace Windu vorbei aus dem Fenster und sah zur riesigen Aufmarschplattform und dem Klonschwarm, der dort an Bord eines Angriffskreuzers ging.
    »Ihr seid nicht dabei gewesen«, sagte er. »Ihr habt sein Gesicht nicht gesehen. Ich glaube, wir haben etwas Schreckliches getan.«
    »Wir haben nicht immer die richtige Antwort«, erwiderte Mace Windu. »Manchmal gibt es keine richtige Antwort.«
    »Ich weiß, wie wichtig dir ist die Freundschaft mit dem jungen Anakin.« Auch Yoda blickte zum Angriffskreuzer, der Truppen für den Kampf um Kashyyyk aufnahm. Er stand so auf seinen Gimerstock gestützt, als

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