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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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eines mächtigen Baumes. Seine schwarze Kleidung sollte vor dem Hintergrund des dunklen Waldes nicht auffallen, aber Erzwos blauweißer Rumpf war eine andere Sache.
    Glücklicherweise blickten die drei Männer, die das Hauptgebäude verließen, nicht in ihre Richtung, sondern näherten sich dem Waldrand.
    Sie gingen schnell, zielstrebig... und kurz bevor sie unter den Bäumen verschwanden, zogen alle drei ihre Blaster.
    Erzwo stöhnte leise. »Mir gefällt’s auch nicht«, sagte Luke. »Hoffen wir, daß es nichts mit uns zu tun hat. Alles klar?«
    Der Droide piepte bestätigend, und sie schlichen weiter. Luke behielt den Wald hinter ihnen im Auge und dachte an Maras Bemerkung über die großen Raubtiere. Natürlich konnte es eine Lüge gewesen sein, um ihn an einem Fluchtversuch zu hindern. Schließlich hatte er auch keinen Hinweis darauf gefunden, daß das Fenster des Barackenraums mit einer Alarmanlage gesichert war.
    Erzwo piepte erneut. Luke richtete seine Blicke wieder auf das Gelände... und erstarrte.
    Mara hatte das Hauptgebäude verlassen.
    Für eine kleine Ewigkeit blieb sie vor der Tür stehen und sah forschend zum Himmel hinauf. Luke beobachtete sie, wagte nicht einmal, den Kopf zu drehen, um sich zu überzeugen, ob Erzwo gut versteckt war. Wenn sie in ihre Richtung blickte — oder in den Schuppen ging, um nach ihm zu schauen...
    Abrupt senkte sie den Blick und machte ein entschlossenes Gesicht. Sie wandte sich zur zweiten Baracke und ging rasch davon.
    Luke stieß zischend die Luft aus. Sie waren immer noch nicht
außer Gefahr — es genügte, wenn sich Mara um neunzig Grad drehte, und sie würde sie sofort entdecken. Aber etwas in ihrer Haltung verriet ihm, daß ihre Gedanken mit wichtigeren Dingen beschäftigt waren.
    Als ob sie plötzlich eine Entscheidung getroffen hätte...
    Sie verschwand in der Baracke, und Luke traf ebenfalls eine Entscheidung. »Komm, Erzwo«, murmelte er. »Hier draußen wird’s mir zu lebendig. Wir schlagen uns tiefer in den Wald und nähern uns den Schiffen von hinten.«
    Glücklicherweise war es nicht weit bis zum Wartungshangar und den dort abgestellten Schiffen. Sie brauchten nur ein paar Minuten — und entdeckten, daß der X-Flügler fort war.
    Â»Nein, ich weiß auch nicht, wo sie ihn hingeschafft haben«, sagte Luke gepreßt. »Kannst du ihn mit den Sensoren orten?«
    Erzwo piepte verneinend und fügte eine trillernde Erklärung hinzu, die Luke nicht einmal ansatzweise verstand. »Nun ja, es spielt keine Rolle«, beruhigte er den Droiden. »Wir hätten sowieso irgendwo auf dem Planeten landen und ein Schiff mit funktionierendem Hyperantrieb suchen müssen. Nehmen wir einfach eins von diesen hier.«
    Er sah sich nach einem Z-95 oder Y-Flügler oder einem anderen vertrauten Typ um. Aber die einzigen Schiffe, die er erkannte, waren eine corellianische Korvette und ein kleiner Frachter. »Irgendwelche Vorschläge?« fragte er Erzwo.
    Der Droide piepte prompt und deutete mit seinem Sensor auf zwei schlanke Schiffe, die etwa doppelt so lang waren wie Lukes X-Flügler. Offenbar handelte es sich dabei um Jäger, aber keine, die die Allianz je eingesetzt hatte. »Eins von denen?« fragte er zweifelnd.
    Erzwo piepte wieder, ungeduldiger diesmal. »Richtig; die Zeit wird knapp«, stimmte Luke zu.
    Sie erreichten die Jäger ohne Zwischenfälle. Im Gegensatz zum
X-Flügler war die Einstiegsluke an der Seite angebracht — wahrscheinlich einer der Gründe, warum Erzwo sich für diesen Typ entschieden hatte, sagte sich Luke, als er den Droiden hineinhievte. Das Cockpit war nicht geräumiger als das eines X-Flüglers, lag aber direkt hinter dem dreisitzigen Gefechtsstand. Die Sitze waren natürlich nicht für Astromech-Droiden konstruiert, aber mit etwas Mühe gelang es Luke, Erzwo zwischen zwei der Sitze zu klemmen und ihn dort festzubinden. »Das Schiff scheint startbereit zu sein«, meinte er nach einem Blick auf die flackernden Droiden des Kontrollpults. »Da vorn ist ein Anschluß — check alles durch, während ich mich anschnalle. Mit etwas Glück sind wir von hier verschwunden, ehe jemand etwas merkt.«
    Â 
    Sie hatte Chin informiert und Aves und den anderen am Millennium Falken Karrdes Befehle überbracht; und als sie auf dem Rückweg finster zum Schuppen Nummer Drei

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