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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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»Es tut mir leid«, sagte sie, obwohl die Worte schmerzhaft banal und bedeutungslos in ihren Ohren klangen.

    [Uns auch. Aberr jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt zum Trauern.]
    Leia nickte, blinzelte die Tränen fort und drehte sich zum Fenster. Im Lauf der jahrelangen Kämpfe hatte sie viele Freunde und Gefährten verloren, und sie wußte, daß Ralrra recht hatte. Doch all die Logik des Universums konnte es ihr nicht leichter machen.
    Draußen waren keine Fremden zu erkennen. Aber sie waren da — soviel stand fest. Die Gruppen, mit denen sie und Han bisher zu tun gehabt hatten, waren wesentlich größer gewesen, und es gab keinen Grund zu der Annahme, daß es bei der hier anders war. Bei ihrer Flucht mußten sie mit einem Hinterhalt rechnen.
    Schlimmer noch, sobald das lärmende Treiben am brennenden Haus erst richtig begann, konnten die Fremden einen zweiten Angriff wagen und hoffen, dabei nicht aufzufallen.
    Sie sah zum brennenden Haus hinüber und fühlte sich plötzlich schuldig. Entschlossen verdrängte sie die Gefühle. Im Moment konnte sie nichts für die Bewohner des Hauses tun. »Die Fremden scheinen mich lebend zu wollen«, sagte sie, als sie sich wieder zu Chewbacca und Ralrra umdrehte. »Wenn wir den Schlitten in die Luft bekommen, werden sie vermutlich nicht wagen, auf uns zu schießen.«
    [Traust du dem Schlitten?] fragte Ralrra spitz.
    Leia stutzte und kniff verärgert die Lippen zusammen. Nein, natürlich traute sie dem Schlitten nicht — zweifellos hatten ihn die Fremden beschädigt, um jede Fluchtmöglichkeit im Ansatz zu vereiteln. Beschädigt oder, schlimmer noch, so manipuliert, daß er sie direkt in ihre Arme trug.
    Sie konnte nicht bleiben; sie konnte nicht seitwärts ausweichen; sie konnte nicht nach oben. Was ihr nur eine Richtung ließ.
    Â»Ich brauche ein Seil«, sagte sie, während sie nach ihrer Kleidung griff und sich anzog. »Eins, das stark genug ist, um mein Gewicht zu tragen. Soviel ihr bekommen könnt.«

    Sie reagierten schnell. Ein rascher Blickwechsel... [Das kann nicht dein Ernst sein], sagte Ralrra. [Selbst fürr einen Wookie wäre die Gefahrr zu groß. Fürr einen Menschen wäre es Selbstmord.]
    Â»Da bin ich anderer Meinung.« Leia schüttelte den Kopf und schlüpfte in ihre Stiefel. »Als wir uns die Unterseite der Stadt angesehen haben, habe ich bemerkt, wie verwachsen die Äste sind. Ich sollte mich auf ihnen bewegen können.«
    [Allein schaffst du es nie bis zurr Landeplattform], wandte Ralrra ein. [Wirr kommen mit dirr.]
    Â»Du bist nicht einmal in der Verfassung, über die Straße zu gehen«, sagte Leia offen. Sie nahm ihren Blaster, schob ihn ins Holster und ging zur Tür. »Ebensowenig wie Chewbacca. Geh mir bitte aus dem Weg.«
    Ralrra rührte sich nicht. [Du kannst uns nicht täuschen, Leiaorganasolo. Du glaubst, daß die Feinde dirr folgen und uns in Ruhe lassen werden, wenn wirr hierr bleiben.]
    Leia schnitt eine Grimasse. Soviel zur stillen, noblen Selbstaufopferung. »Es besteht zumindest die Chance«, beharrte sie. »Die Fremden wollen mich. Und sie wollen mich lebend.«
    [Wirr haben keine Zeit zum Streiten], sagte Ralrra. [Wirr werden zusammenbleiben. Hierr oder unterr derr Stadt.]
    Leia holte tief Luft. Es gefiel ihr nicht, aber es war klar, daß sie es ihnen nicht ausreden konnte. »In Ordnung, ihr habt gewonnen«, seufzte sie. Der Fremde, den Chewbacca niedergeschlagen hatte, war noch immer bewußtlos, und für einen Moment überlegte sie, ob sie ihn fesseln sollte oder nicht. Doch sie mußten sich beeilen. »Holt mir das Seil und laßt uns von hier verschwinden.«
    Und in ihrem Hinterkopf meldete sich eine leise Stimme und erinnerte sie daran, daß die Fremden auch dann das Haus angreifen konnten, wenn sie allein ging. Und daß sie es vermutlich vorzogen, keine Zeugen zu hinterlassen.

    Das glatte, weiche Material, aus dem der >Boden< von Rwookrrorro bestand, war weniger als einen Meter dick. Leia hatte keine Probleme, es mit ihrem Lichtschwert zu durchdringen, und ein rechteckiger Block stürzte zwischen den verfilzten Ästen in die dunkle Tiefe.
    [Ich gehe zuerst], sagte Ralrra und verschwand durch das Loch, ehe jemand Einwände erheben konnte. Er bewegte sich noch immer etwas schwerfällig, aber zumindest schien er wieder klar denken zu können.
    Leia blickte auf, als Chewbacca

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