Star Wars Erben des Imperiums
eintreffen. Sobald sie alle hier sind, verläÃt die Flotte das System.«
»Aber...«
»Die Rebellenstreitkräfte im System stellen keine Bedrohung für uns dar«, sagte Thrawn zufrieden. »Die entführten Schiffe sind auf dem Weg. Ob nun mit oder ohne TIE-Jägerschutz - die Rebellen können sie nicht aufhalten.«
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Han steuerte den Falken so dicht wie möglich an den Antrieb der Fregatte heran und spürte die leichten Erschütterungen, als Luke wiederholt das Vierlingsgeschütz abfeuerte. »Was Neues?« fragte er, als sie auf der anderen Seite der Fregatte wieder auftauchten.
»Sieht nicht so aus«, meinte Luke. »Die Kühlsysteme sind zu stark gepanzert.«
Han unterdrückte einen Fluch. Sie waren dem Zentrum der Schlacht schon gefährlich nahe und kamen ihm mit jeder Sekunde näher. »Das führt zu nichts. Es muà doch irgendeine Möglichkeit geben, ein Kriegsschiff anzuschalten.«
»Deshalb haben wir diese Schiffe ja gebaut«, mischte sich Wedge ein. »Aber Sie haben recht â es funktioniert nicht.«
Han schürzte die Lippen. »Erzwo â hörst du mich?« rief er.
Durch den Cockpitgang drang das leise Piepen des Droiden. »Schau dir noch mal die Pläne an«, befahl Han. »Vielleicht gibt es eine andere schwache Stelle.«
Erzwo piepte bestätigend. Aber es war kein optimistisches Piepen. »Er wird nichts finden, Han«, sprach Luke Hans geheime Befürchtung aus. »Ich glaube nicht, daà wir noch eine Chance haben. Ich werde aussteigen und es mit meinem Lichtschwert versuchen.«
»Das ist Wahnsinn â und du weiÃt es«, grollte Han. »Ohne Druckanzug â und wenn die Kühlflüssigkeit austritt, falls du Erfolg hast...«
»Könnte es nicht einer der Droiden versuchen?« schlug Wedge vor.
»Von denen schafft es keiner«, wehrte Luke ab. »Erzwo hat nicht die manipulativen Fähigkeiten, und Dreipeo würde ich keine Waffe in die Hand geben. Vor allem nicht bei unseren Beschleunigungsmanövern.«
»Was wir brauchen, ist ein ferngesteuerter Greifarm«, sagte Han. »Etwas, das Luke von innen heraus steuern könnte, während...«
Er brach ab. Plötzlich wuÃte er, was ihn die ganze Zeit, seit Beginn dieser verrückten Schlacht, beschäftigt hatte. »Lando!« rief er ins Interkom. »Lando! Herauf mit dir!«
»Ich habe ihn angeschnallt«, erinnerte ihn Luke.
»Nun, dann schnall ihn los und schaff ihn herauf«, fauchte Han. »Sofort. «
Luke verschwendete keine Zeit mit Fragen. »Verstanden«, sagte er.
»Was ist los?« fragte Wedge gespannt.
Han knirschte mit den Zähnen. »Wir waren auf Nkllon, als die Imperialen Lando diese Minenmaulwürfe geraubt haben«, erklärte er. »Unser Funkverkehr wurde dabei von ihnen gestört.«
»Okay. Und?«
»Warum haben sie den Funkverkehr gestört?« fragte Han. »Um zu verhindern, daà wir um Hilfe rufen? Wen hätten wir rufen sollen? Aber hier stören sie uns nicht.«
»Ich gebe auf«, meinte Wedge ungeduldig. »Warum?«
»Weil sie es muÃten. Weil...«
»Weil die meisten Minenmaulwürfe auf Nkllon per Funk ferngesteuert wurden«, erklang hinter ihnen eine erschöpfte Stimme.
Han drehte sich um und sah, wie Lando vorsichtig das Cockpit
betrat; er bewegte sich langsam, aber entschlossen. Luke war direkt hinter ihm und hielt ihn am Arm fest. »Du hast alles mitgehört?« fragte Han.
»Alles Wichtige auf jeden Fall«, sagte Lando und sank auf den Kopilotensitz. »Ich könnte mich ohrfeigen, daà ich nicht schon längst selbst darauf gekommen bin.«
»Ich auch. Kennst du die Steuerkodes?«
»Die meisten«, antwortete Lando. »Welchen brauchst du?«
»Wir haben keine Zeit für komplizierte Manöver.« Han nickte in Richtung Fregatte, die nun unter ihnen lag. »Die Minenmaulwürfe kleben immer noch an den Schiffen. Setz sie in Betrieb.«
Lando starrte ihn verdutzt an. »In Betrieb setzen?« wiederholte er.
»Du hastâs erfaÃt«, bestätigte Han. »Alle befinden sich in unmittelbarer Nähe der Brücke oder der Kontrollzentrale â wenn sie sich durch genug Instrumente und Schaltkreise bohren, müÃten die Schiffe zum Stillstand kommen.«
Lando stieà lautstark die Luft aus und zuckte widerwillig mit den Schultern. »Du bist
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