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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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er. »Für die Jedi werde ich Ihnen helfen. Bringen Sie mich zu Ihrem Schiff.«
    Â»Geduld, Master C’baoth«, sagte Thrawn und stand ebenfalls auf. »Zunächst müssen wir in den Berg des Imperators. Unsere Vereinbarung hängt davon ab, ob ich dort finde, was ich suche.«
    Â»Natürlich.« C’baoths Augen blitzten. »Dann wollen wir beide hoffen«, sagte er warm, »daß Sie es finden.«
    Sie brauchten sieben Stunden, um die Bergfestung zu durchsuchen, die viel größer war, als Pellaeon erwartet hatte. Aber zum Schluß fanden sie dann doch die Schätze, auf die Thrawn gehofft hatte. Das Tarnfeld... und dieses andere kleine, fast triviale technische Gerät.
    Â 
    Die Tür zum Kommandoraum des Großadmirals glitt zur Seite. Pellaeon straffte sich und trat ein. »Darf ich Sie etwas fragen, Admiral?«

    Â»Gewiß, Captain«, sagte Thrawn von seinem Sessel in der Mitte des doppelten Displayrings. »Kommen Sie. Gibt es irgend etwas Neues vom Imperialen Palast?«
    Â»Nein, Sir, seit gestern nicht«, antwortete Pellaeon, während er an den Rand des äußeren Rings trat und ein letztes Mal die Worte durchging, die er sagen wollte. »Ich kann aber nachfragen, wenn Sie wollen.«
    Â»Das ist wahrscheinlich unnötig.« Thrawn schüttelte den Kopf. »Wie es aussieht, stehen die Einzelheiten der Bimmisaari-Reise im großen und ganzen fest. Es genügt, eine der Kommandoeinheiten zu alarmieren — ich denke, Team Acht — und wir haben unsere Jedi.«
    Â»Jawohl, Sir.« Pellaeon gab sich einen Ruck. »Admiral... Ich muß Ihnen sagen, daß ich die Zusammenarbeit mit C’baoth für keine gute Idee halte. Um ganz offen zu sein, ich glaube, er ist verrückt.«
    Thrawn hob eine Braue. »Natürlich ist er verrückt. Aber er ist schließlich auch nicht Jorus C’baoth.«
    Pellaeon fiel die Kinnlade nach unten. »Was?«
    Â»Jorus C’baoth ist tot«, erklärte Thrawn. »Er war einer der sechs Jedi-Meister an Bord des Fernflugprojekts der Alten Republik. Ich weiß nicht, ob Sie damals schon hoch genug im Rang waren, um darüber informiert zu sein.«
    Â»Ich habe Gerüchte gehört.« Pellaeon runzelte die Stirn. »Es ging damals darum, den Machtbereich der Alten Republik über die Galaxis hinaus auszudehnen, wenn ich mich recht erinnere. Der Start erfolgte kurz vor Ausbruch der Klon-Kriege. Mehr weiß ich nicht darüber.«
    Â»Weil es mehr auch nicht zu wissen gibt«, sagte Thrawn gleichmütig. »Das Schiff wurde von einer Spezialeinheit des Imperiums zerstört, kaum daß es das Gebiet der Alten Republik verlassen hatte.«

    Pellaeon starrte ihn fröstelnd an. »Woher wissen Sie das?«
    Thrawn wölbte die Brauen. »Weil ich der Commander der Spezialeinheit war. Schon damals war dem Imperator klar, daß die Jedi ausgelöscht werden mußten. Sechs Jedi-Meister an Bord eines einzigen Schiffes — das war eine Gelegenheit, die wir uns nicht entgehen lassen konnten.«
    Pellaeon befeuchtete seine Lippen. »Aber wer...?«
    Â»Wer ist der Mann, den wir an Bord genommen haben?« vollendete Thrawn die Frage für ihn. »Ich dachte, das wäre offensichtlich. Joruus C’baoth — achten sie auf die vielsagende falsche Aussprache des Namens Jorus — ist ein Klon.«
    Pellaeon starrte ihn an. »Ein Klon? «
    Â»Natürlich.« Thrawn nickte. »Aus einer Gewebeprobe gezüchtet, die dem echten C’baoth wahrscheinlich kurz vor seinem Tod entnommen wurde.«
    Â»Mit anderen Worten, zu Beginn des Krieges«, sagte Pellaeon und schluckte hart. Die ersten Klons — oder zumindest jene, mit denen es die Flotte zu tun bekommen hatte — waren in mentaler und emotionaler Hinsicht extrem labil gewesen. In manchen Fällen auf nachgerade spektakuläre Weise... »Und Sie haben dieses Ding trotzdem an Bord meines Schiffes gebracht?« fragte er.
    Â»Hätten Sie lieber einen vollentwickelten Dunklen Jedi gehabt?« fragte Thrawn kalt. »Vielleicht einen zweiten Darth Vader, ehrgeizig und mächtig genug, um die Kontrolle über Ihr Schiff zu übernehmen? Kommen Sie, Captain.«
    Â»Zumindest wäre ein Dunkler Jedi berechenbar«, konterte Pellaeon.
    Â»C’baoth ist berechenbar genug«, versicherte Thrawn. »Und wenn er Schwierigkeiten macht...« Er wies auf das halbe Dutzend Gestelle um

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