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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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worden wäre... hätten nicht Fey’lyas Bothan-Spione den neuen imperialen Todesstern aufgespürt.
    Han war damals mit wichtigeren Dingen beschäftigt gewesen und hatte so nie erfahren, wie es Fey’lya gelungen war, diesen Erfolg in seine derzeitige Stellung im Rat umzumünzen. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, so wollte er es auch nicht wissen.
    Â»Ich versuche nur, mir über die Situation im klaren zu werden, Admiral«, sagte Fey’lya schließlich in die lastende Stille. »Es nützt uns wenig, einen so wertvollen Mitarbeiter wie Captain Solo ständig auf diese Kontaktmissionen zu schicken, wenn sie von vornherein zum Scheitern verurteilt sind.«
    Â»Sie sind nicht zum Scheitern verurteilt«, warf Han ein. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Leia ihm einen warnenden Blick zuwarf. Er ignorierte es. »Die Sorte Schmuggler, die wir brauchen, sind konservative Geschäftsleute — sie überlegen zuerst, bevor sie in ein neues Projekt einsteigen. Sie werden kommen.«
    Fey’lyas Fell sträubte sich erneut. »Und bis dahin verschwenden wir Zeit und Energie mit sinnlosen Aktionen.«

    Â»Hören Sie, man kann nicht...«
    Vom anderen Ende des Tisches drang das gedämpfte, fast zurückhaltende Klopfen eines Hammers. »Die Schmuggler warten auf ein Ereignis«, sagte Mon Mothma ruhig und bedachte die am Tisch Versammelten mit einem strengen Blick, »auf das auch der Rest der Galaxis wartet — auf die formelle Wiederherstellung der Prinzipien und Gesetze der Alten Republik. Das ist unsere erste und vordringlichste Aufgabe, meine Herren Räte. Die Neue Republik darf nicht nur ein Name bleiben.«
    Han sah Leia an, und diesmal war er es, der ihr einen warnenden Blick zuwarf. Sie verzog das Gesicht, nickte aber andeutungsweise und schwieg.
    Nach Mon Mothmas Worten dehnte sich das Schweigen, und erneut ließ sie ihre Blicke um den Tisch wandern. Han musterte sie und bemerkte die tiefen Linien in ihrem Gesicht, die grauen Strähnen in ihrem Haar, die Zerbrechlichkeit ihres dünnen Halses. Seit ihrer ersten Begegnung während der Bedrohung durch den zweiten Todesstern des Imperators war sie sichtlich gealtert. Seit damals hatte sich Mon Mothma der schier übermenschlichen Aufgabe gewidmet, eine funktionierende Verwaltung aufzubauen, und die Anstrengung hatte sie gezeichnet.
    Aber trotz der Spuren, die die Jahre in ihrem Gesicht hinterlassen hatten, loderte in ihren Augen noch immer dasselbe Feuer wie damals — jenes Feuer, das seit ihrem historischen Bruch mit der Neuen Ordnung und der Gründung der Rebellen-Allianz in ihr brannte. Sie war zäh und klug und voller Tatkraft. Und alle Anwesenden wußten es.
    Ihr Blick verharrte bei Han. »Captain Solo, wir danken Ihnen für Ihren Bericht und auch für Ihre Mühe. Und mit dem Bericht des Captains ist diese Sitzung beendet.«
    Sie klopfte wieder mit dem Hammer auf den Tisch und stand auf. Han schloß seine Berichtsmappe und drängte sich zur anderen
Seite des Tisches durch. »Das war’s«, sagte er leise zu Leia, die ihre eigenen Unterlagen einsammelte. »Verschwinden wir von hier?«
    Â»Je schneller, desto besser«, murmelte sie. »Ich muß Winter nur noch diese Unterlagen bringen.«
    Han sah sich um und senkte die Stimme. »Ich schätze, es ging hier recht stürmisch zu, ehe ich hereingerufen wurde, oder?«
    Â»Nicht stürmischer als sonst«, erklärte sie. »Fey’lya und Ackbar sind wieder einmal aneinandergeraten; diesmal ging es um das Fiasko im Obroa-skai-System - um das verschollene Elomin-Geschwader — und Fey’lya mußte natürlich wieder an Ackbars Qualitäten als Oberbefehlshaber herummäkeln. Mon Mothma hat...«
    Â»Haben Sie einen Moment Zeit, Leia?« erklang Mon Mothams Stimme hinter Hans Rücken.
    Han drehte sich um und spürte, wie sich Leia verspannte. »Ja?«
    Â»Ich habe vergessen, Sie zu fragen, ob Luke Sie nach Bimmisaari begleiten wird«, sagte Mon Mothma. »Ist er einverstanden?«
    Â»Ja«, erwiderte Leia und warf Han einen entschuldigenden Blick zu. »Tut mir leid, Han; ich hatte keine Gelegenheit, dir davon zu erzählen. Die Bimms haben gestern offiziell darum gebeten, daß Luke an den Gesprächen teilnimmt.«
    Â»Ach ja?« Vor einem Jahr, dachte Han, hätte es ihn wahrscheinlich wütend gemacht, daß ihr sorgfältig ausgearbeiteter Terminplan im

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