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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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den Fall des Falles.«
    Leia lächelte und tätschelte seinen Arm. »Die Bimms sind sehr freundliche Wesen«, versicherte sie. »Es wird keine Schwierigkeiten geben.«
    Â» Das habe ich schon öfter gehört«, meinte Han trocken und nahm einen Kommunikator aus einem kleinen Fach neben seinem Sitz. Er wollte ihn schon in seinen Gürtel schieben, als er sich besann und ihn an seinem Kragen befestigte.
    Â»Sieht gut aus«, sagte Leia. »Willst du statt dessen deine alten Generalsabzeichen an deinem Gürtel anbringen?«
    Er schnitt eine Grimasse. »Sehr witzig. Aber so kann ich den Kommunikator aktivieren und mit Chewie sprechen, ohne Aufsehen zu erregen.«
    Â»Ah!« Leia nickte. Es war tatsächlich eine gute Idee. »Klingt, als hättest du dich zu oft mit Lieutenant Page und seinen Kommandos herumgetrieben.«
    Â»Ich habe mich zu oft bei euren Ratssitzungen herumgetrieben«, konterte er, glitt von seinem Sitz und stand auf. »Nach vier Jahren politischer Flügelkämpfe weiß man den Wert der Subtilität zu schätzen. Komm schon, Chewie — du mußt hinter uns die Schleuse verriegeln.«
    Luke und Dreipeo warteten bereits am Ausstieg. »Fertig?« fragte Luke.

    Â»Fertig«, bestätigte Leia und atmete tief durch. Mit einem Zischen öffnete sich die Schleuse, und sie gingen die Rampen zu den gelbgekleideten, pelzigen Kreaturen hinunter.
    Die Empfangszeremonie war kurz und größtenteils unverständlich, obwohl Dreipeo sein Bestes tat, um den fünfstimmigen Begrüßungschor simultan zu übersetzen. Das Lied — oder der Willkommensgruß — endete, und zwei der Bimms traten vor. Während einer die Melodie hielt, überreichte der andere ein kleines elektronisches Gerät. »Er entbietet der verehrten Besucherin, Rätin Leia Organa Solo, seine Grüße«, sagte Dreipeo, »und hofft, daß Ihre Gespräche mit den Ältesten des Rechts erfolgreich verlaufen werden. Er bittet außerdem Captain Solo, seine Waffe auf dem Schiff zurückzulassen.«
    Der Droide sagte es so beiläufig, daß es eine Weile dauerte, bis sie den Sinn der Worte erfaßten. »Was war das letzte?« fragte Leia.
    Â»Captain Solo muß seine Waffe an Bord des Schiffes lassen«, wiederholte Dreipeo. »Waffen sind in der Stadt verboten. Es gibt keine Ausnahmen.«
    Â»Wundervoll«, brummte Han. »Das hättest du mir auch vorher sagen können.«
    Â»Ich habe es nicht gewußt«, gab Leia leise zurück. »Wir scheinen keine andere Wahl zu haben.«
    Â»Diplomatie«, grollte Han, daß es wie ein Fluch klang. Er löste seinen Waffengurt, wickelte ihn sorgfältig um das Blasterholster und legte das Bündel in die Schleusenkammer. »Zufrieden?«
    Â»Bin ich das nicht immer?« Leia nickte Dreipeo zu. »Sage Ihnen, daß wir bereit sind.«
    Der Droide übersetzte. Die beiden Bimms traten beiseite und bedeutete den Besuchern, ihnen zu folgen.
    Sie waren etwa zwanzig Meter vom Falken entfernt, und Chewbacca verriegelte soeben den Ausstieg, als Leia plötzlich etwas auffiel. »Luke?« murmelte sie.

    Â»Ja, ich weiß«, erwiderte er flüsternd. »Vielleicht glauben sie, daß es zur Ausrüstung eines Jedis gehört.«
    Â»Oder ihre Waffendetektoren sprechen auf Lichtschwerter nicht an«, warf Han mit gedämpfter Stimme ein. »Wie dem auch sei, was der Bimm nicht weiß, macht ihn nicht heiß.«
    Â»Das hoffe ich«, sagte Leia und verdrängte ihre aufkeimenden diplomatischen Bedenken. Schließlich hatten die Bimms nichts dagegen einzuwenden gehabt... »Himmel, seht euch die vielen Leute an!«
    Sie warteten am Waldrand — Hunderte von Bimms drängten sich in Zwanzigerreihen zu beiden Seiten des Weges, alle in gelbes Tuch gekleidet. Die Mitglieder des offiziellen Empfangskomitees ignorierten die Schaulustigen und gingen weiter; Leia riß sich zusammen und folgte ihnen.
    Es war ein wenig seltsam, aber nicht so unangenehm, wie sie befürchtet hatte. Jeder Bimm berührte sie mit federleichter Hand an der Schulter, dem Kopf, dem Arm oder dem Rücken. Alles erfolgte in absoluter Stille und disziplinierter Ordnung, ein Ritual, das von einer hohen Zivilisation zeugte.
    Trotzdem war sie froh, daß Chewbacca nicht mitgekommen war. Er haßte es zutiefst, von Fremden angefaßt zu werden.
    Sie ließen die Menge hinter sich, und der Bimm,

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