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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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zwischen dem zweiten und dritten Stock der offenen Kuppelstruktur hinauf folgten. »Im Lauf der Zeit wurde sie
mehrfach umgebaut und entwickelte sich zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Deshalb hat man hier auch den Turm des Rechts errichtet.«
    Â»Daran hat sich auch nichts geändert, was?« kommentierte Han und hielt sich dicht an Leia, um zu verhindern, daß sie von den Heerscharen der Kauflustigen umgerannt wurde. Er hatte schon viele Märkte auf den unterschiedlichsten Planeten gesehen, aber auf keinem einen derartigen Betrieb erlebt.
    Und nicht nur Einheimische gehörten zu den Besuchern. Zwischen den unzähligen gelbgekleideten Bimms — trugen sie denn überhaupt keine andere Farbe? — entdeckte er mehrere Menschen, zwei Baradas, einen Ishi Tib, eine Gruppe Yuzzumi und ein Wesen, das vage an einen Paonniden erinnerte.
    Â»Weißt du jetzt, warum wir diese Welt für die Neue Republik gewinnen wollen?« raunte sie ihm zu.
    Â»Ich glaube schon«, gestand Han. Er trat an einen der Verkaufsstände und betrachtete das Angebot. Der Besitzer sang ihm etwas zu und wies auf einige Schnitzmesser. »Nein, danke«, sagte Han und wandte sich ab. Der Bimm sang weiter auf ihn ein, und seine Gesten wurden aufdringlicher... »Dreipeo, sorg dafür, daß unser Gastgeber diesem Kerl sagt, daß wir an seinem Plunder nicht interessiert sind!« rief er dem Droiden zu.
    Er erhielt keine Antwort. »Dreipeo?« wiederholte er.
    Dreipeo sah sich suchend um.
    Â»He, Blechkopf«, fauchte er, »ich rede mit dir.«
    Dreipeo fuhr herum. »Es tut mir schrecklich leid, Captain Solo, aber unser Gastgeber scheint verschwunden zu sein.«
    Â»Wie meinst du das, verschwunden?« fragte Han. Er blickte sich um. Ihr Begleiter, erinnerte er sich, hatte an seinen Schultern glitzernde Nadeln getragen.
    Nadeln, von denen es nirgendwo eine Spur mehr gab. »Wie konnte er verschwinden?«

    Leia ergriff seine Hand. »Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache«, sagte sie gepreßt. »Laß uns zum Turm zurückkehren.«
    Â»Okay«, sagte Han. »Komm, Dreipeo. Sonst verlieren wir dich auch noch.« Er drehte sich um...
    Und erstarrte. Wenige Meter von ihnen entfernt, Inseln in der wogenden gelben See, standen drei Nichtmenschen und beobachteten sie. Kleingewachsene Fremde mit stahlgrauer Haut, großen dunklen Augen und vorstehendem Kiefer.
    Mit Stokhli-Stöckchen in den Händen.
    Â»Wir bekommen Ärger«, zischte er Leia zu, während er langsam den Kopf drehte, in der verzweifelten Hoffnung, daß es nicht mehr als drei waren.
    Seine Hoffnung trog. Es gab mindestens noch acht andere, die sie in etwa zehn Metern Entfernung eingekreist hatten.
    Â»Han!« sagte Leia alarmiert.
    Â»Ich sehe sie«, knurrte er. »Wir sind in Schwierigkeiten, Süße.«
    Er spürte ihre Blicke in seinem Rücken. »Was sind das für Wesen?« keuchte sie.
    Â»Ich weiß es nicht — ich habe so etwas noch nie gesehen. Aber sie sind nicht zum Scherzen aufgelegt. Diese Dinger da sind Stokhli-Stöcke — mit ihnen kann man einen Sprühnebel über eine Distanz von zweihundert Metern verschießen, mit genug Schockflüssigkeit, um einen ausgewachsenen Gundark zu betäuben.« Plötzlich bemerkte Han, daß er und Leia instinktiv vom Ring der Nichtmenschen zurückgewichen waren. Er warf einen Blick über die Schulter... »Sie treiben uns zur Rampe«, stellte er fest. »Offenbar wollen sie uns erledigen, ohne Aufsehen zu erregen.«
    Â»Wir sind verloren«, jammerte Dreipeo.
    Leia umklammerte Hans Hand. »Was sollen wir tun?«
    Â»Mal sehen, wie schlau sie sind.« Han behielt die Fremden im Auge und griff vorsichtig mit der freien Hand nach dem Kommunikator an seinem Kragen.

    Der Nichtmensch, der ihnen am nächsten war, hob warnend seinen Stokhli-Stock. Han erstarrte, senkte langsam die Hand. »Soviel dazu«, brummte er. »Ich schätze, es wird Zeit, den roten Teppich wieder einzurollen. Sag Luke Bescheid.«
    Â»Er kann uns nicht helfen.«
    Han starrte sie an; ihre Augen waren glasig, ihr Gesicht war verzerrt. »Warum nicht?« fragte er, während ein harter Klumpen in seinem Magen entstand.
    Sie seufzte kaum hörbar. »Sie haben ihn auch erwischt.«

7
    Es war mehr ein Gefühl denn ein artikuliertes Wort, aber es hallte in Lukes Bewußtsein wie ein gellender Schrei.
    Hilfe!
    Er wirbelte

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