Star Wars Erben des Imperiums
bezweifle, daà eine derart unbedeutende Rasse in der Lage ist, eine Offensive gegen uns zu starten.«
»Wir wissen nicht, warum es keine Unterlagen über sie gibt«, warf Leia ein. »Möglicherweise hat man sie übersehen, oder die Aufzeichnungen sind verlorengegangen.«
»Oder bewuÃt vernichtet worden«, sagte Luke.
Feyâlyas Fell sträubte sich, ein Zeichen höflichen Zweifels. »Und warum hätte der Imperiale Senat die Unterlagen über die Existenz einer ganzen Rasse vernichten sollen?«
»Ich habe nicht behauptet, daà es auf Veranlassung des Senats geschah«, erklärte Luke. »Vielleicht haben die Fremden selbst die Daten gelöscht.«
Feyâlya schnaubte. »Weit hergeholt. Selbst wenn es möglich gewesen wäre, warum hätte jemand so etwas tun sollen?«
»Vielleicht kann die Rätin Organa Solo diese Frage beantworten«, sagte Mon Mothma ruhig und sah Leia an. »Sie sind mit der Informationspolitik des Imperialen Senats besser vertraut als ich, Leia. Wäre eine solche Manipulation möglich gewesen?«
»Ich weià es wirklich nicht«, gestand Leia kopfschüttelnd. »Ich
habe mich nie mit den technischen Einzelheiten der Datenspeicherung durch den Senat befaÃt. Aber der gesunde Menschenverstand sagt mir, daà es kein Sicherheitssystem gibt, das nicht von einem entschlossenen Gegner überlistet werden kann.«
»Das beantwortet trotzdem nicht die Frage, warum diese Fremden so entschlossen gewesen sein sollten«, schnaubte Feyâlya.
»Vielleicht haben sie den Untergang der Alten Republik vorausgesehen«, schlug Leia mit leicht gereizt klingender Stimme vor. »Sie haben alle Unterlagen über sich und ihre Welt gelöscht, um vom aufstrebenden Imperium verschont zu bleiben.«
Feyâlya war gewitzt; das muÃte Han ihm lassen. »In diesem Fall«, sagte der Bothan glatt, »wäre ein solcher Angriff das beste Mittel, um entdeckt zu werden.« Er starrte Ackbar an. »Wie dem auch sei, ich sehe keinen Grund für eine militärische Operation. Unsere ruhmreichen Streitkräfte zu einer diplomatischen Entourage zu degradieren, ist eine Beleidigung für ihren Mut und ihren Kampfgeist.«
»Lassen Sie die Volksreden, Rat«, grollte Ackbar. »Von unseren >ruhmreichen Streitkräften⹠ist niemand hier, den Sie beeindrukken könnten.«
»Ich sage nur, was ich fühle, Admiral«, erklärte Feyâlya in jenem Tonfall verletzten Stolzes, den er so gut beherrschte.
Ackbar funkelte Feyâlya an... »Ich frage mich«, sagte Leia hastig, »ob wir nicht wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren sollten. Ich nehme an, alle haben bemerkt, daà die Fremden â aus welchen Gründen auch immer â bereits auf uns gewartet haben, als wir Bimmisaari erreichten.«
»Wir müssen derartige Missionen offenbar besser schützen«, erklärte Ackbar. »Auf beiden Seiten â Ihre Angreifer haben schlieÃlich einen Bimm-Politiker beeinfluÃt.«
»Aber das wird zeitraubend und teuer«, murmelte Feyâlya mit gesträubtem Fell.
»Das läÃt sich nicht ändern«, sagte Mon Mothma hart. »Wenn wir unsere Gesandten nicht schützen, wird die Neue Republik stagnieren und zerfallen.« Sie sah Ackbar an »Sie werden dafür sorgen, daà die Rätin Organa Solo eine Eskorte erhält, wenn sie morgen nach Bimmisaari zurückkehrt.«
Morgen? Han warf Leia einen scharfen Blick zu, doch sie war so überrascht wie er. »Verzeihen Sie«, sagte er. »Morgen?«
Mon Mothma sah ihn verdutzt an. »Ja, morgen. Die Bimms warten auf uns, Captain.«
»Ich weiÃ, aber...«
»Han will damit sagen«, fiel ihm Leia ins Wort, »daà ich dieses Gremium um eine vorübergehende Befreiung von meinen diplomatischen Pflichten bitten wollte.«
»Ich fürchte, das ist unmöglich«, entgegnete Mon Mothma stirnrunzelnd. »Es gibt zuviel zu tun.«
»Wir sprechen hier nicht über einen Urlaub«, erklärte Han und hatte gröÃte Mühe, diplomatisch zu bleiben. »Leia braucht mehr Zeit, um sich auf ihre Jedi-Ausbildung zu konzentrieren.«
Mon Mothma schürzte die Lippen und wechselte Blicke mit Ackbar und Feyâlya. »Es tut mir leid«, sagte sie kopfschüttelnd. »Ich weià am besten, wie dringend wir einen neuen Jedi brauchen. Aber im Moment gibt es
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