Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
wechseln und eine weitere Botschaft schicken. Und dann« — er warf Han einen Seitenblick zu — »sollten wir auf eine kleine Besichtigungstour gehen.«
    Â»Eine Besichtigungstour?« wiederholte Han argwöhnisch. Lando glühte praktisch vor Unschuld, was stets bedeutete, daß er irgendeine Teufelei vorhatte. »Willst du etwa die ganze Galaxis abfliegen und nach einem Ersatz für deine Minenmaulwürfe suchen?«
    Â»Han!« protestierte Lando. »Willst du etwa damit andeuten, daß ich so tief gesunken bin und versuche, dich mit miesen Tricks dazu zu bringen, mir bei meinen Geschäften zu helfen?«
    Â»Verzeih mir«, sagte Han und bemühte sich, nicht zu sarkastisch zu klingen. »Ich vergaß — du bist ja jetzt ein ehrbarer Mann. Was also sollen wir besichtigen?«
    Â»Nun...« Lando lehnte sich zurück und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. »Du hast erst erwähnt, daß es dir nicht gelungen ist, Kontakt mit Talon Karrde aufzunehmen. Ich dachte, wir sollten es noch einmal probieren.«
    Han sah ihn zweifelnd an. »Meinst du das ernst?«
    Â»Warum nicht? Du brauchst Frachtschiffe und einen guten Hakker. Karrde kann dir beides besorgen.«

    Â»Ich brauche keinen Hacker mehr«, widersprach Han. »Leia ist jetzt so sicher, wie es überhaupt möglich ist. Erinnerst du dich?«
    Â»Sicher — vorausgesetzt, niemand erfährt, wo sie sich versteckt«, sagte Lando. »Ich glaube nicht, daß die Wookies sie verraten werden, aber Kashyyyk wird ständig von Nichtwookies besucht. Es genügt, wenn irgendein Händler sie zufällig sieht, und schon bist du wieder da, wo du angefangen hast.« Er hob eine Braue. »Und Karrde weiß vielleicht etwas über diesen mysteriösen imperialen Commander, der dich seit einiger Zeit zum Rotieren bringt.«
    Der Commander, der zweifellos hinter den Angriffen auf Leia steckte... »Weißt du, wie du Kontakt mit Karrde aufnehmen kannst?«
    Â»Nicht genau, aber ich weiß, wie ich an seine Leute herankomme. Und ich dachte, solange wir Dreipeo mit seinen millionenfachen Sprachkenntnissen an Bord haben, könnten wir versuchen, neue Kontakte herzustellen.«
    Â»Das wird Zeit kosten.«
    Â»Nicht soviel, wie du vielleicht denkst«, versicherte Lando. »Außerdem werden neue Kontakte unsere Spur verwischen — sowohl deine als auch meine.«
    Han verzog das Gesicht, aber Lando hatte recht. Und jetzt, da Leia zumindest vorübergehend in Sicherheit war, konnten sie es sich erlauben, langsamer vorzugehen. »In Ordnung«, sagte er. »Hoffentlich kommt uns dabei kein Sternzerstörer in die Quere.«
    Â»Richtig.« Lando nickte düster. »Die Imperialen dürfen auf keinen Fall auf Karrde aufmerksam werden. Wir haben ohnehin schon genug Feinde.« Er aktivierte das Interkom.
    Â»Dreipeo? Hörst du mich?«
    Â»Natürlich«, antwortete Leias Stimme.
    Â»Dann komm rauf«, wies Lando den Droiden an. »Zeit für deine erste Vorstellung.«

    Der Kommandoraum war diesmal voller Skulpturen statt Gemälden: über hundert standen in holografischen Wandnischen oder auf ornamentierten Podesten. Die Vielfalt war, wie Pellaeon nicht anders erwartet hatte, erstaunlich: sie reichte von Blöcken aus einfachem Stein und Holz bis hin zu komplizierten Gebilden, die eher gefangenen Lebewesen als Kunstwerken glichen. Jede Skulptur war in helles, scharfumrissenes Licht getaucht, das in Kontrast zu der Dunkelheit des Raumes stand. »Admiral?« rief Pellaeon unsicher und versuchte, das Halbdunkel mit den Blicken zu durchdringen.
    Â»Kommen Sie herein, Captain«, forderte ihn Thrawn kühl auf. Über dem Kommandosessel und dem leuchtenden Weiß der Admiralsuniform erschienen zwei glühende rote Schlitze. »Sie haben etwas für mich?«
    Â»Jawohl, Sir«, bestätigte Pellaeon. Er trat vor den Konsolenring und reichte ihm eine Datenkarte. »Eine unserer Sonden in den Au-Benbereichen des Athega-Systems hat Skywalker entdeckt. Und seine Gefährten.«
    Â»Und seine Gefährten«, wiederholte Thrawn nachdenklich. Er nahm die Datenkarte, schob sie in das Lesegerät und betrachtete schweigend die Aufzeichnung. »Interessant«, murmelte er. »Wirklich interessant. Was ist das für ein drittes Schiff — das an die Heckschleuse des Millennium Falken anlegt?«
    Â»Wir haben es inzwischen als die Glücksdame

Weitere Kostenlose Bücher