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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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haben durch den Umstieg auf die Glücksdame nichts zu gewinnen — der Millennium Falke ist schneller und besser bewaffnet. Diese Übung ergibt nur einen Sinn, wenn Organa Solo und der Wookie zusammen sind.« Thrawn lächelte Pellaeon an. »Und wenn wir davon ausgehen, kann es für sie nur ein logisches Ziel geben.«
    Pellaeon warf einen irritierten Blick auf das Display. Aber die Logik des Admirals ließ keinen anderen Schluß zu. »Kashyyyk?«
    Â»Kashyyyk«, bestätigte Thrawn. »Sie wissen, daß sie unseren Noghri auf Dauer nicht entkommen können, und sie haben den Entschluß gefaßt, sie in die Obhut der Wookies zu geben. Aber das wird ihnen nichts nutzen.«
    Pellaeon spürte, wie seine Lippen bebten. Er war auf einem der Schiffe gewesen, die nach Kashyyyk geschickt worden waren, um Wookies für den Sklavenmarkt des Imperiums zu fangen. »Es wird nicht einfach sein«, warnte er. »Kashyyyks Ökologie ist eine einzige Todesfaile. Und die Wookies sind hervorragende Kämpfer.«
    Â»Das sind die Noghri auch«, entgegnete Thrawn kalt. »Gut. Was ist mit Skywalker?«
    Â»Er hat das Athega-System mit Kurs auf Jomark verlassen«, berichtete Pellaeon. »Natürlich ist es möglich, daß er außerhalb des Erfassungsbereichs unserer Sonden den Kurs geändert hat.«
    Â»Unwahrscheinlich«, sagte Thrawn mit einem dünnen Lächeln. »Unser Jedi-Meister hat gesagt, daß er kommen wird, nicht wahr?« Der Großadmiral warf einen Blick auf die Zeitanzeige an seinem Displaypult. »Wir brechen sofort nach Jomark auf. Wie groß ist unser Zeitvorsprung?«
    Â»Mindestens vier Tage, vorausgesetzt, Skywalkers X-Flügler ist nicht modifiziert worden. Außerdem hängt es von der Zahl seiner Zwischenstationen ab.«

    Â»Er wird keine Zwischenstationen einlegen«, sagte Thrawn. »Bei derart langen Flügen versetzen sich Jedi in Tiefschlaftrance. Doch für unsere Zwecke reichen vier Tage völlig aus.«
    Er beugte sich nach vorn und betätigte einen Schalter. Im Kommandoraum wurde es hell, die Skulpturen verschwanden. »Wir brauchen zwei weitere Schiffe«, wandte er sich an Pellaeon. »Einen Abfangkreuzer, um Skywalker an der Stelle aus dem Hyperraum zu holen, wo wir ihn haben wollen, und einen Frachter. Vorzugsweise einen entbehrlichen.«
    Pellaeon blinzelte. »Entbehrlich, Sir?«
    Â»Entbehrlich, Captain. Wir müssen den Angriff zufällig erscheinen lassen — als eine Gelegenheit, die sich bei der Durchsuchung eines verdächtigen Frachters nach Waffen für die Rebellion ergibt.« Er hob eine Braue. »Auf diese Weise halten wir uns die Option aufrecht, ihn an C’baoth zu übergeben, ohne daß Skywalker erfährt, daß er in einen Hinterhalt geraten ist.«
    Â»Verstanden, Sir«, sagte Pellaeon. »Mit Ihrer Erlaubnis kehre ich jetzt auf die Brücke zurück.« Er wandte sich ab...
    Und erstarrte. Nicht alle Skulpturen waren verschwunden; auf der anderen Seite des Zimmers, in helles Licht getaucht, wogte sie träge auf ihrem Podest wie eine Welle in einem bizarren Ozean. »Ja«, sagte Thrawn hinter ihm. »Diese ist echt.«
    Â»Sie ist... sehr interessant«, stieß Pellaeon hervor. Die Skulptur hatte etwas Hypnotisches an sich.
    Â»Nicht wahr?« meinte Thrawn im träumerischen Tonfall. »Sie war mein einziger Mißerfolg draußen in den Grenzregionen. Das einzige Mal, wo ich die Kunst einer fremden Rasse studiert habe, ohne ihre Psyche auch nur ansatzweise zu verstehen. Zumindest war es damals so. Ich glaube, allmählich beginne ich zu begreifen.«
    Â»Ich bin überzeugt, daß es irgendwann von Nutzen sein wird«, erklärte Pellaeon diplomatisch.

    Â»Das bezweifle ich«, sagte Thrawn in demselben träumerischen Tonfall. »Ich sah mich gezwungen, ihre Welt zu zerstören.«
    Pellaeon schluckte. »Ja, Sir«, brachte er dann hervor und ging zur Tür. Er zuckte nur ganz leicht mit den Wimpern, als er die Skulptur passierte.

16
    In der Tiefschlaftrance der Jedi gab es keine Träume. Keine Träume, kein Bewußtsein, keine Kenntnis von der Außenwelt. Sie ähnelte einem Koma, wies aber eine interessante Anomalie auf: geheimnisvollerweise funktionierte trotz des Fehlens eines Bewußtseins Lukes Zeitsinn noch immer. Er verstand es nicht genau, aber er hatte dieses Phänomen erkannt und zu nutzen gelernt.
    Es

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