Star Wars Erben des Imperiums
fügte Leia hinzu. »Er wollte sein Schiff rufen.«
Luke nickte. »Und das könnte auch erklären, warum in der Höhle die dunkle Seite so stark ist. Aber es erklärt nicht , warum sich Yoda entschlossen hat, dort zu bleiben.«
Er schwieg und betrachtete sie forschend; und einen Moment später verstand sie. »Die Höhle hat ihn abgeschirmt«, keuchte sie. »Ãhnlich wie bei dicht beieinanderliegenden positiven und negativen elektrischen Ladungen â für einen entfernten Beobachter sind sie nicht zu erkennen.«
»Ich glaube, das ist es«, sagte Luke. »Und wenn das wirklich der Grund dafür ist, daà Master Yoda unentdeckt blieb, dann gibt es keinen Grund, warum sich ein anderer Jedi nicht desselben Tricks bedient haben könnte.«
»Ich bin überzeugt, daà ein Jedi es könnte«, stimmte Leia widerstrebend zu. »Aber ich glaube nicht, daà die Gerüchte über diesen Câbaoth genug Substanz haben, um eine groÃangelegte Suchaktion zu rechtfertigen.«
Luke blinzelte verdutzt. »Was für Gerüchte?«
Jetzt wirkte Leia verdutzt. »Angeblich ist ein Jedi-Meister namens Jorus Câbaoth aufgetaucht, nachdem er sich jahrzehntelang versteckt hat.« Sie starrte ihn an. »Du hast nichts davon gehört?«
Er schüttelte den Kopf. »Nein.«
»Aber woher...«
»Jemand hat mich gerufen, Leia, während der Schlacht. Mit seinen Gedanken. Wie es nur ein Jedi kann.«
Lange Zeit sahen sie sich nur an. »Ich glaube es einfach nicht«, sagte Leia. »Wo hätte sich jemand mit Câbaoths Macht so lange verstecken können? Und warum?«
»Das Warum weià ich nicht«, gestand Luke. »Was das Wo betrifft...« Er nickte zum Display. »Danach suche ich. Einen Ort, wo ein Dunkler Jedi gestorben ist.« Er sah wieder Leia an. »Geht aus den Gerüchten hervor, wo sich Câbaoth jetzt aufhält?«
»Es könnte eine Falle der Imperialen sein«, warnte ihn Leia. »Die Person, die dich gerufen hat, könnte ebensogut ein Dunkler Jedi sein, und dieses Gerücht über Câbaoth ist nur ein Köder. Vergià nicht, daà Yoda sie nicht mitgezählt hat â Vader und der Imperator lebten noch, als er sagte, daà du der letzte Jedi bist.«
»Das ist eine Möglichkeit«, gab er zu. »Es könnte auÃerdem wirklich nur ein Gerücht sein. Aber wenn nicht...«
Er lieà den Satz in der Luft hängen. Leia war tief besorgt, das war ihm klar, und fürchtete um sein Leben. Aber während er sie ansah, spürte er, wie sie wieder die Kontrolle über ihre Gefühle gewann. In dieser Hinsicht machte ihre Ausbildung gute Fortschritte. »Er ist auf Jomark«, sagte sie schlieÃlich mit leiser Stimme. »Zumindest den Gerüchten zufolge, die Wedge gehört hat.«
Luke rief am Display die Daten über Jomark ab. Viel war es nicht. »Nicht besonders dicht besiedelt«, sagte er nach einem Blick auf die Statistiken und die begrenzte Auswahl an Landkarten. »Weniger als drei Millionen Einwohner. Das heiÃt, nach der letzten Zählung«, fügte er hinzu, während er nach dem Erhebungsdatum suchte. »Sieht so aus, als hätte seit fünfzehn Jahren keine offizielle Stelle mehr von diesem Planeten Notiz genommen.« Er sah Leia an. »Genau der richtige Ort für einen Jedi, um sich vor dem Imperium zu verstecken.«
»Du willst sofort aufbrechen?«
Er schluckte die schnelle und offensichtliche Antwort, die ihm auf der Zunge lag, hinunter. »Nein. Ich warte, bis du und Chewie abflugbereit seid«, sagte er. »Dann kann ich mich an euer Schildschiffhängen und dich zumindest noch etwas länger beschützen.«
»Danke.« Sie holte tief Luft und stand auf. »Ich hoffe, du weiÃt, was du tust.«
»Das hoffe ich auch«, erwiderte er freimütig. »Aber ich muà es auf jeden Fall versuchen. Das steht fest.«
Leias Mundwinkel zuckten. »Ich nehme an, das gehört zu den Dingen, an die ich mich gewöhnen muà â wenn die Macht etwas von mir fordert, muà ich ihr nachgeben.«
»Mach dir keine Sorgen«, riet Luke, stand ebenfalls auf und schaltete das Display ab. »Es passiert nicht alles auf einmal â du wirst dich daran gewöhnen. Komm; schauen wir nach, wie sie mit Dreipeo vorankommen.«
Â
»Endlich!« rief Dreipeo und rià in verzweifelter Erleichterung
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