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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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ernsten Schäden am Hyperantrieb. Noch ein Lichtjahr, und er wird endgültig ausfallen. Wir müssen nur entlang diesem Vektor suche — oder andere dazu bringen, ihn für uns zu suchen — und er gehört uns. Können Sie mir folgen?«

    Â»Jawohl, Sir«, sagte Pellaeon. »Soll ich den Rest der Flotte alarmieren?«
    Thrawn schüttelte den Kopf. »Die Vorbereitungen für den Angriff auf Sluis Van haben im Moment oberste Priorität. Nein, ich denke, wir überlassen dieses Problem anderen. Schicken Sie Botschaften an alle wichtigen Schmugglerbosse, deren Banden in diesem Gebiet operieren — Brasck, Karrde, Par’tah und wer sonst noch in Frage kommt. Benutzen Sie ihre Privatfrequenzen und Chiffrierkodes - sie daran zu erinnern, wieviel wir über jeden von ihnen wissen, sollte ihre Kooperation gewährleisten. Geben Sie ihnen Skywalkers Hyperraumvektor und bieten Sie ihnen eine Belohnung von Dreißigtausend für seine Ergreifung an.«
    Â»Jawohl, Sir.« Pellaeon sah zum Mannschaftsstand zurück, zu dem aufgeregten Treiben an der Traktorstrahlstation. »Sir, wenn Sie wußten, daß Skywalkers Flucht nur vorübergehend war...?«
    Â»Das Imperium befindet sich im Krieg, Captain«, sagte der Großadmiral mit kalter Stimme. »Wir können uns den Luxus von Männern mit beschränktem Verstand, die unfähig sind, sich veränderten Situationen anzupassen, nicht leisten.«
    Er sah bedeutungsvoll zu Rukh hinüber, dann richteten sich diese glühenden Augen wieder auf Pellaeon. »Führen Sie Ihre Befehle aus, Captain. Skywalker gehört uns. Lebendig... oder tot.«

17
    Die Bildschirme und Displays vor Luke leuchteten matt, als die roten Schadensmeldungen einliefen. Hinter den Displays, jenseits der Kanzel, konnte er die Bugspitze des X-Flüglers sehen, schimmernd
im Glanz ferner Sterne. Dahinter die Sterne selbst, glitzernd in kalter Pracht.
    Und das war alles. Keine Sonne, keine Planeten, keine Asteroiden, keine Kometen. Keine Kriegsschiffe, Frachter, Satelliten oder Sonden. Nichts. Er und Erzwo waren buchstäblich mitten im Nichts gestrandet.
    Das Diagnoseprogramm des Computers endete. »Erzwo?« rief er. »Wie sieht’s bei dir aus?«
    Hinter ihm erklang das elektronische Äquivalent eines traurigen Stöhnens, und die Antwort des Droiden erschien auf dem Monitor. »So schlimm?«
    Erzwo stöhnte erneut, und die Computerauswertung machte der Analyse des Droiden Platz.
    Es sah nicht gut aus. Die Schubumkehr der Andruckabsorber hatte einen unerwarteten Rückkopplungseffekt auf die beiden Hyperantriebsmotivatoren gehabt - nicht stark genug, um sie sofort durchschmoren zu lassen, aber stark genug, daß sie nach zehn Minuten plötzlich versagt hatten. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Schiff mit Geschwindigkeit Stufe Vier bewegt, was einer Strecke von einem halben Lichtjahr entsprach. Zu allem Überfluß hatte der Entladungsblitz die Antenne des Subraumsenders kristallisiert.
    Â»Mit anderen Worten«, sagte Luke, »wir können nicht weiterfliegen, niemand weiß, wo wir sind, und wir können auch nicht um Hilfe rufen. Sonst noch etwas?«
    Erzwo piepte. »Richtig«, seufzte Luke. »Und wir können hier nicht bleiben. Zumindest nicht auf Dauer.«
    Luke rieb sein Kinn und kämpfte gegen die aufsteigende Furcht an. Angst hinderte ihn nur am klaren Denken, und das war das letzte, was er sich in dieser Situation erlauben konnte. »In Ordnung«, sagte er langsam. »Versuchen wir’s damit. Wir bauen die Hypermotivatoren aus beiden Triebwerken aus und versuchen,
aus den Einzelteilen eine funktionsfähige Maschine zu konstruieren. Wenn es klappt, bauen wir sie achtern ein, wo sie beide Triebwerke versorgen kann. Vielleicht da, wo jetzt der Servo-Treiber ist - den brauchen wir nicht, um nach Hause zu kommen. Hältst du es für möglich?«
    Erzwo pfiff nachdenklich. »Ich habe dich nicht gefragt, ob es leicht ist«, sagte Luke geduldig, als die Antwort des Droiden auf dem Monitor erschien. »Ich wollte nur wissen, ob du es für möglich hältst.«
    Ein weiterer Pfiff, eine weitere pessimistische Antwort. »Nun, laß es uns auf jeden Fall versuchen«, erklärte Luke, löste die Sicherheitsgurte und arbeitete sich durch das enge Cockpit zum Frachtraum vor, wo die Werkzeuge verstaut waren. ’
    Erzwo trillerte etwas. »Mach dir keine Sorgen, ich

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