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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Empfangskomitee der Wookies begrüßt zu werden, und sie hatte halb recht damit. Zwei der riesigen Nichtmenschen warteten neben der Glücksdame, als Chewbacca die Rampe herunterließ, ununterscheidbar für ihr ungeübtes Auge, sah man von ihrer leicht unterschiedlichen Größe und dem individuellen Design der weiten Schärpen ab, die sich von der Schulter bis zur Hüfte über das braune Fell spannten. Der größere der beiden, der mit der golddurchwirkten hellbraunen Schärpe, trat einen Schritt vor, als Leia die Rampe hinunterging. Sie setzte alle bekannten Jedi-Entspannungstechniken ein und betete, daß die Begegnung nicht so schwierig werden würde, wie sie befürchtete. Schon Chewbacca war schwer zu verstehen, und er lebte bereits seit Jahrzehnten unter den Menschen. Ein einheimischer Wookie, der einen einheimischen Dialekt sprach, mußte völlig unverständlich sein.
    Der große Wookie neigte leicht den Kopf und öffnete den Mund. Leia riß sich zusammen...

    [Ich entbiete dirr, Leiaorganasolo, meine Grüße,] grollte er. [Ich heiße dich willkommen in Rwookrrorro.]
    Leia fiel vor Verblüffung die Kinnlade nach unten. »Ah... danke«, stieß sie hervor. »Ich-ah-fühle mich geehrt, daß ich hier sein kann.«
    [Wie auch wirr geehrt sind durch deinen Besuch,] grollte er höflich. [Ich bin Ralrracheen. Vielleicht ist es fürr dich einfacherr, mich Ralrra zu nennen.]
    Â»Ich fühle mich sehr geehrt«, sagte Leia, noch immer überrumpelt. Abgesehen von dem rollenden r am Ende der Worte sprach Ralrra völlig verständlich, ganz anders als Chewie. Sie spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg, und hoffte, daß man ihr die Überraschung nicht zu deutlich ansah.
    Offenbar doch. Chewbacca neben ihr lachte knurrend. »Laß mich raten«, sagte sie trocken und sah zu ihm auf. »Du hast die ganzen Jahre einen Sprachfehler gehabt und nie daran gedacht, es zu erwähnen?«
    Chewbacca lachte noch lauter. [Chewbacca spricht ausgezeichnet,] erklärte Ralrra. [Ich bin es, derr einen Sprachfehler hat. Seltsamerweise verstehen mich die Menschen deshalb besserr.]
    Â»Aha«, sagte Leia. »Dann bist du früher Botschafter gewesen?«
    Abrupt schien die Luft um sie herum zu gefrieren. [Ich warr ein Sklave des Imperiums,] grollte Ralrra leise. [Genau wie Chewbacca, bevorr Hansolo ihn befreite. Meine Sklavenhalterr benutzten mich als Dolmetscherr.]
    Leia fröstelte. »Es tut mir leid«, war alles, was ihr einfiel.
    [Es muß dirr nicht leid tun,] beharrte er. [Auf diese Weise konnte ich viele Informationen überr die Streitkräfte des Imperiums sammeln. Informationen, die sich als sehrr nützlich erwiesen haben, als deine Allianz uns befreite.]
    Plötzlich wurde Leia bewußt, daß Chewbacca nicht mehr neben ihr stand. Zu ihrem Entsetzen sah sie ihn in tödlicher Umklammerung
mit dem anderen Wookie. »Chewie!« stieß sie hervor und griff nach ihrem Blaster.
    Sie hatte ihn kaum berührt, als Ralrras zottige Hand sich stählern um ihre legte. [Störr sie nicht,] sagte der Wookie ernst. [Chewbacca und Salporin sind Freunde von Kindesbeinen an und haben sich seit vielen Jahren nicht gesehen. Sie dürfen jetzt nicht gestört werden.]
    Â»Tut mir leid«, murmelte Leia. Sie ließ den Blaster los und kam sich wie eine Närrin vor.
    [Chewbacca sagte in seinerr Botschaft, daß du Schutz brauchst,] fuhr Ralrra fort. [Komm. Ich zeige dirr, was wirr fürr dich vorbereitet haben.]
    Leias Blicke wanderten zu Chewbacca und Salporin, die sich noch immer umklammert hielten. »Vielleicht sollten wir auf die anderen warten«, schlug sie unsicher vor.
    [Dirr droht keine Gefahrr.] Ralrra richtete sich zu seiner vollen Größe auf. [Leiaorganasolo, du mußt verstehen — ohne eure Hilfe wären wirr immer noch Sklaven des Imperiums oder bereits tot. Dirr und deinerr Republik haben wirr unserr Leben zu verdanken.]
    Leia spürte, wie die Spannung von ihr abfiel. Noch immer waren ihr weite Bereiche der Wookie-Kultur und -Psychologie ein Rätsel; aber sie verstand sehr gut, was Ralrra mit seinen letzten Worten gemeint hatte. Hier war sie in Sicherheit, und die Wookies würden sie mit all ihrer Kraft und Zähigkeit gegen jeden Angriff verteidigen.
    [Komm,] grollte Ralrra und deutete auf einen Fahrstuhl am Rand der Plattform. [Wir fahren nach unten in die Stadt.]
    Â»Gut.« Leia

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