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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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entfernten Ausgängen. Trey hatte einen Entfernungsmesser verwendet, um die äußeren Dimensionen des Berges einzuschätzen und ein Drahtgittermodell dieser grob konischen Form über die Karte der unteren Kammern zu legen.
    In der einstigen Seilbahnkammer studierte Voort die Ergebnisse von Treys Bemühungen auf dessen Datapad. Er wies auf eine Stelle am Südhang des Berges. »Es sieht so aus, als gebe es dort eine natürliche Höhle, die fast bis an die Oberfläche führt.«
    Sharr – eins der Gespenster, die sich zu dem Treffen eingefunden hatten – zuckte mit den Schultern. »Und?«
    »Und … wir konnten unsere letzte Mission mit einer Tasche voller Sprengstoff zu Ende bringen. Vielleicht genug, um die Außenwand der Höhle zum Einsturz zu bringen und ein Loch zu schaffen, durch das wir verschwinden könnten? Wenn es uns gelingt, auf dem Nordhang für etwas Ablenkung zu sorgen, während wir uns im Süden gefahrlos einen Ausgang sprengen …«
    Trey warf ihm einen skeptischen Blick zu. »Die Begriffe Sprengstoff und gefahrlos passen nicht so recht zusammen. Unsere Erfolgschancen wären wesentlich besser, wenn wir einen wirklich erfahrenen Sprengstoffexperten und einen wirklich guten Geologen dabeihätten. Außerdem ist es, vornehm ausgedrückt, ein bisschen riskant, sich beim Erstellen dieses Diagramms auf die Daten zu verlassen, die uns der Entfernungsmesser eines Blaster-Zielfernrohrs verschafft.«
    Voort starrte ihn durchdringend an. »Und wenn ich dir befehlen würde, es zu tun und dafür zu sorgen, dass es funktioniert?«
    »Dann würde ich dafür sorgen, dass es funktioniert … oder bei dem Versuch umkommen. Allerdings würde ich meine Credits eher auf ›bei dem Versuch umkommen‹ setzen.«
    Voort stieß einen gereizten Laut aus. »Nun, dann ist das eben unser Reserveplan.«
    Wran runzelte die Stirn. »Und wie sieht unser Primärplan aus?«
    »Wir warten darauf, dass Myri uns rettet.«
    »Oh, wie beruhigend.«
    Voort klappte Treys Datapad zu und gab es ihm zurück. » Mich beruhigt das in jedem Fall. Hat irgendjemand auf der Mauer etwas bemerkt, das darauf hindeuten würde, dass sie und Jesmin geschnappt wurden? Schnapphunde, die sich an einer Stelle versammelt haben, in deren Nähe sich keine Soldatenstellungen oder Artillerie-Einheiten befinden?«
    Alle schüttelten unisono den Kopf.
    »Dann ist sie möglicherweise nach wie vor unsere beste Chance, diesem Schlamassel zu entgehen. Außerdem verfügen wir jetzt über zwei weitere Aktivposten, mit denen wir noch nicht vertraut sind.«
    Trey runzelte die Stirn. »Welche sollen das sein?«
    Voort seufzte. »Zurück in die Dummbatzenecke, Trey. Die Joyls. Schickt sie rein.«
    Usan und Dashan gesellten sich zu ihnen und setzten sich wie die anderen auf den mit Schutt übersäten Boden.
    Voort vergeudete keine Zeit mit Höflichkeitsfloskeln. »Habt ihr zwei irgendwas in petto, das uns hier lebend rausbringen kann?«
    Usan zuckte mit den Schultern. »Ach, du liebe Güte. Wenn sie die Glücklosen um Hilfe bitten, kann das nur bedeuten, dass die Hilfreichen das Glück verlassen hat … Was die Frage betrifft: Wohl eher nicht. Ich weiß nicht viel über diese Gegend.«
    »Aber dafür kennen Sie Thaal besser als jeder andere von uns.« Voort versuchte, anerkennend zu wirken, auch wenn das eine Empfindung war, die ein Gamorreaner rein gesichtstechnisch nur schwer rüberbringen konnte. »Ich schätze, Sie müssen uns alles erzählen, was Sie wissen.«
    Dashan murmelte: »Für den Fall, dass du verreckst und sie davonkommen, brauchen sie diese Fakten nämlich, um am Ende zu überleben.«
    »Ganz ruhig, Junge.« Usans Tonfall blieb ruhig und wohlklingend. »Dieses Menschenmädchen, das sich auf eigene Faust aufgemacht hat? Das ist die Tochter von Wedge Antilles. Ich bezweifle, dass diese Leute vorhaben, uns zu opfern, um ihre eigene Bürde zu erleichtern und einfach mit unserem Wissen zu verschwinden.«
    Dashans Erwiderung bestand in einem Schniefen.
    Usan wandte seine Aufmerksamkeit wieder Voort zu. »Was wollen Sie wissen?«
    »Soweit ich weiß, haben Sie für Thaal neue Identitätsdokumente gefälscht. Was ist das für eine neue Identität? Von wo soll sein neues Ich stammen?«
    Usan schüttelte den Kopf. »So einfach ist das nicht – und zwar kein Teil Ihrer Frage. Ich habe mehr getan, als eine Datei zu kreieren, die man dann in irgendeinen fernen Archivcomputer einspeist. Ich habe eine neue Art von neuer Identität erschaffen, allumfassend, möglicherweise

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