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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Identitäten, nicht bloß seine eigene. Einige von ihnen – wenn nicht gar alle – müssen gewisse Dinge gemeinsam haben. Das ist seine Schwachstelle. Müsste ich, sagen wir, vierzig Identikarten fälschen – worin ich im Übrigen ziemlich gut bin, wenn auch vielleicht nicht so gut wie Usan hier –, gäbe es in ihrer Vorgeschichte gewisse übereinstimmende Elemente.«
    Voorts Blick schweifte zu dem älteren Duros zurück. »Wie sieht’s damit aus?«
    »Er hat recht. Und zumindest auf gewisse Art und Weise gibt es da ein Profil, das ich für Thaals neue Identität kreiert habe, welches er als Vorlage für sämtliche Schnapphunde hätte verwenden können.«
    »Lassen Sie hören.«
    Usan zögerte einen Moment, um die Wand hinter und über Voort anzustarren. Dann wandte er die Aufmerksamkeit wieder dem Gamorreaner zu. »Zunächst einmal hätte sich auf dem Planeten, auf den die falsche Identität ausgestellt ist, in nicht allzu ferner Vergangenheit eine gravierende Katastrophe oder ein Umbruch ereignet. Das Geburtsdatum besagter Person würde aus der Zeit der Katastrophe oder von davor stammen. Zum Beispiel käme hier Coruscant infrage, das vor weniger als zwanzig Jahren von den Yuuzhan Vong erobert und transformiert wurde. Oder Thaals Heimatplanet Carida. Oder Alderaan, eine Welt, die vor fast fünfundvierzig Jahren zerstört wurde. Und so weiter und so fort.«
    Voort nickte. »Die von Ihnen erwähnte Katastrophe gewährleistet eine begrenzte Anzahl noch existierender Aufzeichnungen sowie auch eine begrenzte Anzahl von Leuten, bei denen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie die betreffende Person gekannt haben. Anders ausgedrückt, diese Identität ist so angelegt, dass sie auch intensiveren Überprüfungen standhält als gewöhnlich.«
    »Korrekt.« Usan klang zustimmend. »Sie würde sogar der gründlichsten Überprüfung standhalten. Zweitens darf die Regierungsbehörde oder jede andere Einrichtung, die die Geburt und jedwede andere Informationen über diese Person gespeichert hat, keine nicht editierbaren Aufzeichnungen oder Archive betreiben. Das gilt ebenso für akademische Unterlagen, Sportranglisten und dergleichen.«
    Thaymes strahlte. »Was bedeutet, dass Sie zuversichtlich sind, dass Sie die Sicherheitsvorkehrungen der editierbaren Aufzeichnungen umgehen können … Aber wenn diese Aufzeichnungen auf irgendeine nicht editierbare Art und Weise hinterlegt sind, die Sie dementsprechend nicht einfach manipulieren können, würde jemandem, der die Archive durchsieht, die Unstimmigkeit auffallen. Also vermeiden Sie jede Diskrepanz, indem Sie ausschließlich Unterlagen verwenden, die sich verändern lassen, ganz gleich, wie schwierig diese Modifizierung auch sein mag.«
    »Sehr gut.« Usan sah seinen Enkelsohn an. »Offensichtlich sind wir echten Schurken in die Hände gefallen.«
    Dashan nickte. »Ich fühle mich in ihrer Gesellschaft recht wohl. Allerdings wäre mir noch wohler zumute, wenn wir nicht bombardiert werden würden.«
    »Du bist weiser, als deine Jahre vermuten lassen. Drittens: Ich habe Ihnen doch erklärt, dass das Individuum, das die neue Identität erhält, eine gentherapeutische Behandlung durchläuft, die zu einer gewissen genetischen Veränderung führt, die groß genug ist, um ihm ein neues, einzigartiges genetisches Profil zu verschaffen – das anders genug ist, um zu ›beweisen‹, dass er nicht der ist, der er vormals war. Allerdings besteht mithilfe einer aufwendigen Reihe von Labortests, bei der neue Gewebeproben mit alten Gewebeproben verglichen werden, nach wie vor die Möglichkeit, eine Verbindung zwischen beiden herzustellen. Aus diesem Grund müssen sämtliche alten Gewebeproben von vor der Verwandlung entwendet und vernichtet werden, um einen solchen Laborvergleich zu vereiteln.«
    Voort dachte darüber nach. »Wenn man also wegen einer Verletzung ins Krankenhaus eingeliefert wird und sie Gewebeproben nehmen …«
    Usan nickte. »Dann müssen sie beseitigt werden.«
    »Dann deuten Einbrüche in Gewebebanken oder Sabotage in verschiedenen Medizentren also möglicherweise darauf hin, dass dort Proben von Leuten lagerten, die später den Transformationsprozess durchlaufen haben?« Voort kratzte sich die Wange. »Das hilft uns dabei zu bestimmen, wer an der Verschwörung beteiligt ist … zumindest an diesem Ende. Aber wohin sie sich nach der Verwandlung begeben, wissen wir dadurch trotzdem nicht.«
    »Moment mal!« Turmans Augen weiteten sich, als habe ihn gerade jemand mit

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