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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Raketen ab. Dann ging er in den Horizontalflug über.
    Myri schwang an seinem Backbordflügel in Position. Sie wartete, bis das Krachen der Zwillingsdetonation sie erreichte, bevor sie sagte: »Ich glaube, von jetzt an müssen sie die Treppe nehmen.«
    »Ich schätze, du hast recht. Nächster Halt: Skifter-Station. Jetzt nur nichts überstürzen.«
    Sie zogen ihre X-Flügler steil nach oben.
    Unnötigerweise winkte der Techniker von der Sicherheitsfirma, als die beiden Gleiter der Garde von Kura-Stadt über dem alten Justizgebäude auftauchten, tiefer glitten und auf der Parkfläche gleich draußen vor dem Armeebedarfsgeschäft landeten. Stadtgardisten kletterten aus den beiden Fahrzeugen – zwei Ermittler in Zivil und zwei uniformierte Truppler in voller Kampfmontur.
    Die Ermittler, ein Mon-Calamari-Mann und eine Menschenfrau, traten vor. Der Ranghöhere der beiden, der Mon Calamari, musterte den Sicherheitstechniker von Kopf bis Fuß. »Sind Sie Yinkle?«
    »Ja, Sir. Ich …«
    »Komischer Name – Yinkle.«
    Yinkle versuchte, nicht mit den Zähnen zu knirschen. »Ich weiß. Das höre ich schon mein ganzes Leben lang. Ich …«
    Der Mon Cal deutete auf sich. »Wachtmeister Husin.« Er wies auf seine Partnerin. »Und das ist die Kollegin Biller.«
    »Ja, hallo.« Ungeduldig hielt Yinkle sein Datapad in die Höhe, das eine Karte dieses Sektors der Stadt zeigte, über die sich eine Linie zog. »Der Nottransmitter der Klientin wurde aktiviert, als sie letzte Nacht entführt wurde, doch das Signal brach schon kurz darauf ab. Dann wurde es vor ein paar Minuten wieder aktiviert. Genau hier, wo ich jetzt stehe. Die Bewegungsaufzeichnungen besagen, dass er sich direkt durch diese Tür bewegt hat.«
    Der Mon Cal bedachte ihn mit einem harten, emotionslosen Blick. »Es wäre besser, wenn das kein Irrtum ist.«
    »Ist es nicht.« Yinkle wurde vom fernen Geräusch von Explosionen im Süden abgelenkt, die über das fortwährende Heulen der Alarmsirenen hinweg deutlich zu vernehmen waren. Sekunden später konnten alle auf dem Parkplatz Rauch über dem Schwarzgipfelberg aufsteigen sehen – und zwei X-Flügel-Sternenjäger, die rasant höher stiegen, unterwegs ins All. »Wirklich interessanter Tag heute.«
    »Militärangelegenheiten. Nicht unser Problem. Kommen Sie mit.« Der Mon Cal übernahm die Führung zur Eingangstür des Armeebedarfsladens.
    Der Bürobereich jenseits der Tür war verwaist, aber auf das hämmernde Klopfen des Mon Cal hin kam eine kleinwüchsige, korpulente Frau mit Vollgas angelaufen. Sie runzelte die Stirn und schaute genervt drein. Ihre Augen wurden größer, als sie die uniformierten Truppler sah. »Kann ich, äh, Ihnen helfen?«
    Der Mon Cal zeigte ihr seine Identikarte, auf der das Siegel der Stadtgarde prangte. »Wir haben zwar keinen Durchsuchungsbefehl, berufen uns jedoch auf Paragraf dreizehn, Abschnitt sechs der Allgemeinen Planetenverordnung. Wir haben berechtigten Grund zu der Annahme, dass hier augenblicklich ein Verbrechen stattfindet und Leben in Gefahr ist.«
    »Warten Sie hier. Lassen Sie mich meinen Vorgesetzten rufen.« Die Frau streckte die Hand nach der Türkontrolle aus.
    Der Mon Cal trat hastig auf die Schwelle.
    Die Tür schloss sich dennoch und donnerte ihn gegen den Türrahmen. Yinkle sah, dass der Mann hilflos eingeklemmt war, und unter seinem Arm hindurch sah er, wie die Frau zum Bürotisch lief und in eine Schublade griff.
    Die menschliche Gardistin bückte sich, um zwischen den Beinen des Mon Cal hindurchzuschauen, legte mit einer Blasterpistole an und feuerte. Ihr Schuss – kein Betäubungsschuss – traf die Frau in die Rippen. Sie brach zusammen, und ein Miniblaster fiel aus ihren schlaffen Fingern.
    Der Mon Cal grunzte, packte mit kräftigen Flossenhänden den Türrahmen und schob. Der Türmechanismus wimmerte, dann züngelten oben und unten aus der Tür – dort, wo sich die Stellmotoren befanden – Flammen hervor. Die Tür krachte auf und blieb offen. Der Mon Cal sah seine Partnerin an. »Ich schulde dir einen Drink. Ruf die Ambulanz und Verstärkung. Yinkle, ich bin gewillt einzuräumen, dass hier möglicherweise tatsächlich etwas nicht stimmt.«
    »Vielen Dank.«
    Der Linie auf der Datapad-Karte folgend, führte Yinkle sie den Gang entlang, aus dem die Frau gekommen war. Am Ende des Korridors war eine Doppeltür. Die darin eingelassenen, transparenten Paneele zeigten dahinter eine Lagerhalle. Yinkle deutete jedoch auf eine Tür linker Hand, unmittelbar davor. Sie

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