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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sich aus dem Staub zu machen, Sir.«
    Thaal dachte darüber nach. Wenn er jetzt verschwand, konnte er innerhalb weniger Minuten als Thadley Biolan in seiner Suite sein. Colonel Gidders konnte die Schadensbegrenzung übernehmen und alles dem abwesenden General Thaal anlasten. Allerdings hatte Gidders nicht die kompletten Ressourcen der Armee hinter sich, und Thaal brauchte diese Ressourcen, um die Gespenster aufzuspüren und auszumerzen. »Captain, Lieutenant, die Zeit ist gekommen, sich für eine Seite zu entscheiden.« Thaals Tonfall wurde hart.
    Die Pilotin drehte sich im Sitz um und sah ihn an.
    »Gidders ist ein guter Soldat. Die Schuld für die Operation unter dem Schwarzgipfel wird ihm zugeschoben werden. Ich werde dafür sorgen, dass seine Zeit im Gefängnis kurz und angenehm ist, und wenn er wieder rauskommt, wird er ein reicher Mann sein. Um das alles zu erreichen, müssen wir zusammenhalten. Ich muss wissen, ob Sie in meinem Team spielen oder nicht. Jedem, der zu meinem Team gehört, steht eine goldene Zukunft bevor, aber es wird nicht immer ein Zuckerschlecken sein. Sind Sie dabei?«
    Die Fahrerin nickte unverzüglich. »Ja, Sir.«
    Der Captain schluckte schwer, nickte aber. »Ich bin Ihr Mann, General.«
    »Gut. Captain, lassen Sie Ihr Talent in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und diese Credkarte spielen.« Thaal reichte ihm die Karte. »Gehen Sie wieder dort rein und fangen Sie an, Geld zu verteilen – und Informationen. Informationen darüber, dass meine Inspektion hier dazu diente, Gerüchten über Colonel Gidders auf den Grund zu gehen, der schon seit einer ganzen Weile verdächtigt wird, Schwarzmarkthandel zu betreiben.«
    »Ja, Sir.«
    »Sir?« Der Lieutenant deutete auf das hintere Sichtfenster.
    Thaal drehte sich um. Gerade landete eine Gruppe Sternenjäger auf dem Rasen des Justizgebäudes. Thaal sah kompakte A-Flügel-Abfangjäger, E-Flügler-Eskorten und einen kugelförmigen Aleph mit seinen am Heck abstehenden Triebwerksanbauten, alle im Grau des Sternenjäger-Oberkommandos gehalten – und sie setzten um zwei X-Flügler herum auf, die mit hochgefahrenen Cockpithauben auf dem Rasen warteten.
    Thaal stieß den Kopf durch das Fenster nach draußen. »Sorrel hat keine X-Flügler auf ihrer Basis. Oder doch?«
    »Nein, Sir.« Die Fahrerin lehnte sich aus ihrem eigenen Sichtfenster. »Und diese hier verfügen außerdem über nachgerüstete Waffenaufhängungen an den S-Flügeln. Das ist gegen die Vorschriften. Das sind die Jäger, die den Stützpunkt angegriffen haben!«
    »Die Gespenster sind hier! In der Mine, oder sie beobachten uns – und wir müssen sie finden und töten.«
    Am Himmel kreisten noch weitere Sternenjäger, und jetzt sah Thaal eine Raumfähre zur Landung ansetzen – eine mit den Insignien eines Colonels des Sternenjäger-Oberkommandos an der Seite. » Stang , Sorrel ist hier! Ich muss sie irgendwie loswerden. Captain, sorgen Sie dafür, dass von der Situation drinnen nichts nach draußen dringt. Lieutenant, Sie kommen mit mir.« Er stieg aus dem Fahrzeug und eilte auf den Rasen des Justizgebäudes zu. Er kam gerade rechtzeitig dort an, um das Shuttle landen zu sehen, und bezog nahe dem Steuerbordeinstieg Position. Die Einstiegsrampe, die von der Seite des Schiffs ausgefahren wurde, verfehlte seinen Fuß nur um Zentimeter.
    Colonel Sorrel stieg die Rampe als Erste hinab. Thaal begrüßte sie mit neutralem Blick. »Kadana! Sie hätten doch nicht herzukommen brauchen.«
    Sie schenkte ihm ein Lächeln, in dem nicht die geringste Wärme lag. »Zwei mysteriöse X-Flügler und zwei von Gidders vagabundierenden Fliegerburschen, die wie üblich ihre Kompetenzen überschreiten, sorgen bei der Zivilstation für Aufregung – und das geht mich offenbar nichts an? General, der Trick beim Witzeerzählen besteht darin, zunächst mal dafür zu sorgen, dass sie auch komisch sind.« Sie betrat den Rasen und schaute sich um. »Wir sind den Transpondersignalen der X-Flügler bis hierher gefolgt. Dieser Vorfall fällt jetzt in die Zuständigkeit des Sternenjäger-Oberkommandos. Ich habe das bereits mit der Regierung des Planeten geklärt.«
    »Verdammt noch mal, Kadana, die haben auf meinem Stützpunkt nicht bloß für Aufregung gesorgt. Sie haben eine Trainingsstaffel zerstört und einen meiner Piloten getötet.«
    Kadana nickte geistesabwesend. Truppler – dem Aussehen nach zu urteilen ein Flotten-Entertrupp – kamen hinter ihr die Rampe hinunter und gingen auf dem Rasen in Stellung. Sie winkte,

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