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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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jetzt wesentlich mehr Informationen über die Abläufe und Zeitpläne auf dem Armeestützpunkt. Übrigens, Schnapphunde sind weitaus raffgieriger als gewöhnliche Soldaten, und ich vermute, dass es einen Haftbefehl für mich gibt – nun, zumindest für mich mit weißem Haar und dunkler Haut –, aber möglicherweise ist jetzt nichts davon mehr von Belang. Die gute Nachricht ist, dass mittlerweile noch zwei weitere von Treys Batteriedroiden aktiv geworden sind … und einer davon ist nicht einmal in der Nähe der Fey’lya-Militärbasis.« Sie wies auf den Monitorschirm, auf die obere Spitze des Ovals, das die natürliche Landschaft dort formte. Unter ihrem Fingernagel befand sich ein kleines, schwarzes Quadrat. »Letzte Nacht fing der neue Droide an, von hier aus zu senden. Genau von dieser Stelle.«
    Bhindi lehnte sich weiter vor, um genauer hinzusehen. »Was befindet sich dort?«
    »Javats Caridanisches Naturbiotop und Javats Caridanisches Tierhabitat für Kinder. Das ist ein Reservat für bedrohte Tierarten – bedroht, weil sie von Carida stammen und die meisten dieser Spezies ausgerottet wurden, als das System zerstört wurde. Unmittelbar nach dem Yuuzhan-Vong-Krieg erwarb einer der ursprünglichen Schnapphunde, Captain Jam Javat, dieses Gelände und machte daraus ein Reservat. Vor ein paar Jahren hat er sich als Major zur Ruhe gesetzt und dem Coruscant-System den Rücken gekehrt. Heute wird die Anlage von einer Stiftung betrieben. Theoretisch gibt es nicht die geringsten Geschäftsbeziehungen zu General Thaal. Wie auch immer, im Laufe der Jahre hat Javat Populationen von mehreren caridanischen Spezies zusammengetragen, inklusive echter Schnapphunde, und ließ sie sich anpassen.«
    Voort kam rüber und blieb bei Trey stehen. »Keine Geschäftsbeziehung zu Thaal?«
    »Keine. Dementsprechend taucht die Anlage nirgendwo bei Thaals Geschäftsverbindungen auf, ganz gleich, wie intensiv man danach sucht. Er hat nicht einmal etwas für den Wohltätigkeitsfonds gespendet, der die Einrichtung betreibt.« Myri drückte ein paar Tasten. Sofort legte sich ein anderes Bild über die Karte, ein Drahtgittermodell, das irgendeine Art Bauwerk repräsentierte, schmal, einige hundert Meter lang. »Parasitendroide 12 hat uns ein paar auf Bodenhöhe aufgenommene Bilder von einem dunklen Bunkerraum mit verwaisten Armeefeldbetten geschickt. Offenbar verfügt der einzige Droide, den er bislang übernehmen konnte, bloß über nonvisuelle Sensoren, weshalb ich keinerlei Aufnahmen habe, die ich euch zeigen könnte. Bloß Entfernungsmessungen seiner Bewegungen, auf deren Basis ich dieses Schaubild angefertigt habe. Wir haben es hier mit einem unterirdischen Komplex zu tun, der aus ein bis vier vertikalen Ebenen besteht, je nachdem, wo man sich befindet, mit funktionstüchtigen Turbolifts, von denen einer zur Oberfläche führt. Genau dort, wo dieses schwarze Quadrat ist. Bei maximaler Vergrößerung sieht es wie eine alte Ausrüstungsbaracke von stattlicher Größe aus.« Sie wies auf ein weißes Rechteck am oberen Rand des Geländes. »Das ist das Kinderhabitat. Nicht dass sie dort irgendwelche Kinder halten würden. Kinder besuchen das Areal, um Schnapphunde und Zwergbanthas zu streicheln und etwas über die Blauhaarspinnen und die dort umherwuselnden Kopffüßer zu lernen.«
    Bhindis Blick schweifte in die Ferne, zu einem Ort jenseits der Wände, die sie umgaben. »Obstkisten.«
    Turman sah Scut an. »Ich geb’s zu: Ich hatte keine Ahnung, dass sie das jetzt sagen würde.«
    »Ich auch nicht.«
    Bhindi kehrte ruckartig in die Gegenwart zurück. »Trey, eine neue Einkaufsliste.«
    Trey kramte herum, holte sein Datapad hervor und klappte es auf. »Aufzeichnung läuft.«
    »Wir brauchen eine große Ladung – mehrere Dutzend Kilo – Obst in Kisten, lokale Erzeugnisse. Etwas Zimmermannswerkzeug und strapazierfähiges Flexiplasttuch. Seil und kleine Winden mit genug Leistung, um jeden von uns hoch- und runterzubefördern. Regulationsanzüge für uns alle – aber mach dir nichts draus, wenn du nicht einmal auf Coruscant einen für Voort findest. Eine Regulationsplane. Sorg dafür, dass jeder mit einer Blasterpistole und einer Vibroklinge ausgerüstet ist. Makroferngläser oder Brillen mit Nachtsichtfunktion. Schwarze Rucksäcke und Ausrüstungsgürtel.« Sie hielt kurz inne, um nachzudenken, und fügte dann hinzu: »Verschiedene Arten von Zündern und jede Menge Sprengstoff. Was schätzt du, wie lange es dauert, alles zu besorgen?«
    Trey

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