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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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einzukassieren.«
    Turman nahm sich einen Stuhl und streckte die Beine vor sich aus. »Wenn sich herausstellt, dass Thaal unschuldig ist, werde ich ihm das niemals verzeihen.«
    »Also.« Bhindi setzte ein strahlendes, freundliches Gesicht auf. »Und was hast du für gute Neuigkeiten?«
    Myri versuchte, das ungute Gefühl loszuwerden, das sie die Tage über geplagt hatte, während die anderen Gespenster unterwegs von der Außenwelt abgeschnitten gewesen waren. »Face Loran wird vermisst und für tot gehalten – genau wie seine Familie.«
    »Wie bitte?«
    »Sein Luftgleiter wurde bei einem Freiluftmarkt auf Coruscant in die Luft gejagt. Auf einem Markt, auf dem etwa zur selben Zeit zwei Söldner – und vermeintliche Auftragsattentäter – tot aufgefunden wurden. Zwar wurde Face’ Leiche nicht gefunden, aber der Sicherheitsdienst hat in dem Wrack Genmaterial entdeckt, das ihm zugeordnet wurde. Seine Frau und seine Tochter sind einfach verschwunden – spurlos. Auf die Nachrichten, die ich an jeden der mir bekannten Rückzugsorte geschickt habe, hat er nicht reagiert. Jezzies Leute und andere Freunde der Familie können ihn ebenfalls nicht erreichen.«
    Mit einem Mal schien die anderen Gespenster jede Energie zu verlassen. Sie standen schweigend da und starrten Myri an.
    Voort ließ sich schlagartig gegen die Wand sinken. Als er sprach, war seine richtige Stimme kratzig und düster, in sonderbarem Widerspruch zum angenehmen Klang der Basic-Wörter, die sich darüberlegten. »Ich hoffe, das ist bloß eine List von Face. Ich hoffe, dass er sich irgendwo verkrochen hat und sich versteckt hält. Doch im Augenblick können wir uns nicht mit seinem Verschwinden befassen. Wir haben eine Mission zu erfüllen, was gerade um einiges schwieriger geworden ist, da uns Face Loran nicht länger zur Verfügung steht. Wir können ihn nicht mehr darum bitten, eben mal rüberzukommen, um zu bestätigen, dass wir auf Bitten des Leiters der GA -Sicherheit tätig sind. Face hat uns von sich abgeschottet, also sind wir jetzt erst einmal auf uns allein gestellt.«
    »Korrekt.« Bhindi klang genauso abgespannt wie Voort.
    Voort sah Bhindi an, ehe er fortfuhr: »Bevor ich auf das zu sprechen komme, was mich wirklich beschäftigt, möchte ich von einem Veteran zum anderen sagen, dass mir das, was an Bord der Erschütterer passiert ist, ganz und gar nicht gefällt. Damit meine ich nicht so sehr den Ausgang des Ganzen als vielmehr den Umstand, dass wir keinen Plan in petto hatten, um im Fall der Fälle gegen Thaals Abgesandte zu kämpfen. Es ist offensichtlich, dass deine Taktik darin bestand, den Einsatz abzubrechen und abzuhauen, falls irgendwas schiefgeht. Wir hatten kein Ass im Ärmel, um auf aggressive Art und Weise mit ihnen fertigzuwerden, wenn es nötig gewesen wäre, keine Kampfoption.«
    »Das ist richtig. Hatten wir nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Meine Entscheidung, Voort.« Bhindi bedachte ihn mit einem harten Blick. »Nach meinen Gründen für irgendwas kannst du mich fragen, wenn ich abdanke und du als Kommandant der Einheit übernimmst, nicht vorher.«
    »Das ist keine gute Antwort.«
    »Eine andere wirst du aber nicht kriegen. Also, du hast irgendwas darüber gesagt, was dich wirklich beschäftigt.«
    Voort drehte den Kopf und starrte die nackte Wand ihm gegenüber an. »Ich habe über die Sternenhaken und die anderen Schiffe nachgedacht, die aufgetaucht sind und nichts anderes im Sinn hatten, als uns gefangen zu nehmen. Das ist mir auf Tatooine und auf dem Rückflug die ganze Zeit durch den Kopf gegangen. Wir haben darüber gesprochen, dass Thaals Entscheidung, uns dieses Kommando auf den Hals zu hetzen, die Tat eines unschuldigen Mannes gewesen sei oder zumindest so wirkte. Jetzt sage ich, dass dem nicht so ist. Thaals Entschluss war der eines schuldigen Mannes, der inkompetent zu wirken versucht. Das bedeutet, dass er Dreck am Stecken hat – und ich hoffe, dass er sich zur Wehr setzt, wenn wir kommen, um ihn uns vorzuknöpfen, damit ich ihn persönlich erledigen kann.«
    Bhindi schien diese Gelegenheit, nicht über Face nachdenken zu müssen, zu begrüßen. »Wie kommst du darauf? Ich kann dir nicht recht folgen.«
    Sie wurden von einem metallischen Kreischen über ihren Köpfen unterbrochen – das unverkennbare Geräusch des anspringenden, schlecht funktionierenden Kompressors ihrer Sanidusche.
    Voort wartete einige Sekunde, bis der Lärm abklang. Er kratzte sich an der Wange, und sein Tonfall wurde nachdenklich. »Thaal

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