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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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wurde tiefer, weicher – Turmans Ansagerstimme. »›Die berühmtesten Orte im Bezirk Kreedle sind die Sachet-Quellen, ein beliebter Wasserpark, bekannt für seine natürliche Schönheit, die Wassersportanlagen und Campingplätze, Javats Caridanisches Naturbiotop und Javats Caridanisches Tierhabitat für Kinder, ein Reservat für gefährdete caridanische Spezies mit einem Streichelzoo für Kinder‹ – hier steht etwas darüber, dass man die Blauhaarspinnen nicht streicheln soll, da sie zwar nicht aggressiv sind, ihre Haarborsten jedoch ein Ausschlag verursachendes Toxin enthalten –, und dann ist da noch die ›Wetterstation Mount Lyss, eine vor Langem aufgegebene Regierungseinrichtung, die während des Yuuzhan-Vong-Krieges von Freiheitskämpfern als Unterschlupf genutzt wurde‹. Besichtigungen gibt es offenbar nicht, da der Ort nach dem Krieg erneut sich selbst überlassen wurde und sich dementsprechend in einem Zustand fortschreitenden Verfalls befindet.«
    Eine andere Melonenkiste meldete sich zu Wort, diesmal mit Myris Stimme. »Ich schlage vor, dass wir die Mission auf Eis legen und dem Wasserpark einen Besuch abstatten.« Von den übrigen Kisten ging ein allgemeines Gemurmel der Zustimmung aus.
    »Netter Versuch, Drei. Du hast mich fast überzeugt.« Dann runzelte Bhindi die Stirn. »Wie hindern sie die Giftspinnen eigentlich daran, sich über ganz Vandor-3 auszubreiten?«
    Voort hörte, wie unter den Kisten Tasten klickten, und dann gab Trey zurück: »Eine Reihe von drei ein Meter hohen Begrenzungsbarrieren, die Töne von niedriger Intensität ausstrahlen – Über- und Unterschall –, die die Spinnen und andere nicht einheimische Arten in die Flucht schlagen.«
    Bhindi lachte. »Dann befinden sich dort mit Sicherheit auch ihre Grenzbereichssensoren.«
    Turman kehrte zurück, konnte jedoch nicht mit neuen Informationen aufwarten, abgesehen davon, dass die Einheimischen offenbar bloß Leuten gegenüber misstrauisch waren, die kein Geld in ihren Läden ausgaben. Er hatte zwei Proviantbeutel dabei, einen für die Passagiere in der Fahrerkabine und einen für die auf der Ladefläche. Dann kletterten die Gespenster wieder an Bord des Gleiters und hoben ab.
    Die Route zu Javats Carida-Habitat wurde von einer gepflasterten Straße für Bodenfahrzeuge markiert, die von schweren Schleppern genutzt wurde, die Getreide zu Verarbeitungsanlagen oder Märkten transportierten. Die Daten, die Trey runtergeladen hatte, zeigten, dass die Straße ganz bis zum Tierhabitat für Kinder verlief und dahinter noch weiterführte. Als sich die Gespenster, die unmittelbar über dieser Straße dahinschwebten, dem Reservat bis auf wenige Kilometer genähert hatten, säumten robuste, niedrige Vandor-3-Strauchbäume die Straße, die ihnen in Bodenhöhe den Blick auf das Reservat bis ganz zum Tierhabitatsgebäude verwehrten.
    Als sie das Reservat schließlich erreichten, war die Dunkelheit hereingebrochen. Selbst als sie bloß noch zweihundert Meter vom Tierhabitat für Kinder entfernt waren, konnte Voort das Gebäude weiter vorn nicht ausmachen. Die Straße machte eine Kurve und blockierte ihm die Sicht.
    Turman, der den Speeder steuerte, landete das Gefährt ohne Hast neben dem Weg, so dicht an den Strauchbäumen wie möglich. Voort, der als Erster ausstieg, zog die Regulationsplane vom hintersten Teil der Gleiterladefläche.
    Die Plane sah aus wie eine grüne Markise aus dickem, flexiblem Material, an dessen vier Ecken sich jeweils eine Teleskopstange befand. Eilig platzierte Voort jede Stange unter einer anderen Ecke des Gleiters und drückte einen Knopf am Fuß der Stangen, die daraufhin einen Metallstift ausfuhren, der sich tief in den Boden bohrte und dem Konstrukt sofort festen Halt in der Erde verschaffte. Innerhalb weniger Sekunden war die Plane straff gespannt und wogte leicht in der milden Sommerbrise. Dann aktivierte Voort das Energiepack, das sich gegen die Unterseite schmiegte. In ein paar Augenblicken würde es die Wärme kompensieren, die von den Organismen und den Fahrzeugtriebwerken darunter ausging, was es den Infrarotsensoren in Satelliten und Luftgleitern erschwerte, den Speeder zu entdecken.
    Voort schrieb in großen Buchstaben eine Notiz auf ein Blatt Flimsi – REPULSOREN SIND AUSGEFALLEN , KEHREN ZU FUSS NACH KREEDLE ZURÜCK , BITTE STEHLT UNSERE MELONEN NICHT – und klemmte es an die Frontscheibe. Unterdessen zwängten sich die anderen Gespenster in ihre Regulationsanzüge. Die aus schwarzem, elastischem,

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